Vielen Dank für das aktualisierte Tutorial
Pihole selbst empfehlen auch einen unique identifier für die ULA Adressen zu verwenden.
Es wird empfohlen, das ULA-Präfix zu ändern, um Kollisionen mit anderen Netzen zu vermeiden. Die ersten 40 Bits sollten gemäß RFC4193 oder durch einen einfachen Online-Generator, wie unique-local-ipv6.com, erzeugt werden. Die restlichen 16 Bits sind die Subnetz-ID und können frei gewählt werden. Nach dem Auswählen von „ULA-Präfix manuell festlegen“ kann man sein eigenes Präfix einstellen.
Also für alle kann ich nicht sprechen, aber ich mache das auch ohne Kinder dieses Phänomens so: wegen der Nachbarn und deren Besuchern!
Mein wLAN reicht (wenn man mal eingeloggt ist) drei Etagen nach oben und unten, sowie vier Wohnungen weit nach rechts und links!
Meine Geräte kenne ich alle persönlich mit MAC und die wechseln nicht sehr oft.
Kinder im Haus, die mit solchen Gerätschaften hantieren, wären für mich erst recht ein Grund.
Ich habe fast alles eingerichtet und möchte für die Einstellung des IP 6 DNS Servers in der Fritzbox nochmal um Hilfe bitten.
Ich kenne die IPv6 Adresse meines Pi Hole. Diese besteht aus 5 alphanummerischen Gruppen. Einmal folgen zwei Doppelpunkte aufeinander. Also sozusagen so:
D7j2::od6h:a7j2:lj12:90gh
Nun stehen aber in der Maske der Fritzbox sozusagen frei Felder für 8 alphanummerische Gruppen.
Wie trage ich meine IP Adresse da nun genau ein? Lasse ich die ersten beiden Gruppen leer? Oder die letzten beiden? Oder fülle ich die mit Nullen?
IPV6-Adressen bestehen aus 8 durch Doppelpunkte getrennte Gruppen mit je 4 Hex-Ziffern (‚0‘…‚9‘, ‚A‘-‚F‘).
Führende Nullen können weggelassen werden.
Aufeinanderfolgende ‚0‘-Gruppen können an einer Stelle durch ‚::‘ zusammengefasst werden.
Als Bsp.:
abcd:0000:0000:abcd:abcd:00cd:0000:000d
wird duch Weglassen der führenden Nullen zu:
abcd:0:0:abcd:abcd:cd:0:d
und durch Zusammenfassen zu:
abcd::abcd:abcd:cd:0:d
bzw.
abcd:0:0:abcd:abcd:cd::d
(Da das Zusammenfassen nur an einer Stelle erfolgen darf)
@nichnochnname Ah, ich glaube ich habs verstanden, danke. Ich dachte zwei aufeinanderfolgende Doppelpunkte würden lediglich eine „leere“ Gruppe beschreiben. In meinem Fall ersetzten die zwei Doppelpunkte also 3 leere Gruppen.
Aber bei deinem Beispiel:
abcd:0:0:abcd:abcd:cd:0:d
und durch Zusammenfassen zu:
abcd::abcd:abcd:cd:0:d
bzw.
abcd:0:0:abcd:abcd:cd::d
(Da das Zusammenfassen nur an einer Stelle erfolgen darf)
Ist es dann egal an welcher Stelle man die beiden Doppelpunkte setzt? Wenn man diese zwei Doppelpunkte, also die Zusammenfassung nur einmal setzen darf?
Ja, da beides reguläre, wenn auch unsinnige, IPv6-Adressen sind.
Man wird i.A. den grössten Blockbereich wählen.
Im privaten Bereich kommt das sowieso seltener vor und im beruflichen Umfeld hält man sich an die vorgegebenen Konventionen bzw. bleibt bei einem einmal gewählten Schema.
Mein Wissen habe ich übrigens grösstenteils aus dem kostenlosen OpenHPI-Kurs IPv6 in modernen Netzwerken. Man muss sich allerdings anmelden und der Kurs zielt eher auf Experten, aber auch für interessierte Laien, wie mich, ist er nützlich.
Moin.
Sehr schöne Anleitung. Vielen Dank.
Habe nun auch erstmals IPv6 aktiviert.
Wurde auch mal Zeit.
Leider habe ich seit Ausführung der Anleitung folgendes Problem:
Die Weiterleitungen meines Reverse Proxy funktionieren im (W)LAN nicht. Von außerhalb/unterwegs hat sich nichts geändert, aber wenn ich im (W)LAN bin, haben die Clients Probleme mit dem Zertifikat der FRITZ!Box, obwohl sie ja eigentlich zum nginx Proxy Manager weitergeleitet werden sollten.
Hat jemand eine Idee wie ich das wieder gerade rücken kann?
Wie lauteten denn die IPs in deinem Netzwerk? Sind die IPs beispielsweise alle 192.168.178.X dann ist die Notation 192.168.178.0/24. Bei 10.100.101.X wäre es 10.100.101.0/24.
Alles vereinfacht ausgedrückt, aber so sollte es für dich passen. Eine Null am Ende legt den IP-Adressbereich fest, die Zahl nach dem / die Größe des Bereichs.