Webhosting-Anbieter mit IP-Stripping für eMail-Versand per SMTP

Ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen / zusätzlichen Anbieter für ein einfaches Webhosting-Paket (Domain + Speicherplatz + eMail). Eines meiner Auswahlkriterien hierbei ist, ob beim eMail-Versand per SMTP-Client ein IP-STRIPPING durchgeführt wird.

Bei eMail-Anbietern wie mailbox-org, posteo, mail-de ist dies als Datenschutzfeature vorhanden. Für mich überraschend existiert das Thema in den Leistungsbeschreibungen der diversen Hosting-Anbieter aber quasi überhaupt nicht.

Daher habe ich mal Support-Anfragen (S) an diverse Anbieter losgeschickt und ein paar eigene Tests (T) durchgeführt, mit folgendem, vielleicht auch für Andere nützlichem Ergebnis:

Anbieter MIT IP-Stripping

(S) dogado [ergänzt 30.10.23]
(S) lima-city
(S) ServMedia/ServMania
(T) STRATO

Anbieter OHNE IP-Stripping

(S) alfahosting
(S) ALL-INKL-COM
(T) BERO HOST
(S) BLACKPOLAR
(S) checkdomain
(S) Domain Offensive
(S) ESTUGO
(S) HETZNER
(S) hosting-de
(S) IP Projects
(S) LA Webhosting
(S) manitu
(S) netcup
(S) Rainbow-Web
(T) united domains
(S) webgo
(S) WEBHOST ONE

(STAND: Oktober 2023, alle Angaben ohne Gewähr)

Die Liste bildet nicht unbedingt die gesamte Marktbreite ab, da ich bereits wegen anderer Kriterien gewisse Hoster ausgeschlossen hatte.

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Och, wie schade. Habe gerade erst bei Netcup angeheuert. Denen hätte ich das ja zugetraut :frowning:
Danke für Deine Mühe und Auflistung!!!

noch als Ergänzung: E-Mails über die Website des Providers verschickt haben ggf. IP-Stripping, z.B. all-inkl.com (und sicherlich man andere); jedoch nicht wie in der Liste oben zu sehen, wenn per Mail-Client wie Thunderbird die E-Mail verschickt wird.

Bei goneo.de ist IP-Stripping sowohl im Webclient als auch im E-mail-Client aktiviert. Getestet zwischen goneo.de und STRATO.

Update:
Zur Positivliste kommt als Nachzügler noch dogano hinzu.

Die waren aus anderen Gründen eigentlich auch relativ weit oben auf meiner Liste. Allerdings war dies der einzige Anbieter, wo ich bei meinen Recherchen auf eine aktiv ablehnende Haltung gegenüber IP-Stripping gestoßen bin.

Nach meinem Verständnis sollte ein „Stripping“ beim Versand über einen Webclient eigentlich gar nicht erforderlich sein, oder ? Hier müsste doch zunächst mal als „Absender“ die IP des Servers herangezogen werden. Damit die IP des in den Webclient eingeloggten Users in den Headern erscheint, müsste diese ja aktiv dort hineingesetzt werden. Wäre dann ja quasi ein „IP-Disclosing“. Haben mglw. gewisse Webclient-Softwares oder Mailanbieter solch eine Funktion bereits per default aktiviert ? Hat sich schon mal jemand damit beschäftigt ?

Danke für die Info ! Angeschrieben hatte ich deren Support ebenfalls, aber bisher leider noch keine Rückmeldung erhalten.

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