Linux parallel zu Windows betreiben

Hallo,

ich würde gerne auf einem Windowsrechner parallel Linux betreiben, da gibt es ja wohl mehrere Wege.
Mir schwebt vor die Dual Boot Lösung vor, damit der Nutzer direkt beim Rechnerstart die Wahl zwischen Linux und Windows hat.
Linux ist Neuland für mich, bin ein Windowskind. Klick, Klick… ooohh toll da passiert was. :face_with_peeking_eye:
Wunsch:

  • Dual Boot
  • Linux Cinnamon, sieht wie Windows aus, kann ich dann vielleicht dem Rest hier im Haus besser schmackhaft machen

Frage:
Wo finde ich eine brauchbare Anleitung zur Installation von meiner gewünschten Dual Boot Variante?

Hallo hens,

ich persönlich habe mit der folgenden Anleitung gute Erfahrungen gemacht bzw. damit hat es ohne Probleme bei mir geklappt: https://www.youtube.com/watch?v=eyUbzKY8ZaE

Nutze nun Linux Mint parallel zu Windows 10.

Gruß

Wenn du gar keine Ahnung von Linux hast, so würde ich dir eher empfehlen, einen alten Rechner zu nehmen und da Linux zu installieren. Aus meiner Anfängerzeit kenne ich es, dass man schnell etwas verbastelt, da das bei Windows doch so funktioniert hat und folglich auch bei Linux so funktionieren muss. Wenn du auf den Rechner und das Windows angewiesen bist, so folge lieber meinem Rat.
Anleitungen:
https://www.linuxmintusers.de/
https://wiki.linuxmintusers.de/index.php?title=Hauptseite

ich würde eine Linux-VM (mit Hyper-V) der Dual-Boot-Variante vorziehen, außer vielleicht Du brauchs Wayland. Dann kannst Du dynamisch wechseln statt erneut booten zu müssen.

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Hallo Hens,

Ich benutze persönlich VMware 17 als virtuelle Maschine mit Linux Mint als OS. Die ‚workstation‘ Variante kann für den privaten Gebrauch kostenlos genutzt werden.
Meine Einstellungen bei der VM: 4 Prozessoren, 35 GB disk space. Läuft problemlos und Windows10 (Host) wird nicht dadurch (gespürt) langsamer.

Viel Erfolg bei der Einrichtung! Es ist -relativ- einfach.

Gruss

PS: ich habe in einer Fachzeitschrift (fängt mir ‚c‘ an, :wink: )gelesen, das Hyper-V genauso gut ist wie VMware . Ich bin es aber von der Arbeit her gewöhnt, mit VMware zu arbeiten. Die Varinaten ‚Workstation‘ und ‚Pro‘ sind 100% miteinander kompatibel.

VMware hat m.W. keine Verschlüsselung und damit keine Sicherheit vor physischem Zugriff. Da ist Hyper-V egal in welcher Variante deutlich besser.
Vorteile hat VMware m.W. nur beim Durchreichen von USB-Geräten.

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Was genau willst Du denn machen? Willst Du eine grafische Oberfläche ausprobieren und damit so ähnlich arbeiten wie unter Windows oder willst Du quasi auf die „Serverebene“ steigen, dann reicht die Kommandozeile von WSL2.

Ich selbst stehe auch wieder vor einem Linux Test am Haupt PC.
Da ich mit Dual Boot in Vergangenheit immer wieder Probleme hatte werde ich mir nun noch eine extra SSD einbauen.
Hab noch nen M.2 Slot frei.
Dann sollten die beiden Betriebssysteme unabhängig von einander laufen.
Auch der „Grub“ (das Auswahlsystem von Linux) sollte dann keine Probleme machen.

Ohne die Beiträge der Vorredner in Abrede stellen zu wollen, ist der umgekehrte Weg (Windows parallel zu GNU/Linux) sicherlich der bessere Weg.

1.) GNU/Linux
2.) Microsoft Windows

Das erfordert die Vorschaltung eines Bootloaders.

Bin kein Experte aber das kann doch einfach mein Bios?
Mein Haupt OS immer durch booten lassen und falls ich mal zu Win wechsel will einfach F8 (oder je nach dem welche Tasta das Bootmenü verlangt) drücken und auswählen.

So war mein Plan.

Dann kann ich jederzeit zum laufenden Win10 wechseln zum zocken, falls bei Linux etwas nicht klappt.
Auch kann ich so ein paar Linux Distros testen ohne angst haben zu müssen mir den GNU zu zerschießen. (Sry weiß ned wie des Ding von Linux heißt.)

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Im BIOS kannst du den Datenträger wählen.
Installierst du ein OS pro Platte, geht das.
Für mehrere OS auf einer Platte ist der beschriebene Weg über den Bootloader dann notwendig.

Ja, mein Plan ist ein OS pro Festplatte.
Dualboot hat es mir immer wieder mal zerschossen.
Gerade wenn man verschiedene Linux Distros installiert und wieder deinstalliert.

So habe ich dann eine platte und kann die ständig formatieren und ein neues Linux ausprobieren ohne mein Windows zu zerschießen.

Such noch nach ner passenden SSD.

Danach mal gucken welches Distro es wird.
Hatte bis jetzt Mint und Manjora.

Dafür sind doch virtuelle Maschinen ideal. Zum Ausprobieren und Herumspielen würde ich viel mehr eine VM empfehlen, anstatt den umständlichen Weg über zusätzliche Hardware zu gehen.

…oder einfach ein Live-System, das vom USB-Stick bootet. Die Performance ist dann nicht so dolle, aber zum Testen ist es gut…

Am Anfang hatte ich ebenfalls Probleme mit Grub.
Hier fand ich ein paar hilfreiche Tipps zu Grub.

Soweit ich weis sind virtuelle Maschinen zum zocken nicht geeignet? Selbes bei Liveboot.

Ist das mittlerweile anders?

Deshalb will ich viele OS ausprobieren welches mir da am besten taugt.

Würde ich nicht zocken, hätte ich schon längst ein 0815 Distro drauf und gut is.

Ich hab seit einiger Zeit ein Dual-Boot-System auf meinem Laptop laufen und dabei folgende Erfahrungen gemacht:

  • Windows scheint gegenüber anderen Bootloadern scheinbar sehr aggressiv vorzugehen und zerschießt sie gerne mal (lässt sich mit einem Linux Boot Stick leicht wiederherstellen, nervt allerdings)
  • Windows und Linux auf einer geteilten Festplatte hat bei mir mehrmals zu einem unerwarteten und unerklärlichen ‚Zerstören‘ des Grub-Bootloaders geführt
  • wenn ich Windows benutze; anschließend nicht herunterfahre, sondern das Laptop nur schließe (ohne Stromquelle); das Laptop längere Zeit nicht benutze und dann nach einiger Zeit wieder starte, dann ist Grub zerhagelt und ich muss den Bootloader reparieren [hier am Beispiel Debian]

Meine Tipps:

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Hatte ich in über einem Jahrzehnt Multi-Booting mit zahlreichen Linux-Distros und Windows-Versionen noch nicht. Die Wahrscheinlichkeit scheint sich wohl in Grenzen zu halten. Backups sind wie immer Pflicht, insbesondere beim Installieren von mehreren OSen und Linux lässt einen ohne groß mit der Wimper zu zucken auch essentielle Bestandteile des Systems zerschießen, wenn man sich mal bei einem Befehl vertippt.

Das ist in der Tat ein nerviges Problem, wenn man das erste Mal darauf stoßt.

Dual Boot ist nicht einfach und man muss auf verschiedene Dinge aufpassen.
Es gibt zwei Startmodi (Bootmodi): Legacy und UEFI
UEFI ist bei Dualboot deutlich einfacher. Bei Legacy wird der Bootloader in den MBR geschrieben, dabei gewinnt der zuletzt geschriebene. Bei UEFI werden die Bootloader in die UEFI-Partition geschrieben und jedes Betriebssystem erhält einen Ordner. Da kann Windows nicht mehr Grub überschreiben.
Wichtig! Im Windows muss man in den Energieienstellungen Windows so einstellen, dass Windows wirklich richtig runterfährt. Ansonsten bleibt Windows in einer art Standby und hält seine Hand auf allen angeschlosseneen Datenplatten.

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Ich bin jetzt etwas verwirrt…ich hatte ja eigentlch auch vor, mir eine neuen Latop zuzulegen, und wollte sowohl Linux als auch Windows darauf betreiben. Aber nun ist das dann wohl doch keine so gute Idee als kompletter Linux-Neuling und Techniklaie? Ich hatte ja ursrünglich an ein refurbished Thinkpas gedacht, dass mit Windows 11 Pro kommt, und dann Linux daneben zu installieren, aber j