Ursprünglich veröffentlicht: https://www.kuketz-blog.de/grapheneos-google-maps-datenschutzfreundlich-nutzen/
Seit ca. März 2024 lässt sich Google Maps nicht mehr ohne die Google Play Services unter GrapheneOS nutzen. Wer dennoch nicht auf Google Maps verzichten möchte, für den habe ich hier eine kleine Anleitung zusammengestellt. Wer auf die Google Play Services verzichten möchte, sollte Google Maps in einem separaten (Arbeits-)Profil installieren. Das lässt sich über Einstellungen -> System -> Mehrere Nutzer einrichten. Bei Bedarf kann dann das Profil gewechselt und mit Google Maps navigiert werden. Es ist auch möglich, Google Maps im User-Profil bzw. Hauptprofil zu nutzen – wenn möglich, sollte man dies aber besser trennen und in ein (Arbeits-)Profil…
Könnte man das auch bewerkstelligen, indem man im gleichen Profil MullvadVPN installiert (und nutzt) oder unterscheidet sich die Vorgehensweise über RethinkDNS in einem wichtigen Punkt?
Eine Anleitung 2024 wie man Google Maps nutzt auf Kuketz-Blog. Na dann Prost Mahlzeit.
Das hat rein gar nichts mehr mit datenschutzfreundlicher Nutzung zu tun. Damit gibt man seinen Standort und seine IP-Adresse frei.
Es wird Google unterstellt, dass sie zu dämlich wären die Daten mit dem restlichen Datensatz einer Person zu verbinden. Ernsthaft?
Eine datenschutzfreundliche Nutzung von Google Maps ist grundsätzlich nicht möglich. Das ist ein Widerspruch an sich.
Die Wrapper-App ist eine gute Idee. Habe ich sogleich ausprobiert…kann auch ein Ziel suchen, Route erstellen…aber dann nicht als Naviation starten. Der Button „In der App navigieren“ funktioniert dann nicht.
Soll die Button Bezeichnung heißen, daß die G.Maps App normalerweise gestartet würde? (diese habe ich auf meinem GrapheneOS nicht drauf)
Ich hatte gehofft, daß diese „App“ ein Browserfenster darstellt… Wo ist mein Denkfehler?
Edit: Frage konnte ich mir selbst beantworten. Es kann tatsächlich nur die Route anzeigen, eine Navigation ist nicht möglich. So steht es bei Github: https://github.com/Divested-Mobile/Maps
Hallo, macht die Option „Reroute location request trough the OS“ Sinn bei Nutzung von einem VPN?
Was ist bei Gos mit den Standort Einstellungen
Secure User Plane Lokation (SUPL) und
Prediket Satellite Data Service (PSDS)
Sollten diese Aktiviert werden?
Nur weil sie es können, dürfen sie es rechtlich noch lange nicht. Soweit ich weiß benötigt Google inzwischen die explizite Zustimmung des Kunden um Daten von unterschiedlichen Services zusammenzuführen.
Ziemlich naive Ansicht, weder Google, Facebook, Microsoft noch die öffentlich rechtlichen wie ARD, ZDF usw. scheren sich um geltendes Recht in Bezug auf Datenschutz.
Die Nutzung von MS Office 365 in der EU ist nicht rechtskonform in Bezug auf die DSGVO und trotzdem nutzt es jede Behörde.
Das Problem dabei ist, dass die Strafen lächerlich sind und es sich „lohnt“ für diese Konstrukte geltendes Recht zu brechen.
Noyb hat in etlichen Verfahren geltendes Recht eingefordert und es wurden teils Strafen in Milliardenhöhen gegen facebook und google verhängt.
(siehe Beispiel: noyb.eu - € 1.2 Mrd Rekordstrafe wegen Metas EU-US Datentransfers
Wo kein Kläger, da kein Richter.
hi, hat schon jemand GM auf Android 15 zum laufen bekommen?
Problemlos, genau wie schon in GOS14, wo sollte es denn haken?
Hi,
@mabu also bei mir hakt es auch an der Navigation…
Verstehe gerade nicht, was der Vorteil der APP ist, wenn die Navigation nicht geht…
Wie @WilliWinzig schon schrieb, steht auch so auf github.
Grüße
@chraxy Ich habe die App trotzdem auf meinem GOS und nutze praktisch MagicEarth. Um sicherzugehen ob Magic auch eine gute Route hat, kontrolliere ich es nur visuell über den goggele. Irgendwie muß ich gestehen, finde ich von der Route und den Vorschlägen inkl. Verkehrshinweisen Gmaps am zuverlässigsten. Um das Tracking aber nicht zu unterstützen, nutze ich es lieber nicht. So denke ich, von beiden Welten das Beste zu nutzen.
Ich weiß nicht, ob es an Android 15 liegt, aber es scheint sich was bei den Sandboxed GServices und ggf. auch bei Google Maps geändert zu haben. So wie es in Mikes Artikel steht, funktioniert es jedenfalls nicht mehr:
Die „Google Services Framework“ (GSF) App ist seit Android 15 nicht mehr im GrapheneOS-App-Store verfügbar, wurde wohl irgendwie in die anderen Pakete integriert.
Die Benutzeroberfläche für Sandboxed Google Play" ist verändert, u.a. sind die Einstellungen im Menü „Sicherheit“ zu finden.
Dort gibt es aber nicht mehr alle der genannten Menüpunkte.
Wenn man die aktuelle Version von Google Maps installiert, bekommt man keine Straßen, Geschäfte usw. mehr angezeigt.
Ich hab erst mal andere Themen auf meiner ToDo Liste und hätte GMaps im vertraulichen Profil nur als Gimmick genutzt. Wenn ich mir das aber nochmal genauer anschauen sollte und ne Lösung finde, sag ich hier Bescheid.
Auf die Gefahr hin das ich irgendetwas nicht verstanden habe… Google maps funktioniert bei mir ganz normal. Neuste stable Version GrapheneOS, Maps läuft mit installierten playdiensten im „vertraulichen Bereich“. Auch navigieren geht ganz normal. Ich habe nur im vertraulichen Bereich einige Apps aus dem Playstore auf die ich nicht verzichten kann.
Merkwürdig, dass der Incognito-Modus von Google Maps noch nicht erwähnt wurde. Den sollte mensch vielleicht als erstes aktivieren, wenn Datenschutz so wichtig ist. Dann merkt sich die App nichts und ist jedes Mal frisch.
Schnelle Frage dazu…
Muss man für den Inkognito Modus nicht angemeldet sein?
Ich nutze gmaps nicht mehr, denke aber definitiv wieder darüber nach, weil’s meiner Meinung nach immer noch die beste Navigation bietet. Letztens bei der Fahrt durch’s Ahrtal wieder gemerkt, wir mussten mein Magic Earth abschalten und zu gmaps wechseln.
Oder kann man Google maps auch ohne Google Anmeldung nutzen?
Grüße
Ich handhabe es genauso wie @phone-company .
Wenn ich mich recht entsinne, funktionierte Maps erst vernünftig, nachdem ich zusätzlich dem Play Store und den Play Services Netzwerkzugriff gewährt habe.
Kann aber auch bei Flightradar24 so gewesen sein.
Im Zweifel einfach mal testweise Zugriff gewähren, das hatte bei mir sofort Effekt.
Ja da müssen natürlich die Rechte vergeben werden. Daher laufen die Apps die die Googledienste benötigen auch im „vertraulichen Bereich“. Das war für mich die beste Möglichkeit auf nichts verzichten zu müssen und trotzdem halbwegs safe unterwegs zu sein