Ich gurgle mir gerade einen Wolf ohne fündig zu werden.
Weiß jemand von Euch, welche Vorgaben der SEPA-Standard macht für das Feld mit den Angaben zum Inhaber des Bankkontos, das für die Lastschrift belastet werden soll? Hier behauptet jemand, in dieses Feld dürfe nur genau ein Vorname und ein Nachname eingegeben werden – also technisch gesprochen: ein String ausschließlich aus Buchstaben und genau einem Leerzeichen, das weder am Anfang noch am Ende des Strings stehen darf.
Ich halte diese Behauptung für Quatsch – schon allein deshalb, weil ja auch Firmen/Unternehmen Kontoinhaber sein können.
Aber trotz reichlich viel Gurgelei fand ich bislang kein Dokument, worin die technischen Standards für die SEPA-Felder von Lastschriftmandaten definiert sind.
Könnt Ihr mir bitte weiterhelfen?
Die Bundesbank schreibt dazu:
Die Regelwerke mit den genauen Vorgaben für die Ausführung von SEPA-Überweisungen (SEPA-Überweisung - SEPA Credit Transfer oder SEPA-Echtzeitüberweisung – SEPA Instant Credit Transfer) und einer SEPA-Basislastschrift (SEPA Core Direct Debit) oder einer SEPA-Firmenlastschrift (SEPA Business to Business Direct Debit) hat der European Payments Council aufgestellt. Die Regelwerke sind nicht für Endnutzer (Kunden) verbindlich, sondern gelten aus-schließlich zwischen den Zahlungsdienstleistern im Interbankenbereich. Im Kunde-Bank-Verhältnis geltende Rechte und Pflichten werden in den AGB und jeweils geltenden Kundenbedingungen der kontoführenden Stelle geregelt.
https://www.bundesbank.de/action/de/613964/bbksearch?pageNumString=0
Frag Deine Bank.
Genau. Und wo sind diese Regelwerke zugänglich? Das ist’s was mich gerade interessiert. Es geht mir nicht darum zu wissen, was eine Bank mit ihrem Kunden vereinbart, sondern darum, was der Standard ist. Denn nur, wenn der Kunde den Standard kennt, kann der Kunde beurteilen, ob ihm seine Bank bietet, was möglich ist.
Da musst Du die Bundesbank fragen. Wir haben hier auch keine weitergehenden Informationen oder einen besseren Draht zur Bundesbank.