Äh, doch, zumindest ansatzweise. Und zumindest bis es ernsthafte begründete Kritiken gibt.
Zu irgendwelchen Punkten können viele vieles vermuten…
(Und nein, ich bin weder Meta Fan i.A. noch WhatsApp Fan i.B. Bisher nutze ich (aktiv) nichts davon!)
Ah, OK. Dann hatte ich das damals falsch mitbekommen und bei mir persönlich falsch gemerkt. Ich war tatsächlich davon ausgegangen. Wenn es so wäre, würde ich diesen Zustand für „untragbar“ halten. Aber offensichtlich sind es „nur“ die Telefonnummern…

Das Auslesen der Telefonnummern ist jedoch notwendig, um den Nutzern anzeigen zu können, welche Kontakte WhatsApp nutzen. Was in der Kritik steht ist, dass dabei auch Telefonnummern von nicht WhatsApp Nutzern gespeichert werden.
Ist halt die Frage, wie die das umsetzen: direkt mit den eigentlichen Nummern oder mit Hashes wie einige andere Messenger?!

Das Hauptproblem bei Whatapp ist aber das Sammeln und Verknüpfen von Metadaten, auch im Zusammenhang mit Facebook und Instagram.
Ja, davon habe ich auch schon mitbekommen. Deswegen blocke ich auch beim allgemeinen Surfen einen Großteil solcher Verbindungen (so weit es möglich ist, ohne dass die entsprechenden Seiten „kaputt“ sind). Teilweise sind ja bei irgendwelchen Portalen etc. irgendwelche Elemente von Meta u.ä. eingebaut, so dass beim bloßen Abrufen von Artikeln bereits Erhebungen stattfinden. Dass ich nicht auf „Like!“ o.ä. klicke, ist klar. Ich will aber schon beim bloßen Surfen i.d.R. nicht erfasst werden. Zum Teil lässt es sich ja „bekämpfen“ und vermeiden…

Zudem ist Hashing von Telefonbüchern auch ziemlich für die Katz, da die meisten Einträge zu kurz sind, dass ein Hash ein wirkungsvoller Schutz wäre.
Das kommt darauf an. Nämlich wie es konkret technisch umgesetzt wird.
Siehe Kryptographische Hashfunktion.
Eine kryptographische Hashfunktion weist folgende Eigenschaften auf:
- Beliebige Eingabelänge: Die Hashfunktion verarbeitet beliebig lange Daten, also eine beliebige Folge von Bits oder Bytes.
- Feste Ausgabelänge: Die Hashfunktion erzeugt einen Hashwert fester Länge (beispielsweise 256 Bits).
[…]

Korrekt, man hat keine Möglichkeit das zu verhindern. Das gilt aber genau genommen für alle Kommunikationsdienste.
Man hat keinen Einfluss darauf ob jemand
- die eigene E-Mail-Adresse bei Gmail eingibt
- die eigene Rufnummer über einen Provider anwählt
- die eigene Mobilfunknummer an Threema, Signal oder zur Feststellung der Unterstützung hochlädt
- die eigenen Kontaktdaten in einem schlecht abgesicherten und aus dem Internet erreichbaren NAS-Filer ablegt
Allerdings!
Das kann generell passieren, man hat nicht unbedingt Einfluss darauf und im Zweifel weiß man es schlicht nicht einmal!
Aber: ich frage mich tatsächlich, welche Möglichkeiten i.A. und technische sowie rechtliche i.B. bei derartiger Kenntnis man hat. Einfach effektiv quasi gar nichts weil ja privat?!