Chip in Nahrungsmittel? Kann nur das Essen getrackt werden oder auch der Konsument?

https://p-chip.com/ ist ein Anbieter von Microchips in Nahrungsmitteln, das Argument ist Produktsicherheit. Aber wie werden diese Chips ausgelesen, wie wirkt sich ein Verzehr aus, wie ist es mit Datenschutzrecht vereinbar?

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So wie ich es verstanden habe, kann der Chip laut Guardian vom Käufer gescannt und anhand des Codes festgestellt werden, ob es sich um ein Originalprodukt handelt.
Tracking bedeutet im dem Fall nicht, aus der Ferne den Verbleib eines Produktes feststellen zu können. Zum Verzehr sind die Chips auch nicht gedacht.

Leider ist es nicht eindeutig, Fortune formuliert mit der Headline eine andere Aussage (auch meine ich gelesen zu haben, dass die Microchips auf Silikonbasis unbedenklich essbar wären, würde auch für den Einsatz in Lebendfisch sprechen)
" …indem sie essbare Mikrochips…" https://fortune.com/europe/2023/08/18/parmesan-cheese-parmigiano-reggiano-italy-counterfeits-edible-microchips/

Bei derlei Chips ist die Sendereichweite so gering dass die höchstens unter der Haut und dann mit einem Scanner auf wenige cm Entfernung gescannt werden können. In deinem Bauch ist dann Funkloch.

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Außerdem wird der vermutlich genauso schnell ausgeschieden wie er reingekommen ist - und ob er die Magensäure übersteht ist auch noch so ne Sache.

Und wenn der aus dem „Funkloch“ wieder rauskommt ist er im Klo :grin: