Hallo alle zusammen
seit Jahren arbeite ich mit einem Raspi3 und PiHole. Funktioniert astrein! Mein Rechner arbeitet mit Linux. Die Einrichtung des PiHole erfolgte seinerzeit nach Anleitung hier auf Mikes Blog.
Im September stieg ich auf dem Desktop von OpenSUSE auf Debian um. Nun kann ich per ssh-Sitzung nicht mehr auf den Raspi zugreifen. Ich habe den Ordner „.ssh“ von OpenSUSE in meinen Debian Homeordner kopiert. Wenn ich jetzt die ssh-Sitzung mit:
ssh 192.168.???.???
eröffne, kommt folgende Meldung:
kex_exchange_identification: read: Connection reset by peer
Connection reset by 192.168.???.??? port 22
Die Holzhammermehtode wäre es den Ordner ,ssh in deinem /home zu löschen oder umzubenennen.
Ich habe es nicht einmal geschafft, ein gleiches home für Mint und LMDE zu nutzen, da willst du eine Konfigurationsdatei von Suse in Debian einfügen? Das klingt für mich erst einmal sehr gewagt mit einem großen Potential schief zu gehen.
Mit umbenennen hab ich schon versucht. Bringt aber nichts, weil da ja einige wichtige Parameter für die Anmeldung hinterlegt sind. Ich bin mir eben auch nicht sicher, ob die Anmeldung am Raspi nach dem Wechsel auf Debian schon mal geklappt hat. Ich erinnere mich an Probleme und dann klappte es plötzlich. Ich kann aber nicht mehr genau sagen, ob das noch unter Suse war oder schon Debian.
Zum Thema gleicher Homeordner: Tipp - bei Installation neuen Homeordner erstellen und dann nur die Ordner für verschiedene Einstellungen übernehmen. Mach ich seit Jahren so und hat auch beim Wechsel auf Debian funktioniert. Setzt allerdings voraus, dass man immer die gleiche Oberfläche, bei mir xfce, nutzt.
an, muss mein Passwort eingeben und bin drinnen. Einstellungen gibt es nur, wenn man mehrere ssh-Zugänge im Netz hat oder wenn man das passwortlos machen möchte.
Hast die Rechte des Ordners und der darin liegenden Dateien geprüft?
Sinnvoller und vielleicht auch einfacher wäre es, im neuen System einen neuen Ordner und auch die Dateien anzulegen und den Inhalt der Dateien zu kopieren. mkdir .ssh usw.
known_hosts kann weg, wichtig sind Public- und Private-Key
Welche Konfigurationen hast du an der SSH-Config auf dem Pi vorgenommen?
Das deutet eigentlich daraufhin, dass das Problem serverseitig ist. Also Bildschirm und Tastatur an den Raspberry Pi anstecken, lokal einloggen und den SSH Dienst bzw. Logfiles prüfen.
Habe folgenden Hinweis im Internet gefunden: Wenn eine SSH-Sitzung mit „Connection reset by peer“, beendet wird, bedeutet dies, dass die Sitzung abgelaufen ist. Könnte das am Schlüsselaustausch liegen? Obwohl ich da nichts geändert habe.
Was heißt das für mich, da ja die Sitzung nicht fertig aufgebaut wurde / werden kann?
Da gibt es viele Gründe (Firewall, falscher Port, SSH Dienst läuft nicht, usw.). Das würde man genauer sehen, wenn man serverseitig die Logfiles und den SSH-Dienst prüft. Clientseitig kannst du nur das Logging erhöhen, z.B.
Die Meldung „Connection reset by peer“ ist die Folgemeldung aus dem eigentlichen Fehler.
Das ist in diesem Fall hier ein „kex_exchange_identification:“ während der Operation „read“.
Wenn man also nach „Connection reset…“ sucht, erhält man viele Ursachen und Lösungen auch von ganz anderen Sachverhalten.
Unter dem von @sambapati eingefügten Link geht es explizit um die gleiche Meldung. Dort reichen die Ursachen von Blocking durch FW über Neustart des SSH-Service bis hin zu VPN.
Bei meinem Notebook hatte ich OpenSUSE und bin ebenfalls wieder auf Debian gewechselt. Mein ssh-Verzeichnis habe ich einfach kopiert und musste nichts anpassen. Auch dort befindet sich in der Config ein Eintrag für einen Pi.
Das es am Client liegt, halte ich für eher nicht wahrscheinlich.
Ergänzung:
Das Verzeichnis .ssh muss 700-er (rwx nur für den User) Rechte haben, der private key eine 600-er (read+write nur für den User) Berechtigung, sonst verweigert der ssh-Client die Nutzung des Keys:
Ich glaub den Fehler nun zu kennen. Laut Installationsanleitung ist ein Passwort für root vergeben. Die entsprechende Datei „sysconf.txt“ hat den Eintrag nicht mehr. Die Ursache sehe ich in einem Update von Bullseye, welches ich durchgeführt hatte. Ich wusste nur nicht, ob noch unter Suse oder schon Debian. Ich werde mich in den nächsten Tagen damit beschäftigen.
Ich melde mich, wenn ich alles geprüft habe.
Heute am 4.12. kann ich vermelden, dass ich den PiHole neu aufsetzen musste. Ich hatte bei der „Reparatur“ was versemmelt und um ewiges Gefrickel vorzubeugen hab ich alles neu aufgesetzt.
Dennoch vielen Dank für Eure Hilfe!