PeerTube ...oder doch nicht?

Moin Gemeinde!

Bei uns im Verein gibt es von Zeit zu Zeit Videos von Mitgliedern über YouTube.
Ich hatte nun vorgeschlagen, doch auch PeerTube zu nutzen …mir war natürlich vorher klar, daß ich keine offenen Türen einrenne …
Allerdings bekam ich von einem alten IT-Hasen eine Antwort, für die ich als Laie mal eine kleine Übersetzung bräuchte:

Ich bin da mit meinem Wissenshorizont außen vor, möchte das aber auch nicht einfach so stehen lassen…

Danke bereits für Aufklärung!
w.

Vielleicht kannst Du noch präzisieren, für welchen Zweck der Kanal genau genutzt wird/ genutzt werden soll? Sind das alles öffentliche Videos oder zum Teil nur für Vereinsmitglieder? Wäre die Überlegung, eine eigene Peertube-Instanz für den Verein zu betreiben (ginge bspw. auch über Managed-Hosting, was jedoch mit Kosten verbunden ist) oder soll einfach ein Kanal auf einer bestehenden Instanz (die dann noch ausgewählt werden müsste) betrieben werden?

Die kurze Übersetzung: „Ich will mich nicht damit beschäftigen.“

Der Rest ist allgemeines „negative Informationen als Argument für das eigene Narrativ aufzählen“.

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@Cornelius …danke! Dann hatte ich das für mich schon richtig einsortiert…

@caos …wir sind ein Imkerverein. Videos sind zwar primär zur Diskussion innerhalb des Vereins, jedoch öffentlich zugängig (wir mauern uns ja nicht ein…)
Momentan läuft alles über Klubraum, WA oder YT… :frowning:

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dafür braucht es keine PeerTube, Videos kann ein Webserver auch, allenfalls sperrt sich der Hoster. Beispiel auf https://blog.lindenberg.one/EmailVideo - nginx auf zwei VPS. Das initiale Einrichten ist vielleicht ein Thema, die Betriebskosten vernachlässigbar.

Moin Joachim,

daß es noch andere Möglichkeiten gibt weiß ich.
Primär ging es mir um die Antwort, welche ich bekommen hatte und wie ich deren Inhalt zu werten habe…

Dann muss ich sagen, Du hast den „alten Hasen“ falsch angesprochen. Du hast eine zu komplexe Lösung vorgeschlagen und er hat mehr oder wenig richtig abgelehnt. Hättest Du die einfachste Lösung vorgeschlagen (und offen gelassen welcher Webserver oder Hoster) hätte er alt ausgesehen wenn er es abgelehnt hätte.

Ach was. Der ist ja seit 30 Jahren selbstständiger IT-Profi. Dem ist nichts zu komplex! :rofl:

Details zur „permanenten Backdoor-Problematik“ hat er wahrscheinlich nicht genannt. Und 0-day-Exploits gibt’s natürlich auch nur bei Open Source … wo ein täglicher Blick auf z.B. heise.de reichen würde, um einen gegenteiligen Eindruck zu bekommen.

Aber mal ernsthaft: klingt für mich genau nach dem, was @Cornelius gesagt hat. Er hat einfach keine Lust sich damit zu beschäftigen. Oder ihm fehlt die Kenntnis. Was ja nicht schlimm ist, wer weiß schon alles. Dann könnte man sich ja einarbeiten. Aber da ist wieder das Problem „kein Bock“ oder - und das scheint mir hier auch der Fall zu sein - er ist so überzeugt, eh schon alles zu wissen, dass es ja keinen Grund mehr gibt sich mit was anderem zu beschäftigen.

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Diese „ausführliche“ Einordnung unterstützt mein Bauchgefühl dazu nochmals.

Wie ich aber eingangs schrob: ich bin Laie (wenn auch engagiert)
Könnt Ihr mir bitte Links/ Quellen zu diesen beiden Problemen nennen, damit ich mich solchen „Argumenten“ gegenüber nicht mehr so doof fühle?

…oder schnell erklären… falls das ne schnelle Nummer ist…

Danke!
w.

Ja. Aber anscheinend sind beide Seiten stur, ohne dass das ausdiskutiert wird - vermutlich weil es - Verein - nix kosten darf.

das hilft Dir nicht, denn der alte Hase weiß es doch sowieso. Die Frage ist, wie kannst Du ihn oder den Verein motivieren. Oder den Verein, zu entscheiden?

Hmm… also wenn Du mit einer der beiden Seiten mich meinst…

Ich gelte gemeinhin als stur …Jap. Finde aber, daß diese Einordnung auf Grundlage hier gegebener Informationen etwas dürftig ist… aber OK…

Ob ich mit den Informationen etwas anfangen kann, ist etwas anderes. Diese Einschätzung bitte ich, mir zu überlassen. Sonst machen Fragen in einem öffentlichen Forum wenig Sinn.

Sorry, aber

hat mich dazu verleitet - Du hast in meiner Wahrnehmung eine konkrete, aber auch komplexer als wirklich nötige Lösung vorgeschlagen (… die damit wahrscheinlich auch mehr Schwachstellen hat(te) als eine einfachere) und nicht das (angenommene) Ziel „weg von den Datenkraken“ in den Vordergrund gerückt.

Anderer Blickwinkel: du verschiebst Betriebsverantwortung von YouTube zu euch in den Verein. Und da hat der „alte Hase“ schon recht: um den Kram müsst ihr euch dann selber kümmern neben den Videos und Inhalten. Einfache Frage: wer machts wenn du nicht da bist? Daran scheitern die meisten dieser Versuche in Vereinen.

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