In eigener Sache: Warum Social-Media gerade nichts für mich ist

Ursprünglich veröffentlicht: https://www.kuketz-blog.de/in-eigener-sache-warum-social-media-gerade-nichts-fuer-mich-ist/

Die Grenzen des Möglichen: Wenn ein Account zu groß wird Mastodon bzw. das Fediverse war für mich lange ein spannender und bereichernder Ort des Austauschs. Doch inzwischen hat mein Account eine Größe erreicht, bei der es mir schlicht nicht mehr möglich ist, alle Antworten mitzulesen oder gar darauf zu reagieren. Das hat nichts mit mangelndem Interesse zu tun, sondern mit begrenzter Zeit und Aufmerksamkeit. Wiederkehrende Fragen und endlose Diskussionen Abgesehen vom zeitlichen Faktor kann es auch ermüdend sein, wenn sich Fragen und Diskussionen wiederholen. Viele Themen habe ich bereits mehrfach ausführlich beantwortet, doch oft scheint es, als würden die gleichen…

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Ich kann das absolut nachvollziehen!

Ich war auch vor über 10 Jahren mal auf Facebook aktiv. Hat immer viel Zeit gekostet. Dann hatte ich 8 Jahre lang kein Social Media und mir fehlte auch nichts.
Dann dachte ich mir: Gut, versuche es mal wieder, diesmal mit „besseren“ Alternativen wie Mastodon/Fediverse.
Ich war dort und es wurde schon wieder ein Zeitfresser.

Bin dann wieder weg von dort und mir fehlte wieder nichts!

Ich glaube mittlerweile auch, dass aus einem ursprünglich gedachten Werkzeug bei einigen Menschen eher ein Selbstzweck daraus geworden ist.

Mir fällt das ganz stark auf, wenn man mal mit Freund*innen unterwegs ist. Ständig wird auf den Plattformen geschaut, ob jemand geantwortet hat, oder ob wieder jemand blockiert werden muss usw.

Wenn das für jemanden wichtig ist, ist das auch in Ordnung für mich, immerhin darf das jeder selbst entscheiden.
Aber ich habe auch entschieden und mit den Freund*innen abgemacht:

Wenn wir etwas unternehmen, dann ohne/wenig Social Media im Hintergrund, weil ich es persönlich auch unhöflich finde (aber das ist natürlich subjektiv), wenn jemand mir im Gespräch nicht aktiv zuhört, oder ständig abgelenkt wird.

Ich wünsche dir viel Kraft für deine neue Familiensituation, genieße deine Freizeit mit ihnen zusammen!

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Ich kann Mikes Beitrag total verstehen. Mir erscheint die Diskussionskultur und auch die technische Basis bei „Sozialen Medien“ zu unübersichtlich und wenig nachhaltig zu sein.

Aus diesen Grund bringe ich mich lieber in Diskussionsforen wie eben hier im Kuketz-Forum ein.

Hier werden Diskussionen themenbasiert strukturiert, lassen sich langfristig verfolgen und Teilnehmer können gut auch später noch in einen Faden einsteigen. Insgesamt werden Diskussionen so tiefergehend geführt und kommen meiner Meinung nach auch eher zu guten Ergebnissen, was ich sehr angenehm empfinde.

Medien wie Mastodon sind vielleicht doch eher ein Verteilsystem für kurze Informationen, Links und Gedanken und für Interaktionen und Diskussionen muss man dann eben in geeignetere Medien wechseln.

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Ich freue mich, dass du dann vielleicht auch mehr Zeit für die Nextcloud-Serie hast. Die ist mir nämlich wichtiger als Mastodon-Präsenz. Danke! :slightly_smiling_face:

Ich unterstütze das Geschriebene und eine solche Entscheidung voll und ganz. Es ist jedem Nutzer von Computern irgemd einer Variante zuzumuten, dass eigene Recherche in Suchfeldern vor Frage in die Runde kommt. Alexa ist eben nicht überall :wink:

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Das verstehe ich voll und ganz.

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Volles Verständis für die Pause! Ich folge dir jetzt schon seit drei Jahren auf Mastodon (mein Vater hat mich damals auf dich aufmerksam gemacht) und ich empfinde oft, dass es immer die selben Fragen sind, die gestellt werden. Leider ist es für viele Nutzer:innen zu schwierig geworden, selbst Antworten auf ihre Fragen zu finden. Man legt sich lieber in die „geistige Hängematte“ und plärrt in Social Media rum.

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