SSD als HD-Ersatz: Welches Gerät?

Ich möchte - solange die SSDs/NVMes noch nicht im Preis wieder stark angezogen haben - mein verbliebende HD durch eine SSD/NVMe ersetzen. Ein Motherboard hat einen NVMe-Slot, der bereits durch eine NVMe besetzt ist.

Was kann man anstelle einer NVMe nehmen, was auch häufigem Schreibens durchhält und schnell ist.
Die HD hat 3TB und ich werde aller Wahrscheinlichkeit 3TB in SSDs nicht bezahlen wollen…aber?

Irgendein Inspiration :slight_smile:
Cheers!

ich hab NVMe auch schon über PCIe-Adapter integriert.

Vorhersagen sind schwierig. Ich habe ein Intel 2TB und die läuft (gerade noch eine bestellt), eine Kingston 2TB hat nach ein paar Monaten aufgegeben. Die Spec sollte verraten wie oft beschrieben werden kann, aber kannst Du Deine Schreiblast abschätzen?

Moin Joachim,

ich rendere viel…das heisst, es gibt einen haufen eher kleinerer Dateien immer und immer wieder.

Die Intel ist mir auch schon in anderen Zusammenhängen unter gekommen (im positiven Sinne :slight_smile: ) Wie lange ist die Intel bei Dir schon in Betrieb?

Wie schätzt Du PCIe-NVMe-Adapater ein?

Cheer!
mcc

Moin,

ich nutze diverse NVMe-SSDs in mehreren Rechnern. Die bisher haltbarsten kamen von Samsung, eine von Intel. Inzwischen nutze ich als wenig zu beschreibende SSD auch Crucial-Modelle, die haben aber den Nachteil, mit QLC-Speicher bei lang andauernden Schreibzugriffen langsamer zu sein.

Ich kaufe persönlich gern bei den Herstellern, die auch ihre Flash-Speicher selbst herstellen oder aus eigenen Joint Ventures beziehen. Das sind z.B. Samsung, Kioxia, Crucial (Marke von Micron), Western Digital (hat Kioxia zusammen mit Toshiba gegründet), aber auch die Hersteller Intel oder Seagate.

Grundsätzlich: Kaufst Du eine SSD mit 2 TByte in Deinem Anwendungsfall, achte auf die Angabe TBW. Das steht für „Terabytes Written“ und steht für die Haltbarkeit der SSD. Die Angaben laufen dabei auseinander zwischen 100 TB bis 1.2 PB (Petabyte, also 1.200 TB) oder manchmal sogar mehr. Ich empfehle mindestena 1000 TB / 1 PB. Bei Geizhals / Heise-Preisvergleich findest Du die Angabe in der Liste der technischen Daten einer SSD. Wenn nicht: anderes Modell wählen.

Zu den PCIe-Adaptern: Wenn Dein Board einen PCIe-Slot mit vier oder acht Lanes hat, kannst Du den auch für so einen Adapter nutzen. Mindestens eine SSD kann man darin betreiben, es gibt zig Modelle z.B. bei Amazon, eBay, Ali-Express etc. Nimm einen Adapter für eine einzelne SSD, Adapter für zwei müssen nicht immer und überall auch zwei können.

Kriterium: bei einem PCIe 4.0-Steckplatz (3.0, 4.0, 5.0 ist die Generation; 4 Lanes, 8 Lanes sind die Anzahl Leitungen - eine SSD braucht immer vier Lanes) MUSS der Adapter auch PCIe 4.0 mit 4 Lanes können. Die SSD natürlich sinnvollerweise auch, ist aber inzwischen normal. PCIe 5.0 lohnt derzeit noch nicht, die SSDs sind sehr teuer.

Achte bei dem Adapter auf sehr, sehr viele gute Bewertungen, aber durchlesen brauchst Du höchstens schlechte. So richtig viel falsch machen kann man hier nicht, die Technik ist leicht beherrschbar: Es müssen eigentlich nur die Anschlüsse im Steckplatz korrekt auf den NVMe-Sockel verlängert werden (vereinfacht gesprochen).
Ich habe zwei Adapter in älteren PCs im Einsatz, beide sind völlig problemlos.

Im Grafiksteckplatz würde ich einen Adapter mit mehreren NVMe-SSDs nur betreiben wollen, wenn ich mich RICHTIG gut mit dem Mainboard und PC-Basteleien auskenne! Sonst: Finger weg!

Soweit meine Empfehlungen.

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Moin,

Oh whow! Herzlichen Dank! für diese super Antwort, Joachim!

Da ich da gerade wohl den Guru am Draht habe:

Mein System etwas genauer:
OS: Gentoo 2.15 x86_64
Host: MS-7C02 (1.0)
Kernel: 6.8.7 vanilla
Display (HP LP2475w): 1920x1200 @ 60Hz
Bios (UEFI): 3.60 (5.14)
WM: Openbox (X11)
CPU: AMD Ryzen 5 3600 (12) @ 4.21 GHz
GPU: NVIDIA GeForce RTX 2060 SUPER
Memory: 4.39 GiB / 31.30 GiB (14%)
Motherboard: B450 TOMAHAWK MAX (MS-7C02), Micro-Star International Co., Ltd

Dazu zwei Fragen:
Ich habe sporadisch „Hänger“ (also Freezes im grafischen System), die lastunabhängig und mit OpenGL (also mit „Last“ auf der GPU) scheinen zu tun zu haben.
Das betrifft die Arbeit unter Blender aber auch so völlig harmlose Dinge wie das Editiern von ASCII-Text mit NeoVim in einem OpenGL-„enabled“ (dolles Wort! :slight_smile: ) Terminalemulator, was nun wirklich quasi NULL Last darstellt.

Hast Du irgendeine Idee einer Vermutung, bei der die mögliche Eventualität bestünde, es lohnen zu können es näher zu untersuchen, was der Auslöser sein könnte?
(Bei Bedarf kann ich Dir mit einer PM die komplette Darstellung des Hardwaredumps (lshw, lspci) zukommen lassen. Das aber nicht als Androhung :slight_smile: :wink: sondern einfach nur so…

Zweite Frage:
Wie kann ich vermeiden, dass PCIe->NVMe-Adapter und GraKa sich um den Bus schlagen und ich im Grunde nur weitere Hänger erzeuge ?

Cheers!
mcc

PS:

Hi Joachim,

nochmal zur „Unterfütterung“ der Hardware-Info.

Ich weiß nicht, ob es ok ist, Bildschirmfotos von User Manuals, die man nicht selber erstellt hat, hier zu posten. Darum der Link zum Manual:

https://manuals.plus/msi/msi-b450-tomahawk-max-motherboard-user-manual

Auf Seite 30 sind die PCIe-Slots dargestellt und in Slot PCI_E1 steckt meine
Grafikkarte, der Rest ist unbelegt, die Graka ist aber zwei Slots hoch beziehungsweise tief.

Kann ich diese Miniatur-Slots für einen NVMe-Adapter nutzen ohne auf USB-Stick-Geschwindigkeit zu fallen ? :wink:

Cheers!
mcc

Du meinst vermutlich Psychatroniker?
Der hat auch schon darauf hingewiesen, dass der Grafiksteckplatz schwer vorherzusagen ist. Ich hatte glücklicherweise einen anderen, der mit passender erschien.
Ich nutze PCIe-NVMe v.a. weil ich teilweise keine SATA-Anschlüsse mehr frei habe und weil ich auch lieber in Zubehör investiere, das ich auch im nächsten Gerät noch weiter benutzen kann.

Was meinst du damit? SSDs sind seit einiger Zeit ca. 30 - 50% teurer als im Sommer 2023.

Wenn du auf hohen TBW Wert legst, dann achte auf TLC NAND. Das hält länger durch als das billigere QLC NAND. Noch besser wäre MLC, aber das kostet ein mehrfaches.

Dass die Grafikkarte und SSD sich auf dem PCIe Bus spürbar blockieren, halte ich für unwahrscheinlich. Solche Konflikte sollten sich im Nanosekundenbereich abspielen. Wie lange dauert denn so ein Hänger? Ich hatte seinerzeit mit einem alten Kernel und XFS sekundenlange Hänger bei hoher I/O-Last. Das war ein bekanntes Problem mit XFS. Hast du zu der Zeit evtl. hohe I/O und welches Dateisystem wird verwendet?

Hi elfchen,

mit der Preisangabe bezog ich mich auf diesen Artikel:
https://www.heise.de/news/SSD-Preise-sollen-in-den-naechsten-Monaten-weiter-steigen-9672802.html

Ich werde mal ein Auge auf die Technologie werfen und abwägen, was das preislich ausmacht und finanzierbar ist. Gibt es eine 2T NVMe, die Du mir empfehlen würdest?
Was passiert eigentlich technisch, wenn der Provision-Space der SSD/NVMe aufgebraucht ist?

So ein Hänger dauert zwischen 1 und 2 Sekunden (gefühlt). Es ist rein grafischer Hänger - wenn ich mit NeoVim einen Text editiere, werden die Tastenanschläge während eine solchen Hängers nicht „übersehen/vergessen“, sondern nach dem Hänger „ausgespukt“.

Ich hatte einmal mit vmstat geguckt, was los ist:

 0  0 244072 5863400 1545392 17596308    0    0     0     0  430  746  0  0 100  0  0  0
 0  0 244072 5871368 1545392 17596308    0    0     0     0  487  782  1  0 99  0  0  0
 0  0 244072 5876924 1545392 17596308    0    0     0     0  441  699  1  0 99  0  0  0
 0  0 244072 5881940 1545392 17596308    0    0     0     0  357  553  1  0 100  0  0  0
 1  0 244072 5844448 1545392 17631964    0    0     0     0 1353 18829  1  0 99  0  0  0
procs -----------memory---------- ---swap-- -----io---- -system-- -------cpu-------
 r  b   swpd   free   buff  cache   si   so    bi    bo   in   cs us sy id wa st gu
 1  0 244072 5529504 1545392 17975004    0    0     0     0 12661 172921  5  3 92  0  0  0
 0  1 244072 5408796 1545392 18098284    0    0     0 88064 6180 62156  2  2 92  5  0  0
 0  1 244072 5408796 1545392 18098284    0    0     0 95232  575  654  0  0 92  8  0  0
 0  0 244072 5706420 1545392 17596308    0    0     0 67692 1426 2470  1  1 93  6  0  0
 0  0 244072 5724520 1545392 17596308    0    0     0     0  816 1693  1  0 99  0  0  0
 0  0 244072 5721300 1545404 17596296    0    0     0   212 1572 3540  1  0 98  1  0  0
 0  0 244072 5729364 1545404 17596308    0    0     0     0  422  701  1  0 99  0  0  0
 0  0 244072 5737428 1545404 17596308    0    0     0     0  418  653  1  0 99  0  0  0
 0  0 244072 5747736 1545404 17596308    0    0     0     0  392  615  1  0 99  0  0  0
 0  0 244072 5713464 1545404 17596308    0    0     0     0 4036 13932  9  1 90  0  0  0
 0  0 244072 5731064 1545404 17596308    0    0     0     0  342  530  0  0 100  0  0  0

Nach der roten Trennlinie siehst Du so einen IO-Burst.
Geswappt wurde da nichts.

Ich habe gestern noch die Konfiguration des Kernels geändert und hoffe, damit Positives erreicht zu haben.

Als Dateisystem benutze ich EXT4:
Die Dateisysteme sind via fstab nach diesem Muster/mit diesen Optionen eingehängt:
LABEL=S_ROOT / ext4 noatime 0 1

Cheers!
mcc

Moin,

ich würde das Handbuch immer zuerst direkt beim Hersteller suchen:
https://download.msi.com/archive/mnu_exe/mb/M7C02v1.3-EURO.pdf
Die können sogar deutsch…

Dein Board hat nur den Gradiksteckplatz mit PCIe 3.0 x16 angebunden, alle anderen sind nur PCIe 2.0. Der zweite (untere) Grafiksteckplatz entspricht ansonsten aber genau dem Gesuchten: Ein PCIe 2.0 x4, also vier tatsächlich beschaltete Lanes. Vorausgesetzt Du hast zwischen Grafikkarte und NVMe-Adapter keine anderen Karten gesteckt.

In diesem Fall gehen auch ältere und technisch weniger aufwendige Adapter mit PCIe 2.0 oder 3.0 für die SSD, die dann nur mit halber Transferrate läuft. Die Geschwindigkeit zwischen den Generationen verdoppelt sich grob jedesmal. Das ist nur mäßig tragisch, da man den Unterschied nur wenig merkt. In Deinem Anwendungsfall mit vielen kleinen Dateien reizt Du die SSD eh nicht aus. Einen drastischen Unterschied zur Festplatte wirst Du trotzdem merken.

Eine Nebenwirkung zwischen Zugriffen auf die Grafikkarte, die SATA-Ports, USB3.x und die SSD im Adapter sollte nicht vorhanden bzw. Messbar sein, da genügend Leitungen zu CPU zur Verfügung stehen.

Was Deine Freezes angeht, kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.

Bezüglich der Preise: Ja, die sind schon wieder deutlich angezogen, sollen aber noch etwas weiter steigen. Ansonsten ist der richtige Kaufzeitpunkt immer „jetzt“, wenn man sie brauchen kann. Du wirst den Unterschied zur Festplatte deutlich spüren, trotz der älteren Anbindung. Mit einer halbwegs aktuellen SSD bist Du auch für die nächste Hardwaregeneration gewappnet, die 4.0-Generationen sollten rückwärtskompatibel zu 2.0 sein.

Es könnte höchstens interessant sein, die neue SSD in den NVMe-Slot auf dem Board zu packen und die alte auf den Adapter – dann muss nur das OS auch auf die neue SSD, weil Du vom Adapter zu 99% nicht booten kannst.

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Moin Psychatroniker,

Zur Zeit steckt im Rechner in den Slots lediglich die Grafikkarte und im NVMe-Slot
eine ADATA SX8200PNP.

Das Linux also solches von der ADATA auf die neue NVMe umzuziehen, ist nicht so problematisch (rsync …). „Interessant“ wird das EFI- und Bootloader-Geraffel, dass mir schon bei der Installation auf die jetzige NVMe einen starken Juckreiz zwischen meinen beiden Ohren erzeugte.
Dumm an diesem Setup ist, dass ich zum Probestart Hardware umstecken muss und wenn es nicht starten wieder rückbauen muss: Diese Sockel sind ja nicht so ausgelegt, wie USB-C-Stecker/-Buchsen…<hust>

Wie verhält sich eine SSD/NVMe wenn der gesamte Provisioning-Speicher aufgezehrt ist?

Cheers!
mcc

Zum Thema deine Freezes.
Du hast eine NVIDIA-Grafikkarte, da kommt das mal vor. Aber deine Angaben zum System sind sehr dürftig. Besser wäre es, wenn du die Ausgabe von folgendem Terminalbefehl hier einstellst.
inxi -Fz
Ich kenne Gentoo nicht, ich hoffe inxi ist da installiert. Die Ausgabe zeigt deine Hardware und die verwendeten Treiber an. Es werden keine Daten angezeigt, die Datenschutzrechtlih irgendwie problematik wären.

Den Juckreiz zwischen den Ohren kann ich nachvollziehen, versuch ihn bitte nicht mit einer Stricknadel wegzukratzen :scream:

Die Sockel der SSDs sind nicht so extrem empfindlich, dass sie nach vier, fünf Steckvorgängen gar sind. Bei normal vorsichtigem Einstecken sollten sie schon diverse Dutzend Testzyklen ohne Abnutzungserscheinungen überstehen. Du musst das ja nicht zu Deinem Hobby machen.

Was meinst Du mit „Provisioning-Speicher aufgezehrt“? Meinst Du damit, dass alle Reserveblöcke schon defekt sind und die SSD keine Blöcke mehr für Fehlerkorrekturen zur Verfügung stellen kann, oder sowas? Willst Du die SSD überprovisionieren? Das mach nicht.

Also eine gute SSD hält es problemlos aus, dass man sie mit dem Fünfhundert- oder gar Tausendfachen ihrer Kapazität überschreibt. Die c’t hat vor ein paar Jahren einen Dauerschreibtest mit SSDs gemacht und der hat eine viel höhere Robustheit als gedacht ergeben. Aber wenn die Defekte Überhand nehmen, kommt es zu Schreib- und Lesefehlern. Deshalb immer mal einen Blick in die S.M.A.R.T.-Daten werfen. Wenn die sich rapide verschlechtern, ist die SSD „abgefahren“, wie ein alter Reifen. Was bei beiden auch gern mal zehn Jahre dauern kann.

PS: Ich weiß nicht, wie groß die ADATA SSD ist. Wenn die „Neue“ hauptsächlich für die Arbeitsdaten sein soll, kann sie problemlos im Adapter laufen. Du musst nicht zwingend Klimmzüge anstellen, um das betagte Setup umzukrempeln! Spar Dir das für den nächsten größeren Renovierungsschritt mit neuem Board, Prozessor und RAM…

@B3rnd
Ich habe mich mit den Daten zu meine System bewusst etwas bedeckt gehalten, weil nicht jeder nicht-Forum-Leser erfahren muss, wo ein eventuelles Einfalltor sein könnte (nicht das ich von vorneherein vorraussetze, es gäbe ein solches… :wink:

Ich habe inxi installiert und es läuft.
Gerne würde ich Dir die Daten in ein direkten Mail zukommen lassen - wäre das für Dich ok? Bist Du über das Forum direkt erreichbar?

Diese Vorsicht ist ausschließlich begründet durch die Tatsache, dass hier jeder im Forum lesen kann, der dieses Forum findet. Das Gesamtthema dieses Forums mag vielleicht auch Interessenten aus =äh= anderen Bereichen anziehen.
Mein Vorsicht richtet sich ausdrücklich nicht gegen die Mitglieder und Mitarbeiter dieses Forums, denen ich vertraue ! :slight_smile:

@Psychatroniker
Gut zu wissen, dass die Sockel robuster sind, als z.B. die Sockel, mit denen Flachbandkabel vornehmlich von (z.b. Taschenrechner-) Displays auf dem PCB verankert werden.
Mal sehen…vielleicht hat jemand aus der Gentoo-Family ein Script oder Hilfstext, mit denen man „EFI-Umzüge“ machen kann…?

Ansonsten ist es gut, dass das nich SO kritisch ist.

Schreibzyklen: Wenn ich Animationen rendere, kommen 25 Bild-Dateien pro Sekunde Animation zusammen. Gentoo ist ein Source-Code-basierendes System, dass Updates durch Herunterladen der Quellen und anschließendes, lokales Compilieren durchführt. Auch hier fallen eine größere Menge an Schreib-/Lösch-Zyklen an.
Ich führe jede Woche einmal eine Trimmung mit fstrim durch.
Die darauffolgende smartctl-Ausgabe sieht noch gut aus (in meinen Augen).

Mit Provisioning-Speicher meine ich diesen Bereich, auf den sich Smartctl bezieht:
Critical Warning: 0x00
Temperature: 50 Celsius
Available Spare: 100%
Available Spare Threshold: 10%
Percentage Used: 0%
(aktuelle Ausgabe von Smartctl bezüglich der aktuell verbauten NVMe).

Cheers!
mcc

Du kannst mir gerne die inxi-Ausgabe per Mail schicken, du musst auf meinen Namen klicken und dann kommt irgendwo „Nachricht“.
Du solltest dir aber die Ausgabe einmal ansehen, Durch das grosse „F“ werden alle personalisierten Ausgaben wie Seriennummern nicht angezeigt. Es ist eine Auflistung der Hardware mit den verwendeten Treibern. Es stehen darin keine externen IP-Adressen, noch deine private Hausanschrift drinnen.

Irgendjemand hatte einmal geguckt, was die meisten Schreib- und Lesezyklen bei einer SSD auslöst. Das Ergebnis war sehr überraschend für mich, denn es handelte sich in dem Fall um den Firefox, der mit weitem Abstand die meisten Bytes schreibt.
Des Rätsels Lösung ist recht einfach, sie liegt bei der Wiederherstellungsautomatik.
https://www.chip.de/news/Zerstoeren-Firefox-und-Chrome-die-SSD-So-stoppen-Sie-die-GByte-Schleudern_100783183.html
Bei Größenordnungen von bis zu 25 GB je Tag spielen deine paar MB bei einem Update keine Rolle mehr.

Ich bin mit meiner Seagate FireCuda 530 sehr zufrieden. Die hat zum einen hohe TBW Werte und zum anderen gibt es von Seagate eine Open Source Software für Linux, mit der man alle möglichen Dinge verwalten kann und sogar die Firmware aktualisieren:
https://github.com/Seagate/openSeaChest/
Gab’s damals allerdings zu einem sehr viel günstigeren Preis.

Wäre gut rauszufinden, was diese Schübe verursacht.

Was hast du geändert?

Du könntest mal versuchen, ob ein anderer I/O Scheduler hilft:
https://wiki.archlinux.org/title/improving_performance#Input/output_schedulers

Ext4 an sich sollte eigentlich keine spürbaren Probleme verursachen.

Moin elfchen,

OH! OpenSource von Seagate! SCHICK! :slight_smile: Das klingt gut!
Allerdings spricht der Preis für sich… :frowning:

Schübe:
Tjaha! Genau! Wer verursacht die IO-Bursts ? Preisfrage…

Änderungen am Kernel:
Schicke ich Dir heute abend (mir läuft hier ein bischen die Zeit weg…muss gleich zur Arbeit)…bist Du via Forum-PM erreichbar?

EXT4 setze ich ein seit es es gibt…nie Probleme damit gehabt… :slight_smile:
EXT4 für alle! :wink:

Cheers!
mcc

Installier dir mal sysstat (sollte in den meisten Distros enthalten sein) und dann lass pidstat z.B. alle drei Sekunden in einem Terminal laufen: https://serverfault.com/a/588716

Schreib die Kernelparameter ruhig hier rein. Kann vielleicht mal nützlich sein, wenn jemand anders nach ähnlichen Problemen sucht.

Ich hatte ihm auch schon geantwortet, wenn er PM verschickt, nutzt er die Schwarmintelligenz des Forums gar nicht richtig aus. :sweat_smile:

@B3rnd
@elfchen
Ok ok :slight_smile: … pflege ich meine Paranoia halt woanders… :wink:
Hier ist die Config…alles was nicht enthalten ist, ist auch nicht gesetzt…

…und dann knallte es.
Die Forumsoftware meint, der Post ist zu lang.
Weitere Vorschläge? :wink:

Cheers!
mcc

https://text.is/

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