Als Erste können Interessierte Windows Backup aktivieren, das die Einstellungen in die Cloud synchronisiert – das ist kostenlos und genügt, um das ESU zu aktivieren. Als Zweites können Nutzerinnen und Nutzer Microsoft Reward-Punkte einlösen. Dazu sind 1000 Stück nötig, es fallen keine Zusatzkosten an. Und schließlich steht als dritte und letzte Option die Zahlung von 30 US-Dollar zur Verfügung, wobei „lokale Preise abweichen können“.
Demnach kann mensch das glasklar so verstehen, dass in irgendeiner Form ein hochgeladenes Backup zu Microsoft monetär ausgebeutet werden dürfte. Die Datenschutzhinweise sind interessant, aber aktuell sind weiterhin keine genauen Datenpunkte benannt nach DSGVO, die Microsoft bei Nutzung von Windows-Backup und OneDrive verarbeitet.
Das Original von MS schreibt zuvor zum Windows-Backup, übersetzt:
Um den Umstieg auf einen Windows 11-PC so einfach und sicher wie möglich zu gestalten, empfehlen wir die Windows-Sicherung, die direkt in Windows 10 integriert ist. Damit können Sie Ihre Daten, persönlichen Dateien und die meisten Einstellungen und Anwendungen sicher übertragen, sodass alles sofort nach der Anmeldung für Sie bereit ist.
Das einfache Datenvolumen bei OneDrive Nutzung liegt bei 5 GB („kostenlos“).
Man muss also laut Heise das in Windows integrierte „Windows Backup“ einschalten. Dafür braucht man ein „Online-Konto“. Beim kurzen Googeln war zu lesen, dass man selbst auswählen kann, welche Ordner synchronisiert werden sollen und welche nicht - man kann das Backup von Dateien auch komplett deaktivieren und nur ein Backup der Einstellungen vornehmen. Bekommt man weiterhin Updates, wenn man ein Backup von Dateien komplett deaktiviert hat und nur Einstellungen sichert?
Es gibt aber nach wie vor lokale Konten, bei denen das Backup von Daten auf OneDrive prinzipiell nicht funktionieren sollte. Reicht es für ein weiteres Jahr Sicherheitsupdates aus, sofern noch nicht vorhanden, auf dem Rechner ein „Online-Konto“ zu erstellen und sich einmal im Monat mit diesem Konto einzuloggen, um Updates zu ziehen und anschließend wieder das lokale Konto zu benutzen? Reicht die bloße Existenz eines Online-Kontos aus, damit Updates automatisch heruntergeladen und installiert werden?
Du bekommst weiterhin Updates und wird dafür deine Daten die regelmäßig aktualisiert und somit auf dem neusten Stand gehalten werden. Ich würde dem niemals zustimmen, wenn ich nicht schon 3 Jahre ESU habe.
Hallo
Ich gehöre auch zur der „Windows 10 maximal lang nutzen“-Fraktion. Aber die gestellten Bedingungen um einen längerne Support zu erhalten werde ich nicht in Anspruch nehmen. Weder sehe ich es ein, Daten von mir auf eine MS Cloud hochzuladen noch werde ich Geld zahlen um das (verhunzte) Win 11 nicht nutzen zu müssen.
Ich warte ab, ob bei weiterhin niedrigen Win 11 Nutzerzahlen MS den Support doch normal verlängert. Falls nicht, dann gebe ich auf und wechsel nach dem Oktober zu Win 11 und nutze dieses.
Mich nervt nur bei Win 11 dieses Startmenü (Apps-Anzeige alphabetisch nicht standard, Aus/Neustarten Knopf ganz rechts).
Ich würde auch never Geld bezahlen oder meine Daten hochladen, um weiter die Gnade zu haben, Windows Updates zu bekommen. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es Workarounds geben wird oder sonstige Möglichkeiten, Windows 10 Updates reinzupatchen. Diese Update-Hysterie finde ich persönlich sowieso unverhältnismäßig; als würden plötzlich die Viren nur so reingefalttert kommen urplötzlich.
Beachtet aber dass diese Version auf Windows 10 21H2 basiert (und NICHT 22H2)! Und auch der Wechsel von komplett neuer Hardware (Mainboard etc.) bzw. Übertragung der Windows-Lizenz auf einen neuen PC ist auch nicht vorgesehen?
Auf die Weise läuft alles bei mir weiterhin bis 2032 und wird von Microsoft offiziell unterstützt.