Conversations - Wenn Einstellungen nach einem Update ohne Information geändert werden

[tulpenknicker]

Mir ist aufgefallen das Conversations nach dem Update von 2.14.2 auf 2.15.0 veränderte Einstellungen der Absturzberichte hat. Darüber wird man nicht informiert. Zuvor war es so wenn man die Absturzberichte nicht haben wollte, war ein Opt-out notwendig. Die entsprechende Einstellung sah so aus

Nach dem Update sieht die Einstellung so aus.

Das heißt es ist erneut ein Opt-out notwendig. Auf der weiteren suche was dies genau bedeuten könnte habe ich diesen Issue Eintrag gefunden. Die Antwort überzeugt mich nicht. Selbst wenn das so zutrifft wie dort beschrieben, es ist Tatsache das eine von mir getroffenes Opt-out nun in Frage gestellt wird und ich erst bei einem etwaigen Absturz davon Erfahre. Zudem obwohl ich bereits meine Abneigung getätigt habe erneut gefragt werde. Alles ohne zuvor eine Kenntnis davon zu erhalten das man offensichtlich mit meiner Entscheidung nicht zufrieden ist. Ich finde das nicht richtig. Gefallen tut mir das nicht. Ich hab jetzt erst mal wieder deaktiviert.

Wichtig ist mir das dies nicht als Stimmungsmache zum Shitstorm verstanden wird. Mich interessieren nur 2 Aspekte.

1. Wollte ich darüber informieren um selbst entscheiden zu können ob ihr nicht lieber auch gleich wieder deaktiviert (sofern ihr überhaupt deaktivieren möchtet) und nicht erst abwartet bis eine Absturzmeldung eintrudelt.
2. Wie seht ihr das?

[Astolfo]

Da die Absturzberichte ja nicht gesendet werden, ohne dass man es vorher bestätigt, sehe Ich kein wirkliches Problem darin.

Denn Ich glaube, das habe Ich nicht vorher bestätigt, dass eventuell die Art und Weise wie dieser Wert gespeichert wird verändert wurde. Anderer Name, o.Ä..
Dann finde Ich es in Ordnung. So gravierend ist die Option ja vom Verhalten nicht, bisher ist bei mir Conversations auch noch nie abgestürzt.

Da wäre der „Aufwand“ dafür, alte Konfigurationsoptionen im Fall von Aktualisierungen zu übertragen/umzuschreiben, in diesen Fall einfach unsinnig.
Es würde sich auch die Frage stellen: Sollte dieser Code dann je rausgenommen werden? Wenn ja, wann?
Was ist, wenn Ich in 4 Monaten auf die neueste Version aktualisiere, wo der Code dann entfernt wurde?
Dann hätte Ich das selbe „Problem“.
Zwingend umgeschrieben werden sollte es, wenn es kein „Opt-out“ von der Sendeentscheidung wäre, sondern ein Opt-out vom automatischen versenden, aber das trifft hier ja nicht zu.

Falls es aber nicht aus den Grund getan wurde, sondern „einfach aus Prinzip“, finde Ich das nicht okay. Schließlich hat man sich explizit gegen die Sendung von Absturzberichten entschieden. Das zu hinterfragen, auch wenn meines Wissens nach einiges am Quellcode umgeschrieben wurde, und es vermehrt zu neuen Fehlern kommen kann, halte Ich für anmaßend.
Ähnlich anmaßend wie Telemetrie, automatische Crashreports, … in anderen Apps, die sich dort häufig nicht ausschalten lässt - „Ich weiß es besser“!
Auf meinen Geräten entstandene Daten gehören mir, nicht dem Entwickler.
Das sehe Ich hier noch nicht angegriffen, aber:
Die Bewusstheit(!) über die Entscheidung, keine Absturzberichte, und/oder andere Daten, teilen zu wollen, „anzuzweifeln“ wäre meiner Meinung nach völlig inakzeptabel.

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Gerade bin Ich die Einstellungen übrigens durchgegangen. Ich glaube, ein paar andere Einstellungen wurden nicht übernommen. Noch gab es kein neues Zertifikat, aber früher musste Ich diese immer bestätigen. In den Optionen ist aber nun „Zertifizierungsstellen“ aktiv gewesen, falls hierdurch automatisch Zertifikate akzeptiert werden… entspricht das nicht meiner vorherigen Konfiguration, die so von mir beabsichtigt war.
Ob das vorher normal war, und ob „das“ jetzt eine neue Option ist… da bin Ich mir unsicher. Ich meine aber nicht.
So ist aber mein manuelles „Zertifikatpinning“ hinüber (gewesen).
Und hatte Ich den automatischen Download von Anhängen nicht deaktiviert…?
Ich bin jetzt erstmal verwirrt.