Wie an anderer Stelle geschrieben ist Proton Mail kein anonymer Dienst, sondern bietet einen gewissen Schutz für verschlüsselte Kommunikation bzw. schützt die eigenen Mails gegen Monetarisierung und Hacks (das auch nur, wenn man bestimmte Regeln im täglichen Gebrauch beachtet)
Wer als Krimineller oder Aktivist glaubt mit Proton Mail & Co auf der sicheren Seite zu sein, nur weil es eine Zero-Access-Verschlüsselung des Postfachs gibt, der hat das Konzept nicht verstanden. Dafür gibt es andere Techniken, um als Person unidentifizierbar zu bleiben.
Zu ProtonMail noch:
Sie schrieben ja selbst das sie keine Chance haben etwas zu loggen, wenn der Mailservice über den Onion Zugang genutzt wird.
Also Geheimniskrämer besser immer über die Onion-Adresse einloggen.
Zu VPN:
Ich nutze VPN in erster Linie um blockierte Inhalte des österreichischen und schweizer Fernsehens in D zu schauen.
Nachdem mein Abo von ProtonVPN ausläuft, wollte ich Mullvad mal ausprobieren.
Nach halbstündigem Test mit Schock erst mal zwei weitere Jahre Proton gebucht.
Mullvad funktionierte mit Inhalten von ORF, ServusTV und SRF nicht.
Immer kam mir die Ländersperre in die Quere.
Die Android App erscheint mir recht spartanisch. Kein Multihop?
Bei iOS auf Telefon und Tablet sehr wohl - aber die nutze ich kaum.
Probleme bei Installation auf Linux Mint.
Unter Benachrichtigungen bei Android steht nur „verbunden“ bei Mullvad. Bei Proton noch Land und Geschwindigkeiten. Okay, der Punkt ist natürlich nicht ausschlaggebend.
Island scheint es bei Mullvad nicht zu geben.
Gut:
Anmeldung und Zahlung (über Kreditkarte) war allerdings sehr einfach und problemlos.
Verbindungen schnell und stabil.
Installation auf Android, iPhone SE und Win10 auch ohne Probleme.
@Stuebli Wenn du ProtonVPN und MullvadVPN vergleichst, solltest du dir bewusst sein, dass sie zwei völlig unterschiedliche Ansätze verfolgen.
ProtonVPN bietet einen Mittelweg zwischen Datenschutz und Nutzerfreundlichkeit. Es ermöglicht Streaming, verfügt über eine breite Serverauswahl und speichert gewisse Nutzerdaten, etwa für Zahlungszwecke. Ein anonymes Konto ist nicht möglich. Auch in der App-Gestaltung setzt ProtonVPN auf eine visuell ansprechende, aber leicht überladene Oberfläche mit vielen Zusatzinformationen.
MullvadVPN hingegen setzt kompromisslos auf Datenschutz und Anonymität. Es gibt keine Protokollierung, keine nutzerbezogenen Daten – und selbst bei Kreditkartenzahlung sollen in Zukunft keine persönlichen Informationen gespeichert werden. Mit Technologien wie DAITA wird das Analysieren des Surfverhaltens trotz VPN weiter erschwert bzw. unmöglich gemacht. Streaming spielt hier bewusst keine Rolle – Mullvad hat mehrfach betont, dass dies nicht ihr Fokus ist.
Auch in der App-Gestaltung bleibt Mullvad seinem Prinzip treu: Minimalistisch, ohne Schnickschnack und auf das Wesentliche reduziert. Keine überladenen Menüs, keine bunten Grafiken – einfach nur VPN, so funktional wie möglich.
ProtonVPN ist eine gute Wahl für Nutzer, die Datenschutz schätzen, aber auch Streaming nutzen möchten und eine funktionsreiche, aber etwas überladene App nicht stört. MullvadVPN hingegen ist für diejenigen gedacht, die maximale Anonymität und Privatsphäre ohne Kompromisse wollen – und Wert auf eine minimalistische, funktionale App ohne Ablenkungen legen.
Es kommt wohl aufs Linux an. Bei mir (Ubuntu) geht es. Man kann mit sowas aber gut beim Support nachfragen, sie antworten schnell.
on.orf.at hab ich grad ausprobiert, ging
Nutze Mullvad um ServusTV Mediathek in Österreich zu gucken.
Kann also nicht berichten ob Live TV geht.
Aber meinen in Deutschland gesperrten Inhalt kann ich damit gucken.
Eben, dass war auch mein Gedanke.
Anstatt Proton für 2 Jahre im Abo, Mullvad nur die F1, MotoGP Saison über zu nutzen.
Bei mir hat es aber halt nicht hingehauen.
Fedora hätte ich zwar auch, aber gerade nicht funktionsfähig.
Brave blockt super die Werbung bei den Streamern. Deshalb meine erste Wahl.
Danke für Deine Eindrücke dazu und auch noch viel Spass mit der MotoGP.
Österreicher werden in diesem Sportbereich echt verwöhnt.