Alternative Musikstreamingapps, Werbeblocker und Fairness

Die Künstler werden (zumindest bei Spotify) nach der Anzahl der Streams bezahlt. Für einen Musiker, der nicht zum Mainstream gehört oder mit seiner Musik eine Nische bedient, springt bei Spotify nicht viel raus.
Zumindest Tidal (und auch Deezer?) scheinen sich mehr für die Künstler einzusetzen.
Es gab/gibt da eine mehrteilige Doku in der ARD-Mediathek, die das Problem thematisiert.

YouTube/Google ist die Plattform, die den Künstlern am wenigsten Geld pro Stream zahlt.

Ohne Werbung und mit weniger/gar keinem User-Tracking kann Google auch nichts zahlen, Daten und die gezeigte Werbung sind ja deren Geschäftsmodell.

YouTube geht gerade ziemlich aggeriv gegen Werbeblocker vor und auch die Häufigkeit und Länge der eingeblendeten Werbee nimmt zu. Bei erkannten Adblockern wird nach einer bestimmten Anzahl an Videos der Zugriff auf weitere Videos verhindert. (Mit uBlock in meinem Fall gab es bislang keine Probleme)
Werbung scheint auch ohne Interaktion Geld einzubringen (Je mehr/länger die Werbung, desto mehr Geld von denen, die die Werbung schalten)

Beim Download der Musik hätte ich mich jetzt auf die Privatkopie bezogen, gebe aber keine Garantie.

Wenn man den Künstler eine faire Bezahlung ermöglichen will, ist Streaming wohl die falsche Option. Kaufen von Musik als CD oder als Download ist da der bessere Weg.
(Hier wurde schon über Musik-Shops geredet: https://www.kuketz-forum.de/t/welcher-musik-shop-ist-datenschutzfreundlich/1540)

1 „Gefällt mir“