Microsoft bringt wohl eine neue Funktion namens Recall für Win11.
Damit soll alle 5 Sekunden der Bildschirm fotografiert (Screenshot erstellt) werden und eine KI kann den Inhalt dann auslesen.
Natürlich alles nur Lokal. 
Hoffen wir auf einen erneuten Schub für Linux, sobald Win10 nicht mehr supportet wird.
Thul Time DE hat ein ausführliches Video dazu gemacht.
https://www.youtube.com/watch?v=izlfHgN7vSg&t=1
Was sagt Ihr zu dem Thema?
Nach aktuellem stand wird es allerdings abschaltbar sein: https://www.deskmodder.de/blog/2024/05/22/recall-und-snapshots-die-einstellungen-unter-windows-11/
Ich selbst nutze Windows 11 fürs Gaming und werde nicht wechseln. Es gibt noch zuviel was nicht bei gaming auf Linux klappt
Welche Spiele unter Linux laufen denn nicht ?
Ich fand den Kommentar vor Nico Ernst bei Heise ganz interessant dazu:
Microsofts Recall läutet das Ende des Personal Computers ein
Besonders der letzte Absatz trifft es ganz gut:
Nämlicher Chef – ich hoffe, ich guckte da nicht komisch – sagte heute Morgen in einem Meeting der Redaktion übrigens, er wäre bei der Konferenz, als Microsoft auf die Idee mit Recall kam, gerne dabei gewesen. Ich auch. Vor allem an der Stelle, wo jemand sagte: „Hey, lass mal alle 5 Sekunden bei jedem PC den Bildschirminhalt speichern.“ In einem deutschen Unternehmen hätte mindestens der Datenschutzbeauftragte dann mit Gegenständen geworfen.
Selbst wenn es abschaltbar sein sollte. Microsoft ist ja bekannt dafür, bei kleineren und größeren Updates immer mal wieder ein paar Einstellungen auf die »Standardwerte« zurückzusetzen. Und tadaa, schon wird wieder fröhlich alle 5 Sekunden der Bildschirminhalt gespeichert.
Bei dem Gedanken daran, an so einem System arbeiten zu müssen, ist mir doch eher unwohl.
Microsoft hat sich seit vielen Jahren leider immer mehr zu einer Firma entwickelt, der absolut, unter keinen Umständen, zu trauen ist.
Das zeigt auch Recall wieder.
Soweit ich weiß, redet Microsoft von lokaler Datenverarbeitung, was ich für nichts als geschickte Wortwahl halte.
Natürlich werden die Rohdaten nur lokal verarbeitet, die Übertragung und Verarbeitung bei MS würde auch nur unnötig Ressourcen kosten.
Es ist viel schlauer, die Daten mit dem Strom und der Rechenkapazität des Kunden verarbeiten zu lassen und nur die nützlichen Ergebnisse zu übertragen.
Leider bin ich zuhause auf dem Desktop PC auch noch mit (derzeit Win 10) unterwegs, weil ich ab und zu spiele und es immer irgendwelche kleinen Probleme gibt, deren Behebung dann oft bestenfalls nur viele Stunden kosten.
Von Tools für den Drucker oder irgendwelchen Programmen, die Peripherie anpassbar machen, ganz zu schweigen.
Mit Glück gibt es mit ganz viel Gefrickel Workarounds.
Ich schwanke zwischen dem eigentlichen Willen, Linux zu nutzen und teils akuter Genervtheit, weil ich in meiner Freizeit auch einfach mal will, dass der Scheiß einfach problemfrei läuft.
Ich habe jüngst versucht, Manjaro auf dem Desktop zu installieren und wurde von einigen Problemen gestört, sodass ich erstmal wieder entnervt ruhen lasse.
Das wäre noch nicht mal meine größte Befürchtung (Fehler können immer mal passieren), sondern die Integration in die Telemetriedaten oder in den Defender, um in Echtzeit auf verdächtige Aktionen reagieren zu können.
Es ist sowohl amüsant als auch irritierend. Nach den vergangenen Fehlern, hab ich eher nicht mit neuen Features gerechnet, sondern einem verstärkten Fokus auf Security.
Bin gespannt, wie die Entwicklung weiter geht. Ich werd das von der Zuschauertribüne aus verfolgen 
Und schon hat man unter dem Deckmantel des Fortschritts Client Side Scanning auf jedem Windows Rechner. Andere Betriebssysteme werden folgen.
Und wie hier schon erwähnt, der Fakt das die Daten lokal verarbeitet werden, heißt noch lange nicht, das etwaige Erkenntnisse daraus nicht an Microsoft zurück gespiegelt werden.
Da sich nach Mainboardwechsel mein win 11 deaktiviert hat und Ich es nicht reaktivieren konnte, kam von win7 über 10 auf 11 und hatte immer nur ein lokales Konto, hab Ich den Switch auf Linux zum spielen nun vollzogen. Ich habe es mit Garuda versucht und bin angenehm überrascht wie einfach das ging. Ein paar Artefakte gibt es zB bei MoHA, aber bis jetzt läuft es ganz gut. Vielleicht ein Versuch wert.
Lg
Eigentlich tut MS seit Jahren sehr viel dafür, dass sich die Nutzer endlich von diesem Betriebssystem abwenden. Man sollte meinen, dass allerlei Gängeleien bei Funktionen und z.B. die Aufzeichnung und Übermittlung jeglicher Tastatureingaben an MS die Nutzer in Scharen in die Arme von Alternativen wie Linux und MacOS treiben. Aber weit gefehlt. MS-Fanboys und allzu arglose Nutzer, die sich von der jahrelangen Sedierung durch Klickibunti zu absoluten Computer Daus entwickelt haben, bei denen schon ein simpler, in wenigen Sekuden ausgeführter Befehl mit 1, 2 Parametern Angstschweiss auslöst, sind scheinbar in der Lage sich alles schönzureden was ihnen aus Redmond aufs Auge gedrückt wird.
Nun kommt die sogenannte Recall Funktion, die Telemetrie & Co mittels „KI“ auf ein neues Level heben soll. Im Grunde ist das aber nichts anderes als die schon lange vorhandene, immer weiter ausgebaute Telemtrie seitens MS. Nur dass in Zukunft eben eine „KI“ automatisch auswertet. Alles natürlich ganz privat, nur auf dem eigenen Gerät. Da diese Dinge aber nicht wenig Rechenpower benötigen, ist es nur eine Frage der Zeit bis es das Angebot geben wird das alles doch ganz bequem und eigene Ressourcen schonend auf Servern der Big Player erledigen zu lassen. Natürlich hat bei denen der Datenschutz ihrer Nutzer wie immer oberste Priorität. Wie wichtig ihnen die Sicherheit dieser Daten ist, sieht man tagtäglich, denn jeden Tag gibt es mehrere Meldungen, dass hier und da und auch dort wieder mal Daten rausgetragen wurden. Dies natürlich grundsätzlich immer von bösartigen (notfalls auch Staats)Hackern, die mit höchster krimineller Energie und nur den neusten Technologien vorgehen.
Wie immer ist der anfängliche Aufschrei gross, aber ich behaupte, dass MS dadurch am Ende keine 10% ihrer Nutzer verlieren wird. Die Lemminge werden weiterhin für sich und ihr Gewissen irgendwelche Ausreden finden warum das SpyOS aus Redmond für sie leider unersetzlich ist, sich weiterhin fügen und ihre privatesten Dinge mit einem Konzern (und dadurch automatisch vielen weiteren) teilen, sich gängeln lassen und gleich mehrfach für etwas bezahlen, das sie nicht nur nicht besitzen, sondern auch nicht nach ihren Bedürfnissen konfigurieren können bzw. dürfen.
Mich als Nutzer von Android, Linux und Bsd tangiert das Thema nicht. Microsoft wird sich schon was dabei gedacht haben, weshalb die Aktivitäten Ihrer eigenen User aller 5 Sekunden aufgezeichnet werden sollen…
Derselbe Gedanke kam mir auch. Wenn die Daten doch schon vorliegen, wie weit ist es dann noch, bis ‚man‘ sie nicht auch nutzen will?! Gerade jetzt, wo die EU versucht, nochmals für die Chatkontrolle zu pushen…
In dem von @huegel-schoen verlinken Artikel steht:
Alle fünf Sekunden, so geht aus einem nachgeschobenen Blogbeitrag zur neuen Funktion mit dem Namen Recall hervor, wird ein Screenshot des Bildschirms gespeichert, sofern sich der Inhalt ändert.
Damit betrifft das Thema auch alle, die mit einem Windows-Nutzer kommunizieren, nicht nur die Windows-Nutzer selbst. Z.B. ein verschlüsselter Matrix-Chat ist dann nicht mehr ganz so privat.
Danke für diesen - für mich sympathischen - linguistischen Ausflug in die frühen 2000er 
Leider strotzen diese guten, alten Motive nur so vor Computer-Elitismus und wenn man das offen zur Schau trägt, erreicht man nur eines: Die Normalnutzer denken, du spinnst.
Mit dieser Denkweise sind wir in einer Bubble in mehreren Layern angekommen. Kein normaler Mensch muss heutzutage einen „Befehl mit 1, 2 Parametern“ ausführen, und das ist gut so. Ich stelle in meinen alltäglichen Kontakten wieder und wieder - ja, unter kurzem, peinlichem Schaudern - fest, dass die meisten Leute nichts mit einer Verzeichnisstruktur anzufangen wissen. Die wurde schon lange weg-abstrahiert. Das ist mir, der den Computer als Hobby betrachtet, sehr fremd. Wer den Computer dagegen ausschließlich als Werkzeug betrachtet, ist i.d.R. froh darum - oder benutzt heutzutage schon seit Jahren keinen (Desktop-/Laptop-)Computer mehr.
Man kann Auto fahren, ohne zu wissen, was ein Zylinder ist. Man kann sein Essen kühlen, ohne ein Kühlmittel beim Namen zu nennen. Um irgendwas bei Amazon zu bestellen oder drei Mails im Monat zu verschicken, sollte man aber idealerweise fließend PowerShell sprechen?
Plakative Irrwege wie „Microsoft Recall“ sind die seltenen Chancen, Normalnutzer auf Alternativen aufmerksam zu machen. Hier ist Empathie gefragt, keine abfälligen Kommentare über Klickibunti und DAUs. Und wenn es dann zurück zu Windows geht, weil die Albelli Fotobuch App sich nicht unter Mint installieren lässt, ist außerdem Leidensfähigkeit gefragt 
Klar werden sich die Linux-Migrationen im Promillebereich bewegen, und vom Lock-In im Corporate-Bereich braucht man hier ja gar nicht reden (insbesondere, weil ich davon keine Ahnung habe ).
Meiner Meinung nach sollte das eigentlich, bei jeden Menschen, der das kritisch hinterfragt und dem an seiner Privatsphäre noch ein wenig liegt sich jetzt Gedanken um ein Umschwenken auf ein anderes Betriebssystem machen
Warum:
Auch wenn es heißt „es ist Lokal“ sollte man die aktualisierte Eula mit im Hinterkopf behalten, die Microsoft Türen und Tore auf dem Endgerät, öffnen um so gut wie alles zu Scannen.
Zusätzlich wenn man sich das Traking von Win 10 / Win 11 betrachtet stehen einen echt die Haare zu Berge.
Ich finde Recall bei mir noch nicht. Gibt es einen festen Termin der Einführung auf Windows 11 Pro deutsch?
Edit: Betrifft erstmal ja nur Rechner mit SnapdragonSock. Mit meinem Intel i7 bin ich also erstmal sicher.
Soll auch in Wellen ausgerollt werden. Nicht auf einmal.
Solange es keine echten Fakten darüber gibt, betrifft es auch keinen einzigen Matrix User.
Ich denke, dass das ein Trugschluss sein kann, denn du kommunizierst höchstwahrscheinlich mit anderen Personen per E-Mail, Messenger, Videokonferenz, … und wenn nun diese Personen dann die Recall Funktion aktiviert haben, dann werden deine Daten auch gescannt.
Und das ist meine größte Sorge, denn mein AG mit Hauptsitz in DE wird das nicht aktivieren, sonst steigt ihm der Betriebsrat aufs Dach und mein private Geräte haben kein Windows, aber sicherlich viele Personen mit denen ich kommuniziere und ein Teil davon kennt entweder die mögliche Recall Problematik nicht, oder versteht es nicht oder (ganz schlimm) findet das auch noch gut.
Am Besten finde ich, dass so sensible Daten in Appdata gespeichert werden. Sicherheit wird bei Microsoft groß geschrieben /s
Gab’s den schonmal?
Das ging schnell:
https://github.com/xaitax/TotalRecall
Und so schlank:
https://github.com/xaitax/TotalRecall/blob/main/totalrecall.py