Die Opfer von MS365 haben jetzt eine weitere Baustelle, wo sie sich per “Opt-out” um Sicherheit und Datenschutz kümmern müssen:
Ab sofort landen mit Microsoft Word für Windows erstellte Inhalte automatisch in der Microsoft-Cloud Onedrive. Nutzer, die das nicht möchten, müssen die automatische Speicherung (Autosave) deaktivieren.
Das ist so viel schöner für Winzelweich, weil die eigenen KI-Systeme sich ja Zugriffsrechte auf die OneDrives ausbedingen, immer schon.
Wenn User faul sind (was die Regel ist) und einfach immer “weiter” klicken, landet jede neue Datei auf den Servern des Regimes in Übersee, egal ob vertraulich oder nicht.
Ist OneDrive nicht eines der ersten Dinge, die man entfernt vom Rechner und gleich darauf folgenden MS360?
Ich kann mir gar nicht vorstellen, das Menschen freiwillig bereit sind Daten in eine cloud zu laden. Das Internet ist als unsicher an zu sehen, schon immer oder hat sich daran in den letzten 35 Jahren was geändert? Wie kann jemand da seine Daten hochladen, dort abspeichern und auch noch liegen lassen? Diagnose Vollständige Verblödung!
Guck ich raus, oh cloud ist gerade voll woke und das Business überhaupt. Ok, keine Panik, aber wir sind verloren, rette sich wer kann, aber ich zweifle, das es einer kann
Bei uns auf der Arbeit liegt sogar der Desktop in der Cloud. Ich kenne mich mit Windows nicht mehr aus und weiß nicht, ob das eine Stanardeinstellung von Windows ist.
Wir haben schon ein paar sensibler Daten und ich hatte den pdf-Drucker so eingestellt, dass die Dateien auf dem Desktop abgelegt werden. Das lief nur zwei Tage, nun ist das alles umgestellt.
Ich kenne das von der Arbeit auch nicht anders, aber standard ist das sicher nicht. Was die auf der Arbeit anstellen und was ich zu Hause in meinem Netzwerk verhackstückel, sind zwei völlig voneinander getrennte Bereiche.
Mein Haus ist Windowsfrei seit 10 Jahren. Ich kenne mich wirklich nicht mehr sehr gut damit aus. Der Arbeitsrechner ist von der Konzern-IT verrammelt, da komme ich nirgends an, daher kann ich auch nicht sagen, ob die Sache mit dem Desktop eine Standardeinstellung ist.
Ich sehe das mit dem Desktop schon als gefährlich an, da man bei Windows (anders als bei Linux) sich den Desktop mit allen möglichen Dateien, Verknüpfungen und Startern voll schmeisst. Bei mir eben auch die pdf-Dateien.
Ich mache aus vielen einzelnen pdf-Dateien zusammengefügte mehrseitige Dateien, dafür brauche ich einen temporären Speicherort, der bei mir zunächst aus Desktop\pdf lag.
M365 ist doch völlig uninteressant, zumindest für Privatanwender die auch ein Backup haben. Die Alternative Office LTSC 2024 (Jahrgang je nach Gusto) ist deutlich günstiger und macht den Unsinn nicht.
Gilt nach meinem Kenntnisstand für persönliche, nicht für Business-Konten (wie auch das Scannen auf illegale Inhalte). Schön ist das natürlich trotzdem nicht.
Was immer hilft, ist digitale Selbstverteidigung: Gerne auf OneDrive speichern, aber in einem Cryptomator-Vault.
Das ist technisch korrekt, aber erstens dürfte die hier angesprochene Autospeichern-Funktionen davon potentiell auch kaltgestellt werden und leider hat man da grundsätzlich auch ein Problem mit dem Teilen von Dateien.
Auf dem Notebook meines AG habe ich dafür ein nicht synchronisiertes Verzeichnis in meinem Profil, alternativ kann man je nach Inhalt auch C:\temp nehmen. Das verwendete Verzeichnis dann noch auf den Desktop verlinkt. Das Verzeichnis nutze ich vor allem bei dem von dir genannten Fall, dass ich pdf Dateien zusammenfügen will, Arbeitsversionen von Office Dokumenten bearbeite oder größeren Dateien mit welchem Programm auch immer nutze, weil das ewige Synchronisieren von OneDrive nervt.