Ursprünglich veröffentlicht: https://www.kuketz-blog.de/ki-und-datenschutz-eine-kritische-betrachtung/
1. Einleitung Die Grundrechte – auch der Datenschutz – sind seit Jahrzehnten mit technischen Neuerungen konfrontiert. Diese »Innovationen« werden in der Regel dann der Öffentlichkeit bewusst, wenn bestimmte Schlagworte immer wieder in den Vordergrund gerückt werden. Produkte, die man früher vielleicht als Algorithmen, Datamining, BigData, aber auch als statistische Prognosesysteme bezeichnet hätte, werden im derzeitigen Hype als »Künstliche Intelligenz« beworben. Wenn eine Technologie in der Wahrnehmung allgegenwärtig wird – sei es, weil sie Komponenten bereits vorhandener Technologien enthält, auf diesen aufbaut oder nur neu etikettiert wurde – entsteht gesellschaftlicher Klärungs- und Regelungsbedarf. Technologien, die personenbezogene Daten verarbeiten, berühren in einer…
Ich glaube, das grösste Datenschutzproblem bei den großen KI/ML-Anbietern ist, dass man für die Nutzung auf deren Rechenzentren angewiesen ist und deshalb alle zu verarbeitenden Inhalte in die Cloud hochladen muss bzw. online sein muss.
Das mag beim Ausprobieren noch egal sein, aber spätestens beim Verfeinern von Fragestellungen verrät man sehr viel von sich. Lädt man eigene/fremde Bilder hoch wird es kritisch, genauso beim Erstellen lassen von individuellen Texten/Schreiben, inkl. aller persönlichen Daten. Genauso beim Erfassen und Verarbeiten von Daten in Tabellen, Listen usw.
Wird das in Firmen/Institutionen gemacht, wird es richtig „Kriminell“. Was passiert mit den hochgeladenen Daten? Werden diese gespeichert? Werden diese zum Trainieren verwendet? Schauen da Auditoren drüber?