Hallo, ich bekommen vom blau.de drei SMS wegen einer Aufladung. Ich hab automatische Aufladung, die kommen also jeden Monat. Wäre Blau.de nicht mein Handyprovider würde ich die Handynummer aus den Daten die sie speichern entfernen, aber das kann ich ja nicht, schließlich brauchen sie die um ihre Dienstleistungen anzubieten.
Ich habe beim Chat nachgefragt, blau lehnt es ab die Informationen per Mail zu verschicken.
Ich vermute sie haben dafür keinen Geschäftsprozess.
Bei Werbung an SMS kann man ja widersprechen, hier ist es aber keine Werbung sondern halt Infos zur Aufladung. Jemand einen Tipp wie man da weiter machen kann?
Ich finde den Eingriff ziemlich weitreichend. Da ich wegen Rufbereitschaft zum Teil Nachts arbeite, schlafe ich zum Teil wenn die SMS kommen, vielleicht gibt es eine App zum Filtern aber eigentlich möchte ich einfach nicht solche SMS. Mit der Anzahl steigt auch das Risiko etwas zu übersehen, was wirklich relevant ist.
iOS erlaubt durch die Konfiguration von „Fokus“-Einstellungen weitreichende Kontrolle darüber, welche Mitteilung wann wie optisch oder akustisch auf sich aufmerksam macht. Ich bin mir sicher, das geht unter Android auch.
Ich halte es für eine gute Idee, sein Handy ausgeschaltet zu haben, wenn man schläft. Ich nutze dafür das automatische An- und Ausschalten (das funktioniert natürlich nur, wenn man Pinabfrage o.ä. beim Einschalten deaktiviert, man sollte dann aber die Bildschirmfreigabeschranke angeschaltet haben). Ich bin praktisch zwischen 0 und 8 Uhr nicht erreichbar (bzw. lese Nachrichten ggf. nicht sofort). Bei abweichendem Schlafrhythmus kann man natürlich jederzeit händisch an- und ausschalten, morgen lasse ich es aber meist so, auch wenn ich Frühschicht habe.
Bei wechselndem Schlafrhythmus wie bei dir wäre der Flugzeugmodus eine Option. Auch dann sieht der Absender in der Regel, daß du gerade nichts bekommst.
Moin,
danke Euch. Mir geht es aber auch eher ob Blau das einfach so machen darf. Mich nerven die SMS halt und dafür noch eine App installieren und pflegen finde ich halt nicht so optimal.
Also kann ich der Nutzung der Handynummer für bestimmte Zwecke verbieten?
Ich möchte Vertragsinformationen zum SEPA Lastschriftmandat per Post oder notfalls E-Mail.
DSGVO Artikel 5 Absatz 1 c) sagt
Personenbezogene Daten müssen dem Zweck angemessen und erheblich sowie auf das für die Zwecke der Verarbeitung notwendige Maß beschränkt sein („Datenminimierung“);
Man könnte das so auslegen:
„Das notwendige Maß der Verarbeitung“ von eine Handynummer von einem Handyprovider ist mir SMS und Anrufe durchzustellen.
Ich möchte keine Anrufe von meinem Handyprovider und auch keine SMS erhalten.
Bin kein Jurist und kann mich auch zeitlich nicht einlesen. Aus Erfahrung kann ich aber folgendes beitragen:
Aus beruflichen Gründen habe ich von allen Netzbetreibern direkt und auch diversen Vertriebskanälen und Marken aktive Prepaid-Karten. Vor einiger Zeit haben mehr oder weniger zeitgleich alle Provider und Anbieter ihre Informationspolitik geändert. Es wurde zumindest anfänglich auf diverse gesetzliche Änderungen und Informationspflichten hingewiesen, auf deren Grundlage und Verpflichtung das ab jetzt erfolgt. Hatte auch was nachgelesen und es war in Ordnung bzw. Verpflichtung.
Letztlich wird jede Bewegung auf dem Konto und Vertragsänderungen unmittelbar via SMS direkt vom Provider -dem man ja aufgrund Ausweispflicht bekannt ist- mitgeteilt. Damit kann man sofort Einspruch einlegen wenn es nicht passt. Hat auch was Gutes.
Aufgefallen ist mir das zwischen den vielen SMS nur deshalb, da in den ersten Nachrichten bei allen Netzbetreibern jeweils die vollen Details des Vertragspartners enthalten waren, also auch Adresse usw. Nach 2-3 Zusendungen mit allen Daten waren folgend nur noch teil-geixte Personendaten enthalten.
Vielleicht hat sich jemand darüber beschwert, dass für einen Zeitraum x von allen Providern alle gespeicherten Personendaten zu den einzelnen DE-Prepaid-Verträgen über das Hochsicherheitsnetz kaum mitlesbar gesendet wurden
Soweit ich gegört habe, kann man das eigentlich online im Kudencenter umstellen:
Also entweder SMS oder Email und einmal im Monat (Abrechnung) muß das geschickt werden.
Ich fände es besser das alles im Kundencenter hinterlegt wird und nicht versendet wird,
dann wird eine Menge Arbeit und Strom für SMS und Email gespart
Das mal dem Provider als konstruktiven Vorschlag mitteilen.
Die wollen doch alle umwelbewuster werden…