Danke für den Tipp! Werde ich mir ansehen!
Wenn jemand noch weitere Youtuber kennt, die man an sich ansehen sollte: HER DAMIT!
Danke für den Tipp! Werde ich mir ansehen!
Wenn jemand noch weitere Youtuber kennt, die man an sich ansehen sollte: HER DAMIT!
Da fällt mir noch folgender Kanal ein: https://www.youtube.com/channel/UCIgNWXsJcFwvFptmUic6wSw
Thematisch mehr bei Netzwerk und Selfhosting, daher vielleicht auch interessant. Nicht so flashy aber inhaltlich stark.
Bin ich der einzige, der Influencer sehr schlecht findet?
Sie sind nicht dazu da und auch nicht dafür geeignet, etwas zu lernen. Unterhaltung lasse ich noch durchgehen oder eine Art von „News“, wenn man seicht über aktuelles „informiert“ werden will, d. h., dass man davon was mitbekommt, weil man sonst dafür nicht die Zeit hatte. Oder gar als Inspiration, sich mit etwas zu beschäftigen. Aber um wirklich was zu lernen sind sie ungeeignet. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber das sind keine klassischen Influencer, sondern machen es aus Prinzip und da auch eher in anderen Themengebieten.
Ich denke, wir haben unterschiedliche Interpretationen des Begriffs „Influencer“. Nach meiner Auffassung ist ein Influencer eine bekannte Person die Vertrauen genießt und mit ihrer Meinung viele Menschen beeinflussen kann.
Für mich ist bspw. Edward Snowden ebenfalls ein Influencer. Er hat mal auf Twitter einen Beitrag veröffentlicht, wo er die Nutzung von Signal empfohlen hat. Also mich hat das ziemlich beeinflusst. Hätte Snowden sich nie zu Signal geäußert, dann wäre Signal nicht annähernd so bekannt wie es heute der Fall ist.
Nein.
Ja. Mit Deiner Definition sind das auch Staatsoberhäupter, der letzte Papst… (der neue dürfte ja noch nicht so bekannt sein),…
Ich denke, bleifrei wollte auf was anderes raus und ich jedenfalls auch. Youtuber. Darum ging es Dir ja auch im Startbeitrag.
Für mich ist eher relevant, hat derjenige was zu sagen, hat derjenige Wissen oder hat er Erfahrungen, die außergewöhnlich sind? In die Kategorie fiele für mich Snowden.
Youtube ist dagegen für mich eher ein Sammelbecken von Selbstdarstellern und Wichtigtuern. Nicht nur, das ist vielleicht zu hart. Gibt auch einige nette und harmlose Sachen. Es gibt auch ein paar klasse Sachen dort. Auf deren Kanälen kommt aber nicht so oft etwas. Qualität kann man halt (überwiegend) nicht am Laufband produzieren.
Ansonsten, wenn ich fundiert was lernen will, kauf ich mir ein gut strukturiertes Buch oder mach nen Kurs bei jemand qualifiziertem. Über solche Meldungen würd ich mich nach wie vor sehr freuen.
Ich stimme Dir zwar zu, dass dem Menschen so etwas (bei manchen mehr, bei manchen weniger) innewohnt. Aber in der Wissenschaft hätte so etwas nicht lange Bestand. Da geht es um Fakten und nicht um Meinung. Und da die meisten Menschen wissenschaftliche Beiträge nicht verstehen oder nicht so in der Materie drin sind, gibt es Populärwissenschaftler, da gibts auch gute und schlechte. Und das wäre etwas, was ich mir wünschen würde, wenn hier gute Populärwissenschaftler genannt werden. (ist vielleicht zuviel erwartet)
Nachtrag:
Winn Schwartau ist auch sehr cool, hier ist ein Video zu seiner Metawar-These
Sehr interessant (wenn es in meinen Augen auch eher um Kognitionswissenschaften als um Privacy geht, bin aber noch nicht ganz durch, und Du hast ja oben was dazu geschrieben) - das ist nun nicht die Kategorie von Youtube-Beiträgen, von der ich oben sprach - ist aber wohl auch eher nicht so repräsentativ für youtube.
Bücher oder Workshops werden doch auch nur von Leute erstellt, die Wichtigtuer sind, um bei deiner Definition zu bleiben. @plop
Mir persönlich kommt es auf den Inhalt der Aussagen an.
Also was sagen und tun die Menschen.
Das Medium das sie dafür benutzen ist eher Nebensache.
Dank dem Internet und auch YouTube und Co. ist eine einfache Informationsgewinnung möglich.
Will nicht wissen wieviele sich hier schon mal ein Tuturial angesehen haben um eine technische Lösung für ein Softwareproblem zu bekommen.
Ich denke da an GrapheneOS oder Linux Installationen, Pi-Hole und Co.
Ja, selbst der Werte Herr Kuketz würde als Influenzer gelten, wenn man bedenkt wie er uns beeinflusst.
Ich finden, dass muss man nicht negativ sehen.
Ich finde die Sammlung hier interessant.
Side of Burito war auch mein erster Kontakt zu GrapheneOS noch vor diesem Forum. Mir persönlich aber ein bisschen zu radikal. (Komfort einschränkend)
The Morpheus
wollte ich auch gerade schreiben, mir ist nur nicht mehr eingefallen, wie er genau heißt, Danke
Cozy Living Machine finde ich super
und den Burito finde ich auch super.
Ein Influencer ist für mich jemand, der Produkte oder Marken gezielt in seinen Inhalten platziert, um damit Geld zu verdienen. Sicherlich vermitteln manche dabei auch hilfreiche oder interessante Inhalte, doch am Ende geht es meist um bezahlte Partnerschaften und Reichweite, um weitere Werbeaufträge zu erhalten. Ich persönlich halte davon wenig, denn Werbung bleibt Werbung – egal, wie gut sie verpackt ist. Werbung lenkt, manipuliert und beeinflusst Entscheidungen, oft ohne dass man es merkt. Sie schafft künstliche Bedürfnisse, trägt zur Überwachung bei und fördert einen Konsum, der weder nachhaltig noch selbstbestimmt ist. Deshalb sehe ich diese Art von »Influencer«-Modell insgesamt kritisch.
Die Einnahmequelle zu betrachten, ist natürlich auch ein valider Punkt.
Da ich bei YouTube nicht nur einen Addblocker sondern auch einen Sponsorblocker verwende, bekomme ich diese Art von Werbung kaum mit.
Bin dennoch froh, das Menschen ihr wissen mit mir so einfach teilen.
Da schließe ich Herrn Kuketz mit ein.
Ich persönlich halte davon wenig, denn Werbung bleibt Werbung – egal, wie gut sie verpackt ist. Werbung lenkt, manipuliert und beeinflusst Entscheidungen, oft ohne dass man es merkt. Sie schafft künstliche Bedürfnisse, trägt zur Überwachung bei und fördert einen Konsum, der weder nachhaltig noch selbstbestimmt ist.
Diese (negative) Sichtweise habe ich früher auch vertreten, bis ich Edward Bernay’s Buch Propaganda gelesen habe. Seitdem bin ich davon überzeugt, dass die Begriffe „Werbung“, „Bildung“, „Information“ und „Propaganda“ komplett austauschbar sind.
Propaganda an sich ist nicht das Problem. Die Frage ist, wem nützt es! Und wenn jemand Propaganda für Signal macht oder Bewusstsein für Privacy schafft, dann ist das nützlich für uns!
natürlich nicht 100% thematisch korrekt
Watchman Privacy
The Privacy Wayfinder
PC Security Channel
ct uplink
Braxman hatte ich auch mal drin aber der ging dann immer mehr in Richtung Verschwörung und gefühlt jedes Video hatte den gleichen Inhalt.
Ich verstehe nicht wirklich, wieso hier so viele Leute Braxman ablehnen. Irgendwie stellen seine Kritiker ihn als einen totalen Scharlatan dar, der nur Lügen verbreitet.
Da ich kein Privacy-Experte bzw. Computer-Nerd bin, gehe ich grundsätzlich so vor, dass ich jedem zuhöre von dem ich den Eindruck habe, dass er mehr Ahnung hat als ich.
Mir ist bisher nicht aufgefallen, was genau an den Aussagen von Braxman so extrem falsch sein soll, dass man ihn komplett ablehnen sollte. Ok, er glaubt, sein Braxphone ist besser als ein GrapheneOS-Handy. Aber selbst wenn er falsch liegt, ist sein Braxphone nicht dennoch besser als ein Standard-Android oder IPhone?
Zum Thema „Verschwörungstheorien“: Ich kann mich noch daran erinnern, welche Dinge man vor den Snowden-Leaks als „Verschwörungstheorie“ abgetan hat. Oder was ist mit der Dead Internet Theory? Die hat sich ja auch mittlerweile prinzipiell bewahrheitet. Ich denke, dass man doch beim Thema Privacy auch berechtigte und wohlbegründete Spekulation betreiben sollte. Denn sonst hinkt man immer hinterher.
Da ich kein Privacy-Experte bzw. Computer-Nerd bin
Lass dir von Menschen Wie Mike oder mir, die z.B. den Netzwerktraffic von Apps untersuchen können, sagen, dass Rob Braxman kein solches tiefes Verständnis mitbringt.
Um zum Beispiel Braxphone vs. GrapheneOS und gewöhnliche Android- und iOS Geräte zu kommen: Technisch ist das Braxphone meines Wissens sehr nah an LineageOS dran. Damit sollte auch die Datenschutzeinschätzung von Mike zu LineageOS ganz grob passen. Bestimmt etwas besser als ein Xiaomi oder Huawei, aber meilenweit von GrapheneOS entfernt.
Das Fatale ist aber das Thema Security. Privatsphäre hängt bekanntermaßen auch von der Sicherheit eines Gerätes ab. Wenn das Gerät „offen wie ein Scheunentor“ ist, kann jede App oder jeder Nachbar die Schutzmaßnahmen umgehen.
Wie bereits geschrieben ist das Braxphone softwareseitig ein abgewandeltes LineageOS basierend auf einer alten Android-Version. Damit existieren in der Größenordnung hunderte wenn nicht bereits tausende bekannte Sicherheitslücken in dem System und der Firmware, die nicht behoben werden.
Die Hardware (auch relevant für Sicherheit) besteht aus einem MediaTek Chip, eine Firma, die bekannt für ihre schlechte Firmware mit kurzem Supportzeitraum ist. Diese Hardware hat auch nicht wichtige Sicherheitsfunktionen wie Memory Tagging. Aber auch Sicherheitsfunktionen, die jedes moderne Android (verpflichtend durch Google) haben muss, wie Verified Boot ist meines Wissens nicht im Braxphone eingerichtet. Damit ist es Sicherheitstechnisch schlechter gestellt als „normale“ Androids und iPhones.
Zuletzt ist er mir mit hahnebüchenden Aussagen zu „AI“ Funktionen in Handy-Chips aufgefallen, nach dem Motto das System/der Chip spioniert dich und alles was du tust aus. Das ist widerlegbar falsch. Die „AI“ in Chips sind spezielle Rechenkerne, die gewisse Rechenoperationen schneller als eine CPU machen können. Ganz vergleichbar mit Grafikkarten bzw. Chips, die Grafikoperationen schneller berechnen können. Was darauf läuft bestimmt Software und die ist Nachprüfbar. Aktuelle Systeme machen keine „AI“ hinter dem Rücken ihrer Nutzer, sondern präsentieren es als mehr oder weniger hilfreiche Funktion.
Da ich langsam müde werde: Jemand anderes hat auch schon eine Linksammlung zusammengestellt: https://discuss.privacyguides.net/t/proton-explains-the-state-of-ai-and-privacy-and-their-roadmap/19351/12
Vielen Dank für die Analyse! Ok, dann werde ich in Zukunft die Aussagen von Braxman (noch) kritischer betrachten.
Wenn wir schon beim Thema „kontroverse/fragwürdige Privacy-Experten sind“: Vor welchen Personen sollte ich mich ebenfalls in Acht nehmen?
Ich würde es lieber bei dem anfänglichen Thema belassen und empfehlenswerte Youtuber oder ähnliches sammeln.
Side of Burritos ist mir schon mal vor Jahren über den Weg gelaufen, hatte den Kanal aber nie abonniert und deswegen vergessen. Daher danke für den Tipp.
Meistens finde ich eher Youtuber zu Software (Linux etc.) Themen und nicht allgemein zu Data Privacy.