Servus Community,
im Rahmen einer Förderung haben wir uns verpflichtet, schrittweise ein ITSM einzuführen. Nächste Woche trifft sich die Arbeitsgruppe zum ersten Mal, um Vorschläge für die praktische Umsetzung zu machen. OTRS habe ich vor vielen Jahren in einem anderen Unternehmen eingeführt und darüber auch im Flurfunk berichtet. Mit dem Nachfolger Znuny und der kontinuierlichen Erweiterung mit i-doit Modulen sollte so etwas prinzipiell möglich sein. Nun gibt es aber Vorbehalte gegenüber Open Source Software. Schwachstellen werden schneller gefunden und wenn die Software nicht gepflegt wird, stellen diese eine besonders große Bedrohung dar. So das Argument.
Außerdem hat eine Tochtergesellschaft, in der ich früher gearbeitet habe, Confluence für die Dokumentation verwendet. Auch hier gäbe es die Möglichkeit in Kombination mit Jira die Anforderungen an ein ITSM abzudecken. Auch damit könnte ich prinzipiell leben.
Jetzt wäre es hilfreich, in der ersten Arbeitsgruppensitzung die Vor- und Nachteile zumindest rudimentär anzusprechen. Da wäre der Anschaffungspreis und die laufenden Kosten ein Thema (on-premise), die Betriebssicherheit (regelmäßige Updates, Rollen und Benutzerberechtigungen etc.), die Integration (einfach oder kompliziert) und z.B. das Schulungsangebot. Unsere Administratoren würden Windows als Host-System bevorzugen. Die Organisation hat ca. 600 Benutzer und strebt mittelfristig eine Zertifizierung nach CISIS12 oder BSI Grundschutz (Kommunen) an.
Kann jemand dazu etwas sagen? Käme evtl. noch etwas ganz anderes in Frage?
Danke CD