Man könnte also auch einfach den Internetzugang blockieren?
Und somit würden dann auch keine Daten gesendet werden können?
Allerdings erfordert die Variante ohne LTSC regelmäßigen Internetzugang - ist diese Variante dantenschutzkonform bzw. Privatsphäre freundlich - oder zumindest besser als MS365?
Gibt es dazu technische Analysen bzw. Berichte davon?
Damit mehr Menschen hier mitreden können/wollen, eine Erklärung (auch für mich), was LTSC bedeutet, die immer noch ausreichend Kauderwelsch enthält:
Langfristiger Wartungsvertrieb
LTSC vertreibt exklusiv die Editionen „Enterprise LTSC“, „IoT Core“ und „IoT Enterprise LTSC“ von Windows 10. Microsoft veröffentlicht alle 2-3 Jahre eine neue Minor-Version dieser Editionen. LTSC-Builds halten sich an die traditionelle Support-Politik von Microsoft, die vor Windows 10 in Kraft war:
Fünf Jahre Mainstream-Support
Kritische und Sicherheitsupdates für zehn Jahre nach ihrer Veröffentlichung (ausgenommen sind Nicht-IoT-Editionen ab Version 2021)[100]
Keine Feature-Updates über Windows Update
Microsoft rät davon ab, LTSC-Editionen außerhalb von „Spezialgeräten“ zu verwenden, die eine feste Funktion erfüllen und daher keine neuen Funktionen für die Benutzererfahrung benötigen. Infolgedessen werden diese Editionen nicht mit dem Microsoft Store, den meisten Cortana-Funktionen und den meisten gebündelten Apps ausgeliefert.[12][1][3] LTSC wurde ursprünglich bis 2016 als „Long-Term Servicing Branch“ (LTSB) bezeichnet.[13] Später sind LTSC-Editionen in Windows 11 enthalten.
Dass man eben NICHT alle 30 Tage online gehen muss um die Lizenz zu überprüfen und diese Version ist auch keine Aboversion. Jedoch muss die NICHT-LTSC-Variante meiner Info nach alle 30 Tage online gehen um die Lizenz zu überprüfen. Auch bei der „lebenslangen“ Lizenz.
Nachteil ist jedoch dass man den PC mit der LTSC-Version nicht wechseln kann?
Mich hätte eben interessiert, ob es z.B. Datenstromanalysen gibt oder jemand hier vom Forum oder Blog so eine vor hat durchzuführen um zu überprüfen, ob und welche Verbindungen die LTSC-Variante ins Internet aufbaut wenn man Office 2024 LTSC uneingeschränkten Internetzugang erlaubt.
Oder ob die LTSC-Variante - ausschließlich abgesehen von Updates - wirklich exakt keine Verbindungen ins Internet tätigt. Und somit maximaler Schutz der Privatsphäre gewährleistet ist.
Wenn Du nicht annimmst, dass Dir Microsoft arglistig etwas vorenthält, kannst Du das mit dem Diagnostic Data Viewer selbst messen: Optionen/Trust Center/Datenschutzoptionen/Diagnosedaten anzeigen. In der LTSC-Variante heißt es im Erklärtext:
Microsoft sammelt Diagnosedaten, um Office sicher, auf dem neuesten Stand zu halten und ordnungsgemäß auszuführen.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist das aber ein Standardtext, der auch beim über Microsoft 365 abonnierten Office erscheint.
Wichtig festzuhalten (aber auch da muss man Microsoft wie jedem Hersteller von Closed-Source-Produkten trauen): Solange Du nicht das Opt-in-Feature „Optionale verbundene Erfahrungen aktivieren“ nutzt, sammelt Office „nur“ Metadaten, keine Inhaltsdaten. Dasselbe gilt für die Windows-Telemetrie: Inhaltsdaten fließen nur, wenn man sich aktiv für deren „optionale“ Erfassung entscheidet.
Ein gewisses Maß an „erforderlicher“ Telemetrie (so nennt das Microsoft in den Einstellungen) scheint mir ohne technische Tricks für keine Microsoft-Software komplett abwählbar zu sein. Vielleicht bei Windows Enterprise über Gruppenrichtlinien, aber für Office-Produkte gibt es die in der Form meines Wissens nicht. Jedenfalls nicht mit der von uns hier diskutierten Option „never call home“…