ich habe ein neues Smartphone mit neuer SIM eingerichtet. WhatsApp habe ich frisch installiert und ein WhatsApp Konto mit der neuen Nummer erstellt.
Das Smartphone habe ich dann, nach der Erstinstallation, ausgeschaltet und beiseite gelegt. Ich erhielt gestern, einen Tag nach der Neuinbetriebnahme, eine WhatsApp Nachricht, angeblich aus Indonesien, mit einem Jobabgebot.
Wie konnte dies geschehen, da sowohl Smartphone als auch SIM Karte neu waren?
Hinweis: Ich habe das Smartphone bei der Erstinbetriebnahme kurz an mein Heim-Gast-WLAN anschließßen müssen, da die SIM, obwohl mit Datentarif, für die Erstinstalltion nicht ausreichend war. Das war natürlich in Betracht meiner Erfahrungen riskant.
Ich möchte kurz erwähnen, dass ich Opfer eines elaborierten Cyber-Angriffs war. Ich bin daher sensibilisiert und solche Vorfälle finde ich beunrhigend zumal dienstliche Infos vertraulich sind. Bei dem Cyber-Angriff ging es bisher um Doxing vielleicht auch darum mich zu „stressen“ und es wurden keine Bankkonten angegriffen.
Wie konnte eine Nachricht an eine neue Mobilnummer gesendet werden, habe ich Grund zur Besorgnis oder gibt es andere wahrscheinliche Möglichkeiten?
Ist die Nutzung von Whatsapp in Eurem Unternehmen gestattet? Bei uns nicht. Wir bekommen abundzu Test-SMS oder eMails, zweitere sind zu melden. SMS ignoriere ich. Vllt. ist es ein Test. Ist es eine Firmennummer?
Es handelt sich um eine Prepaid Rufnummer von Norma-Connect.
Es handelt sich um ein persönliches Smartphone, dass ich nur für dienstliche Zwecke verwenden möchte!
Natürlich ist vieles denkbar und nichts sicher.<
Meine Sorge ist, dass meine Geräte im Heimnetz kompromittiert sind und bei der Erstinbetriebnahme des iPhones Malware kopiert wurde. Gibt es etwas dass ich in diesem Fall tun muss oder sollte?
Das halte ich anhand der Beschreibung für wenig wahrscheinlich. Selbst wenn bei der Inbetriebnahme das WLAN verwendet wurde. Wenn es das Gast-WLAN einer FritzBox ist und sich die Geräte untereinander nicht erreichen können (meiner Erinnerung nach Standard wenn man nicht selbst ändert), erst recht nicht.
Die bereits genannten Möglichkeiten sind da meiner Einschätzung nach sehr viel wahrscheinlicher. Nehme viele Telefone in Betrieb und solche Irrläufer kommen immer wieder mal vor. Ganz egal woher die Karten beschafft wurden oder wie die Vetragsart ist.
Da hätte ich doch einen besonderen Trick erwartet.
Unter den Links finden sich aber nur Hinweise darauf, dass man seine Nummer mitnehmen oder einfach behalten kann und wenn man WA hat, dort einfach die Änderung mitteilt. Das hätte man auch schnell hinschreiben und damit den Unbedarften vor unnötigem Aufruf von Trackern auf den verlinkten Seiten schützen können
Spätestens wenn man zeitkritische Lieferanten in China, Indien und co. hat kommt man da meiner Erfahrung nach kaum drum rum. Emails schreiben die wenn nur am Rechner, aber wenn die am Flughafen sitzen oder dir spontan Fotos aus der Produktion schicken läuft das alles über WA oder andere Messenger.
Da kaum eine Firma dem gesamten Einkauf Firmenhandys zur Verfügung stellt - doch, da läuft auch viel über private Prepaidnummern der jeweiligen Sachbearbeiter. Sowohl in Übersee als auch in Deutschland.
Verhältnis dürfte so 8:2 für WhatsApp stehen, aber da mag es natürlich branchenbedingte Unterschiede geben.