Beide wurden mir auf der Didacta Messe (Fachmesse für Bildungswirtschaft) an einem Ausstellungsstand vorgestellt.
Bei „You Code Girls“ sollen Mädchen und Frauen zum Coding motiviert werden.
„School to go“ scheint eine Webanwendung zur Unterrichtsvorbereitung für Lehrkräfte zu sein.
Ich bin leider kein IT Experte, habe aber Zweifel, ob diese Seiten DSGVO konformt sind (ich habe nur Online-Bewertungstool aus der Empfehlungsecke benutzt). Vor allem bei School to go werden verschiedene Dienste von Google eingebunden. Ein Login funktioniert bei mir z.B. nur, wenn ich alle Cookies akzeptiere (Firefox). Darüber hinaus scheint die Seite gegen das Lizenz- und Urheberrecht zu verstoßen, weil bei den Inhalten keine Bildquelle oder Urhebernennung angegeben wurden (nach erfolgreichem Login).
Ich würde deinen Eindruck bestätigen School to go ruft sogar den googletagmanager auf obwohl ich allen Cookies wiedersprochen habe.
Bzgl. youcodegirls hätte ich jetzt eher ein besseres Gefühl, neben dem, das erst einmal nur das Cookie-Consent-Banner eingebunden ist, werden keine externen Verbindungen gemacht. Zudem ist die Datenschutzerklärung ausführlich und transparent.
Soetwas sieht man eher selten.
Äh, nö. Du hast nicht allen Cookies wiedersprochen, du hast mit Ablehnen nur die Informationsweitergaben an alle außer die Notwendigen abgelehnt.
Das sind bei bei youcodegirls : cookiebot
Und bei schooltogo ist es auch cookiebot & der allseits beliebte googletagmanager
Hast du mal nachgefragt warum die das als notwendig erachten?
Und zu den Bildrechten :
Was sind das für Bilder? Warum sollten Quellangeben dort stehen?
Also begründeter Verdacht oder nur raten?
Wenn ich die Nutzung von Bildern mir für diesen Domain „kaufe“ muss ich z.T. keine Quellangaben machen, nutze ich selbst erstellte/fotografierte Bilder dann erst recht nicht…
Zudem sind im Impressum Bildquellen genannt…
Sorry, etwas verkürzt. Ich habe allen technisch nicht erforderlichen Cookies widersprochen und trotzdem wird der googletagmanager gesetzt → definitiv fragwürdig ^^
@nr845h
Als Lehrkräfte ist es für mich wichtig, dass man es im Schulkontext nutzen kann.
DSGVO konform bedeutet für mich daher, ob die Server in der EU stehen, haben Dritte Zugriff auf Nutzerdaten, Ist die Plattform sicher usw.
Für viele Lehrende ohne Jura- oder Informatik-Studium sind solche Fragen häufig schwierig zu beantworten.
youcodegirls scheint recht gelungen zu sein. Danke für die Info.
Bei schooltogo kommt man anscheinend mit uBlock origin weiter.
@MacMatze
Auch dir Danke für die Antwort.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, werden Cookies gesetzt, aber die Informationen werden nicht weitergegeben bzw. sollten nicht weitergegeben werden.
Ich habe leider nicht nachgefragt, warum diese Sachen notwendig sind. Vielleicht ist es die einfachste und schnellste Lösung gewesen.
Bei den Bildern habe ich mich undeutlich ausgedrückt. Die Bilder auf der Startseite und den Unterseiten sind sehr wahrscheinlich eigene Bilder oder Animationen.
Ich beziehe mich eher auf die Bilder/Materialien, die man nach der Regestrierung und dem Login sieht.
Als Lehrkraft sieht man direkt, dass einige Arbeitsblätter mit einem anderen Programm (worksheetcrafter) erstellt wurden. Ich würde behaupten, Worksheetcrafter erkennt fast jede Lehrkraft am Style. Und normalerweise ist eine kommerzielle Nutzung nicht möglich. Und wenn man die Materialien im Unterricht nutzen möchte, sollten die Nutzungsrechte transparent sein. Eventuell gibt es da ein „Abkommen“. Aber das erkennt man leider nicht. Daher die Vermutung, dass die Quellenangaben bei den Materialien nicht korrekt sind.
Vermutlich muss ich mich an die Anbieter wenden. Aus der Ferne wird das wohl niemand beantworten können. Trotzdem Danke.
@jayrope
Auch dir Danke für den Tipp.
Also mit den Einstellungen kann ich die Seite nutzen. Man muss jetzt nicht z.B. Datenschutzzentrum informieren, weil es um den Bildungsbereich geht?
Moin. Der Hinweis auf uBlock Origin ist dafür gedacht, sich selbst weiter zu bilden bzw. in moderatem Sinne schützen zu können, wenn Betreiber:innen - gerade von Seiten im Bildungsbereich - Privatspährenbelange nicht unter Kontrolle haben. Das ist im besten Falle amateurhaft. Ich denke, daß diese Haltung im Bildungsbereich gar nichts zu suchen hat, weil man den Schüler:innen durch die Benutzung oder Nichtbenutzung der eigenen Mittel demonstriert, was legal, oder auch moralisch/ethisch richtig ist, oder nicht.
Bei den Betreiber:innen direkt nachzufragen, ist immer gut. Und Datenschützer:innen zu informieren, gerade wenn bei den gefundenen Dingen bereits Gerichtsbeschlüsse existieren (Google Schriftarten: LG München Januar 22 : https://rewis.io/urteile/urteil/lhm-20-01-2022-3-o-1749320/ ) ist sicher auch gut.
