Hi Zusammen,
nachdem ich mir ein wenig Gedanken darüber gemacht habe und auch div. Dinge dazu recherchiert habe, kann man es mehr oder weniger so bestätigen, dass die Nutzung einer fritz.box (vor allem dann auch in Verbindung mit myfritz.net bzw. Wireguard eine mehr als nur kleine Gefahr ist.
Ich vermute, dass ein Großteil der fritz.box Nutzer den myfritz.net Dienst am Laufen hat. Vor allem dann, wenn er z.B. auch Wireguard nutzen will.
Doch eben genau der myfritz.net Dienst ist eine riesige Gefahr, was das User-Tracking angeht.
Es ist sozusagen ja ein eindeutiger Identifier.
Wenn man mit entspr. Tools einen reverse Lookup macht findet man schnell und einfach die aktuelle IP des myfritz.net Nutzers heraus (auch soweit logisch).
Doch auch Werbetreibende bzw. wer auch immer kann sich das zu Nutze machen und sehr sehr leicht ein Profiling betreiben.
Vielen ist das gar nicht so bewusst. Sie versuchen auf div. Wegen dem Tracking aus dem Weg zu gehen. Doch selbst wenn sie immer wieder neue dynamische IPs bekommen (Deutschland überwiegend), ist der Identifier der myfritz.net Adresse gleich.
Wenn man z.B. Tools wie securitytrails.com nutzt und dann dort auch noch die History anschaut, sieht man schön welche IPs der Nutzer in welchen Zeiträumen hatte und kann das natürlich wiederum mit seinen Gewohnheiten matchen.
Sprich Dienstbetreiber/Website-Betreiber usw. wissen genau wann wer wie auf deren Seite war/Dienste genutzt hat usw.
Egal ob er zwischenzeitlich neue IP-Adressen bekommen hat oder nicht.
Und wenn er dann von unterwegs noch sich in seinem Wireguard in die fritz.box einloggt, dann weiß man sogar auch das.
Ich finde, dass das eine große Gefahr ist, die gar nicht so weit kommuniziert ist/wird.
Sicherer würde man in meinen Augen fahren, wenn man „nicht“ myfritz.net nutzt, selbst Wireguard auf einem Raspi/Proxmox installiert usw.
Doch das kann auch nicht jeder (verständlich).
Wäre das nicht auch mal einen Artikel wert darüber zu berichten bzw. evtl. Alternativen hier aufzuzeigen usw.?
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