ich hoffe, ich bin hier in der richtigen Kategorie gelandet bzgl. des Themas.
Nachdem mir Anbieter wie Fastmail und auch mailbox.org für meine Familie einfach zu kostenintensiv sind (weil es doch 5-6 eigene Mail-Accounts werden sollen) bin ich auf der Suche nach Alternativen.
Neben Protonmail (ja im Visionary sind die preislich attraktiv und haben noch Drive und VPN dabei) bin ich aber auch noch auf Anbieter wie purelymail.com (jedoch US und aktuell beta, keine DSGVO) bin ich dann noch bei Migadu.com fündig geworden.
Gibt es jemand, der schon Erfahrungen hat sammeln können mit den „Alternativen“ die ich genannt habe. Nicht, dass die anderen Anbieter schlecht sein - nein gar nicht. Jedoch mir im Verhältnis dann einfach doch zu teuer für die Familie.
bei posteo.de und auch bei tutanota.com geht es bei 1 € / Monat los… bei 5-6 eigene Email-Accounts wären das monatlich immerhin noch 3-4 € weniger als bei Migadu.
Ich kenne Migadu nicht aber wenn es kein richtiges Impressum gibt, bin ich erst einmal mißtrauisch. Auch, wenn der Anbieter in der Schweiz sitzen sollte.
Hi,
bei 5-6 benötigten Mailpostfächern lohnt sich vielleicht die Anmietung einer eigenen Domain bei einem der Serviceprovider mit DSGVO konformen Rechenzentren in D. Ich bin bei Hetzner. Dort gibt es für 2,09 €/Monat 10 Mailpostfächer und 100 Weiterleitungsadressen. Für die Domainregistrierung kommen noch 11,90 €/Jahr hinzu.
Auch wenn man den Webspace nicht nutzt, bekommt man mit etwas Glück und Phantasie eine aussagekräftige persönliche E-Mailadresse. https://www.hetzner.com/de/webhosting
HOSTEUROPE und andere Serviceprovider haben ähnliche Angebote.
Die Funktionsvielfalt der Webhoster sind nicht so mein Ding. Da ist Mail ein Abfall-Produkt, was noch mit dabei ist (meist mir sehr geringen Funktionen).
Sollte schon ein etwas mehr privacy-orientierter Mailanbieter sein, der auch nicht noch der Hosting-Provider ist. Das mag ich strikt trennen aus Gründen.
Das kannst Du ja dennoch tun. Bleib mit dem Hosting, wo Du es sowieso hast.
Aber verwende (z.B.) Hetzner (mit ungenutzter Option aufs Hosting) und rechne nur mal den Preis: 2,09 €/Mon. + 11,90 €/Jahr, ergibt umgelegt auf den Monat (zum Vergleich mit anderen eMail-Providern) 3,08 € für alles zusammen.
Mir erschließt sich die Funktion von Migadu aus der spärlichen Beschreibung nicht ganz. Für 6 Konten bräuchte man 6 mal mindestens das Micro Abo, also 6 * 19 $ = 114 $ jährlich? Dazu ist mir nicht klar, ob man Domänen zwischen mehreren Konten teilen kann?
Bei mailbox.org würde man 1 * 36 € für das Standardkonto zahlen und dazu 5 * 12 € für fünf Lightkonten, macht insgesamt 96 € im Jahr. Scheint mir nicht teurer als Migadu.
Guten Morgen.
ich habe mir mal gestern noch das Admin-Interface angeschaut (man kann sich einen Test-Account klicken).
Bei Migadu ist es egal wie viele Mailboxen, Domains, Aliase und Co. hat. Es ist bei Micro dann 1 x 19$ im Jahr.
Da kannste 1 oder 100 oder sonst wieviele Mailboxen/Postfächer anlegen.
Bei den Tarifmodellen geht es nur um Speicherplatz und Mails pro Tag. Das war’s.
6*3=18
„Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass“ geht nicht
Entweder sind die 18 Euro im Monat die Sicherheit und Privacy wert oder du suchst dir einen Billigheimer und zahlst mit deinen Daten oder du hostest selbst und zahlst mit deinem Humankapital in Form von eigenem Aufwand und Arbeit.
Aber irgendwas kostet es immer.
Leben und leben lassen. Niemand arbeitet für umsonst.
Falls Du mailbox.org meinst in dem Fall, das entspricht so gar nicht meinem Sicherheitskonzept.
So lange die keine App-spezifischen Passwörter haben, ist „mir“ das zu unsicher.
Und ja - ich bin bereit Geld auszugeben. Tue ich ja gerade auch schon zu genüge in dem Bereich.
Ich bin halt auf der Suche nach weiteren guten Anbietern, die nicht so viel Geld verlangen. Deshalb ja auch hier der Beitrag um Erfahrungen und Tipps anderer zu bekommen. Die zum Teil ja auch mit Hetzner, Strato und Co. wirklich kommen.
Dann hat man x*3€ wenn alle den Standart bekommen. Und ich mein im Wiki gelesen zu haben das man dann auch die eigene Domain teilen kann.
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Da ich einige eigene Domains verwalten muss hab ich mich für einen eigenen Server mit Mailcow entschieden, vielleicht wäre das anmieten bei servercow an sich auch interessant in dem falle?
Ich habe gute Erfahrung mit Infomaniak gemacht. Ist ein Schweizer Anbieter mit eigenem AS. Deren Tarif kMail - hier relativ weit unten - unterstützt eigene Domain, DKIM und DNSSEC. Das ist wichtig, damit deine E-Mails nicht im Spam landen. Kann dir aus Erfahrung sagen, dass Ionos zB. nicht DKIM unterstützt.
Kostet 1,50€ im Monat für fünf Postfächer. In deren Buchungsprozess zwingt dir Infomaniak deren DNS auf - kannst du anschließend wieder kündigen.
Was ich nur suspekt finde: Infomaniak limitiert den Speicherplatz bei Postfächern nicht. Frage mich, wie sich das tragen kann. Konnte aber nichts negatives zum Anbieter finden.
Ist es nicht gerade ein angestrebter Vorteil aller möglicher Provider: mit jeder App die gleichen Credentials zu haben?
Wenn Du mit Apps unterschiedliche Credentials brauchst, wird das auf unterschiedliche Accounts hinauslaufen, schätze ich.
Puh - ich mag ungern überall das gleiche Passwort nutzen.
Fast jeder halbwegs seriöse Anbieter bietet mittlerweile app-spezifische Passwörter an und das hat auch seine Gründe.
Das das sinnig ist hat Peer Heinlein von mailbox.org mittlerweile ja auch bestätigt dass es nicht so einfach ist bei mailbox.org umzusetzen, aber auf Ihrem Zettel steht.
Wann es kommt weiß man natürlich nicht…
Warum App-spezifische Passwörter (gerade bei Mails) sinnig sind, sollte ja denke ich klar sein.
Ja - aber wenn eben das „Werkzeug“ (Mailclient einer Deiner vielen Devices, Server, NAS, und sonst wo, wo Du deine Nutzerdaten nutzt) kompromittiert ist, war es das mit deinem Mailzugang/Postfach.
Davor schützen halt app-spezifische Passwörter sehr gut (vor allem wenn man denen dann noch „Rechte“ geben kann wie IMAP only, SMTP only, DAV only usw.).
Und die Wahrscheinlichkeit, dass das der Fall ist, ist gar nicht so gering.
Das ist wahr und ich habe das auch schon live beobachtet.
Posteo hat irgendwann eingeführt, daß man zum Beispiel den Zugang per Webmailer abstellen kann, wenn man nur per App abruft.
Also so gesehen verstehe ich den Zweck schon. Aber daß es das für einzelne Apps gibt, war mir neu.
Klar: wenn man es einmal in jeder App konfiguriert hat, kann man es vergessen.
Nur muss man dann auch irgendwo die Übersicht behalten, welche App welches Passwort hat und: viele Passwörter sind eben auch entsprechend mehr Angriffspunkte.
