Ich könnt kotzen, habe ich doch den AVM-Produkten bisher immer einen Bonus eingeräumt, weil sie die Apps für Android immer auch downloadbar von ihrer Webseite anboten und mir - damals als Alternativ-Android-Nutzer - ermöglichten, sie ohne GooglePlayStore zu bekommen.
Aber offenbar gilt: Kommt Geld, gehen die Werte …
Vielleicht auch bei Apple:
Kriegen ja ca. 14 Mrd von Google. Jährlich! Im Wesentlichen ohne Gegenleistung, nur für’s Machenlassen …
Meine Fragen:
Hilft die Blacklist im Router bspw. gefüllt mit googleapis.com gegen das Dauerfunken an Google?
Oder wirkt die nur bezüglich des Browsers?
Das Kontaktieren von Firebase kann man - gut versteckt - in den Einstellungen deaktivieren:
Über die App → Datenschutzerklärung → Häkchen entfernen bei " AVM unterstützen und anonymisierte Daten senden "
Am deutlichsten und häufigsten macht es sich bemerkbar, wenn ich mit einem der 7 - 8 verschiedenen Browser (egal welchem) versuche, Google﮳com oder andere meiner typischen „Feinde“ im wLAN aufzurufen (egal mit welchem Gerät, sofern es das gleiche Profil hat):
Das geht nur per Mobildaten, weil die nicht über die Fritz!Box laufen.
Unter anderem deswegen habe ich auch Mobildaten generell aus, wenn ich sie nicht explizit benötige.
Unter „Über Fritz-App-xyz“, dort „Datenschutzerklärung“ erwartet man genau diese und keine Einstellmöglichkeiten.
Auch eine Art zu „nudgen“, d.h. die Leute auf einen gewünschten Weg zu bringen, nämlich Daten preiszugeben, obwohl man es nicht will: Die Falschbeschreibung von Funktionen.
Unter „Feedback geben“ wird „Protokolle senden“ immer bei Verlassen der Funktion erneut „vorangekreuzt“ …
Ja, leider hat auch AVM zwei Seiten. Es scheint, als ob man in Berlin das ursprüngliche (hehre) Ziel gänzlich aus den Augen verloren hat (ähnlich wie bei Google und Mozilla).
Weil Google so alle ständig im ganzen Internet „im Griff“ hat … immer weiß, wer, wann, wo, was macht …
Das NICHT zu begreifen … AVM, wie seriös wollt ihr sein?
Oder lohnt sich das Übermitteln persönlichster Daten eurer Nutzer bei Google für euch so sehr?
Wo ich auch noch Zweifel habe: In den Apps heißt es, man erhalte ja nur anonyme Daten.
Das ist wohl ein böser Witz.
Oder Unfug.
Es sei denn, es sei denn … es sei denn Google erhält zuvor die nichtanonymen Daten und anonymisiert sie FÜR AVM …
Ok, dann ist’s ein böser Witz, oder?
Ok, für Apple-Geräte könnte ich mir noch vorstellen, dass die IP insoweit bei Apple bleibt und nur eine Apple-IP weitergegeben wird. Aber bei Android werden die Daten ja direkt an Google gemeldet …
ps. Mit „die Daten“ meine ich die IP. Aber nur hauptsächlich, denn nur im seltensten Fall wird NUR die IP übermittelt.