Cryptomator - Tresor unter iOS leer

Hallo, ich bin neuer Cryptomator-Nutzer und kämpfe mit folgendem Problem:
Ich habe unter Windows 11 insgesamt 3 Tresore per WebDav angelegt und befüllt auf 2 verschiedenen MagentaCloud Speichern. Alle 3 Tresore kann ich unter iOS 18.4 auf meinem iPad einrichten. Sie werden erkannt, aber… nur zwei Tresore (auf 2 verschiedenen Magentacloud-Speichern) kann ich auf dem iPad auch inhaltlich sehen. Also die Dateien sind ladbar und einsehbar. Der größte Tresor jedoch ist nicht einsehbar. Es erscheint die Meldung dass der Tresor leer ist. Woran kann das liegen? Auf dem Windows Rechner ist alles komplett vorhanden.
Kann mir ggf. jemand einen Tipp geben?

Kann ich konkret nicht diagnostizieren, kämpfe aber seit langer Zeit mit ähnlichen Problemen bei iOS und iPadOS. Manchmal hilft eine Trennung von der Cloud und ein Neuverbinden (beides innerhalb der Cryptomator-App).

Ich vermute, dass der Knackpunkt bei der Integration des Dienstes in die Files-App liegt. Ähnliche Probleme mit angeblich leeren Ordnern habe ich nämlich mit der Nextcloud-Integration in die Dateien-App. In der dedizierten Nextcloud-App wird der Ordner dann gut gefüllt angezeigt.

Das Problem: Der einzige Weg, auf dem iPhone oder -Pad an einen Cryptomator-Vault zu kommen, ist die Files-App. Wegen der wackeligen Integration beider Dienste überlege ich ernsthaft, zur iCloud mit Advanced Data Protection zu wechseln, wie sie hier im Forum schon häufig diskutiert wurde. Da ich ‚cross-platform‘ arbeite, ist die Kombination Cryptomator plus x-beliebige Cloud aber schon eine feine Sache, und wir dürfen eine quelloffene E2EE-Lösung wie diese IMHO auch nicht schlechtreden.

Kann es sein, dass iOS die Daten im Cache hält, der Tresor aber zu groß ist, um im ganzen im Cache gehalten zu werden und deshalb Cryptomator spinnt?

Vielen Dank - der letzte Hinweis war der Richtige! Ich habe jetzt die Daten auf 2 Tresore aufgeteilt und siehe da - alles einsehbar! Hätte ich auch selbst drauf kommen können, aber manchmal ist man einfach zu blöd für so einfache Dinge.

Darf ich fragen, wie groß genau der jetzt aufgesplittete Vault war? Das müsste doch irgendwo dokumentiert sein, wenn es solche Limits gibt.

Womit ich in Sachen Cache auch öfter kämpfe: Hochzuladende Daten werden lokal zwischengespeichert, aber tatsächlich nicht hochgeladen. Manchmal muss dann mehrfach manuell ein Retry angestoßen werden, bis es klappt. Das ist auch deshalb ärgerlich, weil es beim initialen Hochladen keinerlei Meldung über ‚hat funktioniert/hat nicht funktioniert‘ gibt.

Der Tresor war 6,7 GB groß.
Allerdings will ich über iOS auch nur lesend zugreifen. Die Datenablage und die Synchronisierung erfolgt ausschließlich über Windows. Insofern habe ich das geschilderte Cache-Problem so bisher nicht beobachtet.

Das würde mich wundern, wenn es da ein hartes Limit gäbe, denn mein Vault ist um den Faktor 4 größer. Das ist ja das Gute an Cryptomator: Dass es im Gegensatz zu VeraCrypt dynamisch wachsende Vaults ermöglicht, so dass ich meinen großen nur ungern aufsplitten würde, um ihn mobil nutzbarer zu machen.

Was ebenfalls Probleme machen könnte, ist die WebDAV-Implementation der Magenta-Cloud. Da ist ein direkter Zugriff via API stabiler, aber den bietet Cryptomator nur für die Platzhirsche wie Dropbox, OneDrive & Co.

Hallo nochmal, inzwischen bin ich fast sicher, dass es nicht an der Größe des Tresors gelegen hat. Ich glaube eher, dass ich beim Einbinden irgendwas falsch gemacht habe. Ich hatte ja schon alles gelöscht (auf allen Geräten inkl. der cloud) und wollte aufgeben. Dann hat es mir doch keine Ruhe gelassen und ich habe neu begonnen, wenn auch mit nun 2 Tresoren. Und siehe da, diesmal habe ich es vermutlich richtig gemacht und nun klappt alles.
Nochmals vielen Dank für die Unterstützung.