Es wurde ja schon über die Rechtmäßigkeit der „Pay or Okay“ Bezahlschranken diskutiert. Guter Journalismus muss finanziert werden und gleichzeitig können die wenigsten das Geld und den Aufwand aufbringen bei jeder Nachrichtenseite eine Abonnement abzuschließen um einzelne, irgendwo verlinkte Artikel aufzurufen. Ein Anklicken von „Okay“ hingegen kann nicht akzeptabel sein, da die Vielzahl der Firmen denen meine Daten vom Online-Magazin zugeführt werden und deren Verwendung für den Einzelnen nicht überschaubar ist.
Aber diese Aspekte des Themas „Pay or Okay“ möchte ich in diesem Thread explizit nicht beleuchten!
Mir geht es um den Austausch von datenschutzfreundlichen Wegen, mit denen man vereinzelt auf Artikel zugreifen kann die über Links in Sozialen Netzwerken oder in Ergebnissen von Suchmaschinen gefunden werden, jedoch sich ihrerseits auf Webseiten hinter „Pay or Okay“ Schranken befinden.
(Mit meinen Suchen im Forum habe ich leider keine sinnvollen Ergebnisse erzielt. Sollten es bereits Threads zu dem Thema geben, bitte ich um Verlinkung.)
Also, ich bin gespannt auf Eure Strategien und Lösungsansätze.
Meine Persönliche erste Strategie
Meine erste Strategie die ich auf meinen iOS-Systemen einsetze, ist die Verwendungen eines massiv abgespeckten „Snowhaze“ Browser, den ich zum Öffnen von Links die ich
(a) Über den RSS Reader (Reeder 5) direkt aufrufe
(b) aus Suchergebnissen und Sozialen Netzen kopiere und in „Snowhaze“ einfüge
Der Snowhaze Browser ist so konfiguriert, dass er insbesondere kein Javascript unterstützt. Hierdurch wird auf vielen Seiten die „Pay or Okay“ Fenster gar nicht erst aufgehen und stattdessen ist der verlinkte Artikelinhalt zu sehen.
Die eigentlichen Webseiten lassen sich ohne Javascript nicht sinnvoll benutzen, für die Anzeige des einzelnen verlinkten Artikels reicht es aber zumeist.
P.S. Ich habe ein Heise+ und Heise pur Abonnement, da ich deren Angebote recht häufig nutze. Beim RSS Reader nutze ich trotzdem die Snowhaze-Variante um hinter die „Pay or Okay“ Schranke zu schauen.