Dumme Frage zu Drittanbieter Anfragen

Hallo,

die meisten Seiten haben ja sog. Anfragen von Drittanbietern.
Bekommt der Seitenbetreiber das zwingend mit und wie kann er das verhindern?
Oder anders gefragt, wie kommen diese Drittanbieter auf die Webseite?

Wenn man youtube etc. einbindet, oder den googletagmanager benutzt ist das klar. Aber es gibt ja zahlreiche andere - zumindest mir - unbekannte Drittanbieter.

Danke im Voraus Relaxo

„Dumme Fragen“ gibts bekanntlich nicht.

Durch den/die Seitenbetreiber selber natürlich.

Ein ziemlich schlimmes Beispiel: https://webbkoll.dataskydd.net/de/results?url=http%3A%2F%2Fwinfuture.de#requests

„Drittanbieter“ sind üblicherweise irgendwelche Scripte, Fotos, Videos oder andere Objekte oder Dienste, die der Webseitenbetreiber selbst in seine Webseite einbindet.
Ein Problem liegt darin, dass mache (nee, wahrscheinlich sehr viele) nur irgendwelche Baukasten-Module, fertige Vorlagen, vorkonfigurierte CMS-Pakete nutzen, ohne sich weitere Gedanken über die technischen Hintergründe und genutzten Ressourcen zu machen. Dadurch „wissen“ sie dann gar nicht, dass in den Vorlagen evtl. Drittanbieter „versteckt“ sind.

Ein Seitenbetreiber kann dann z.B. solche Tools wie https://webbkoll.dataskydd.net/de/ nutzen, um seine Seite mal daraufhin zu überprüfen.

Beatrix

Danke. Das wollte ich nochmal genau wissen. Bei privaten, kann ich mir vorstellen, dass die das z. T. wirklich nicht wissen.
Aber bei großen Konzernen oder Unternehmen eher nicht.

Mir geht es vor allem um Seiten von Banken, Versicherungen, Krankenkassen, Infoportalen, Shops oder Seiten wie kleinanzeigen etc…

Ich habe schon sehr vielen Seitenbetreibern die webkoll Ergebnisse zugesendet und auf Alternativen hingewiesen.
Najaj, die Reaktionen könnt ihr euch bestimmt vorstellen.

Gerade was Banken betrifft, interessiert das ja nicht mal öffentliche Stellen. Ist ja keiner zuständig.

Hängt es auch - wie ich vermute - mit dem Provider zusammen? Dass also amazon, google und microsoft als Provider oder CDN Anbieter vor allem diesen Tracking Mist „mit an Bord“ bringen?

Vermutlich spielen auch die Website Programmierer eine gewisse Rolle? Ich habe schon oft gelesen, dass sehr viele die Seiten nicht sehr sicher programmieren.

Da steckt dann natürlich pure Absicht dahinter. Rechtliche Konsequenzen müssen Verantwortliche kaum fürchten, weil gesetzliche Hintergründe (DSGVO u. ä.) lediglich zahnlose Tiger darstellen und bestenfalls als „Augenwischerei“ (Beruhigungspillen für die breite Masse) angesehen werden können.

Nein.

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Hmm, verstehe ich das richtig?
Wenn die Webseite auf einem Server von amazon mit Sitz in den USA betrieben wird, werden also nicht zwingend tracker cookies oder sonstiges an amazon übermittelt?

Aber die haben dann doch auf jeden Fall diverse Daten?

Dürfen die Server eigentlich noch direkt in den USA liegen und ist das dann DSGVO konform?

Ich glaube nicht, dass man diese Fragen, hier einfach so pauschal, beantworten kann.