Ich bin ehrenamtlich in einer Einsatzorganisation tätig, welche auf GroupAlarm setzt. Alarmierung erfolgen via Push-Benachrichtung (welche im Falle von Android Google-Dienste vorraussetzen). Als Fallback alarmiert der Dienst über SMS, Anruf und E-Mail. Die Fallback-Lösung habe ich zunächst gedacht zu verwenden. Allerdings habe ich neulich bei einer Alarmierung festgestellt, dass meine Antworten vom System nicht berücksichtigt wurden. Das mag eine einmalige Sache gewesen sein, ein Fehler meiner Bedienung oder ein Fehler auf Anbieterseite. Da es aber für die Planung wichtig ist zu wissen wer auf der Anfahrt ist, möchte ich den Weg des geringsten Widerstandes bevorzugen und auf die Push-Benachrichtigung setzen. Heißt: Es werden gewisse Daten abfließen.
Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich verschiedene Möglichkeiten:
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Ein nicht mehr genutztes Pixel 4a mit grapheneOS, bei dem allerdings keine physische SIM funktioniert, da es dort einen Defekt gibt. Ich müsste dort eine eSIM nutzen. Ob der Workaround über Stock-ROM funktioniert ist natürlich entscheidend. Sonst fällt diese Variante weg.
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Auf meinem aktuellen Pixel 6 mit grapheneOS die Google Play Dienste Sandboxed im Arbeitsprofil einrichten. Das ist der bequemste Weg, da kein weiteres Smartphone benötigt wird.
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Das oben besagte Pixel 4a mit Stock-ROM, eigener unbenutzer Nummer, eigener google-Adresse.
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Ein iPhone wäre ebenso eine Möglichkeit.
Ich habe schon die Unterschiede zwischen microG und Google-Sandboxed erlesen. Auch ist Apple nicht auf die Einnahmen von Werbung abhängig. Dennoch bin ich mir nicht schlüssig, welche Variante möglicherweise besser ist im Sinne des Datenschutzes und Sicherheit (daher kommen auch nur Geräte in Frage, die mit Sicherheitsupdates versorgt werden).
Zu welcher Möglichkeit würdet ihr tendieren? Das würde mir in meiner Entscheidungsfindung durchaus weiterhelfen.
Vielen Dank