Hi an das Forum!
Erstmal super das es diesen Blog und seit neuesten dieses Forum gibt.
Nun Früher hab ich mich nicht so sehr mit meinem Heimnetzwerk beschäftigt und habe von meinem ISP so eine all in one Lösung von 2015 gehabt WPA. Also Kabelmodem/Router/Wifi in einem. Jetzt habe ich zu mindestens ein neues Gerät bekommen ein sehr starkes Passwort generiert 30 Zeichen, den DNS beim Router auf Cloudflare geändert etc. So nun möchte ich mich in Zukunft mehr mit dem Internet und RaspberryPi beschäftigen und möchte hinter meinem ISP-Kabelmodem einen eigenen Router laufen lassen, um mehr Kontrolle zu haben.
Mir wurde der Dream-Router von ubiquiti empfohlen, nur brauche ich ehrlich gesagt die 128gb ssd nicht und auch die Möglichkeit eine Kamera von ubiquity direkt am router anzuschließen interessieren mich nicht! Sicherheit und regelmäßige updates sind mir wichtig!
Welche alternativen gibt es denn auf dem Markt?
Hoffe das Thema passt hier ins Forum.
Edit: Die Frage ist welcher Router bietet anständige Sicherheit und verlässliche Sicherheitsupdates ohne 500€ zu kosten. Außerdem denke ich das ich bei einem pfsense Router selber das größte Sicherheitsproblem wäre. Da ich kein Netsec bin
Das ist eine gute Frage. Ich ziehe demnächst um und brauche dann auch eigenes Internet. Derzeit bin ich nur Mitnutzer auf einer Fritz.box.
Da ich eine Synology NAS bei mir im Einsatz habe und damit bisher nur gute Erfahrungen gesammelt habe was Stabilität und auch Sicherheit betrifft, habe ich die Router von Synology ins Auge gefasst.
Kann man dazu was sagen? Sind die gut? Hat jemand einen solchen im Einsatz?
Synology ist sehr gut. Läuft bei mir schon seit Jahren ohne Zwischenfälle.
Allerdings ist die schon in die Jahre gekommen und seit kurzen bin ich auf Nextcloud umgestiegen
……… Eignet sich NitroWall als Ersatz für meinen Heimrouter?
In der Regel nicht. NitroWall enthält kein DSL- oder Kabel-Modem sondern erfordert Netzwerkzugang mittels Ethernet. Aber NitroWall kann hinter Heimroutern betrieben werden. Zudem richtet sich die Konfiguration an professionelle Anwender mit entsprechenden Vorkenntnissen.
Eben brauche nicht den ultra Geek-Router, aber dann bleibe ich noch bei der Fritz-Box. Alles zwischen 110€ und 200€ scheint mir nichts halbes und nichts ganzes zu sein. Aber ich bin halt auch Laie.
Ich lebe im Ausland zur Zeit und brauche VPN. Deswegen nutze ich * Linksys WRT3200ACM, auf welchem ich ein Image meines VPN-Provider drauf gespielt habe. Damit habe dann alle Rechner im Haushalt hinter VPN.
Neben Streaming von deutschen Fernsehen läuft auch eine Playstation darüber ohne Problem.
Wenns unbedingt eine Plastikschachtel (das soll nicht abwertend klingen) sein soll, möchte ich noch folgendes zu bedenken geben. Eines der Flaggschiffe eine AVM 7590 hat zuletzt ein update im Nov 2021 bekommen.
Das passt also nicht mit
Zumindest nicht mit regelmäßig.
Ob es diese „Eierlegende Wollmilchsau“ sicherer macht alle möglichen Dienste darauf laufen zu lassen ist eine andere Frage die man nicht ohne Beachtung lassen sollte.
Vor langer Zeit war das für mich einer der Gründe eine Hardware anzuschaffen die Coreboot unterstützt und einem die Wahl lässt was man benutzen möchte. Als Beispiel möchte ich OPNsense, IPFire oder was auch immer man bevorzugt nennen.
Wenn dir 500€ zu teuer sind kannst du auch günstiger einsteigen. Schau dir mal PC Engines APU an. Je nachdem wo du bestellst musst dann aber selber zusammenbauen. Kostet grob zusammen dann um die 300€.
Die zweite Empfehlung wäre, wenn du bei einer Plastikschachtel bleiben möchtest etwas zu benutzen das von Openwrt unterstützt wird. Das passt dann aus meiner Sicht wesentlich besser zu Sicherheit und regelmäßige updates.
Dazu passend wurde neulich der Banana Pi BPI-R3 angekuendigt. OpenWRT+WiFi6/6e 4x4 sowohl im 2.4, als auch im 5/6 Band. Zudem hat man 2x 2.5gbit SFP cages. Das Board ist fuer unter 90 Euro angeboten, soweit ich weiss. Allerdings ist das ohne Antennen und Gehaeuse.
Wenn man bedenkt, dass man dank SFP nen GPON (Fiber To The Home/Glasfaser), VDSL2 oder, falls es das gibt, nen DOCSIS Coax Modul stecken kann, scheint sich hier ne echte Option zu den PC Engine Boards anzubahnen.
Meine Empfehlung zum Eingangspost ist ein aktuelles Model, welches OpenWRT unterstützt - ich habe mir dafür ein Aruba AP11D und ein Xiaomi Router 4A Gigabit Edition (Gluon aka Freifunk) angeschafft.
Die Routerkette hinter dem ISP Kabelmodem/-router bedeutet leider doppeltes NAT (bei ip v4), aber die ISP Kabelrouter im Bridgemode (ohne Routing) zu betreiben, scheint mit der ISP Hardware eher problematisch.