Suche PDF Betrachter der etwas Datenschutz bietet

Jein, habe hier momentan kein Windows zur Hand und kann es deshalb die nächste Zeit nicht testen.

Ansonsten als Nachtrag, hier eine kleine Übersicht an freier PDF-Software:
https://pdfreaders.org/

Ich bin derselben Meinung wie @anon83163390. Einfach den im Browser integrierten verwenden. Der erfüllt alle Anforderungen (sofern der Browser datenschutzfreundlich ist).

@bleifrei: Danke für den Link, der ist echt nützlich.
Es gibt aber schon noch einen Unterschied zwischen Viewer & Editor. Sumatra ist ein guter Viewer mit Lite Editior Funktionen, die mir aber persönlich lagen.
@fes: Wenn man z.B. seine Rechnung oder Kontoauszüge bei der Bank sich im Browser herunterlädt, ist gegen das Betrachten im Browser nichts einzuwenden. Wenn ich aber „offline“ mir eine .pdf betrachte, muss dies nicht über den Browser sein.
Aber natürlich geht auch der Browser, wenn man nur etwas betrachten will.

Beim Herunterladen von PDF-XChange Editor aufpassen, dass man nicht versehentlich die Plus-Version erwischt. Ist - je nach Seite - eher leicht zu verwechseln. Hier gut ersichtlich, hier schon gefährlicher.

Das Argument verstehe ich nicht. Egal ob eine online oder offline pdf, beide werden gleich im Browser angezeigt. Und wenn man kein Problem damit hat, pdf von z.B. der Webseite der Bank im Browser anzuschauen, warum sollte man dann ein Problem mit lokalen pdfs im Browser zu haben?

So, nutzen jetzt Sumatra und sind zufrieden.
Schnell, nicht überladen mit Funktionen. Dateien betrachten, darin zoomen und sie evtl. ausdrucken.
Von mir gibt es ein :+1:

1 „Gefällt mir“

Der WYSIWYG Editor von Firefox ist sehr gut. Ansonsten verwende ich unter Linux Okular was soweit okay ist, text einfügen ist nicht wirklich flüssig. Stirling PDF ist wirklich einfach selbst zu hosten, einfach den dockercontainer/podmancontainer installieren, und es läuft schon.

das ginge natürlich auch als einfache endanwenderapp, hat nur noch keiner gemacht

Für Windows könnte ich FlexiPDF empfehlen:

https://www.softmaker.de/flexipdf

Gibt es auch gratis als reinen PDF-Betrachter unter dem Namen FreePDF 2022.
Hier die Übersicht:
https://www.softmaker.de/vergleich-freepdf-flexipdf

Welches der hier vorgeschlagenen Programme kann denn eine Passwortsperre verwirklichen?
Also Bearbeitung der Dokumenten Daten.

@anon83163390 Gute Frage! Ich habe mich in letzter Zeit auch etwas umgeguckt, was so PDF-Bearbeitung anbelangt und musste leider feststellen, dass es da nicht wirklich was gibt, was „Freie Software“ ist. Man findet nur PDF-Betrachter als „Freie Software“. Also, wenn man seine Daten nirgends hochladen will.

Am ehesten kommt da PDF24 heran. Hochladen will ich da aber meine Daten auch ungern, obwohl sie von gutem Datenschutz sprechen und die Daten löschen bzw. man sie selbst nach einer Aktion löschen kann.
Allerdings haben sie auch eine Software: PDF24 Creator. Hierbei erfolgt wohl die Bearbeitung offline. Leider aber nur für Windows verfügbar.

Vielleicht hilft es. Aber ich bin weiter auf der Suche nach was brauchbaren, was sowohl auf Linux und macOS läuft und PDFs bearbeiten kann. Dazu natürlich Fokus auf Datenschutz und kein Abo. Und super teuer sollte es auch nicht sein bei der gelegentlichen Verwendung. Schade, dass es hier keine „Freie Software“ gibt, die was taugt.

Auf der Arbeit nutze ich pdf24 seit etwa 15 Jahren. Ein sehr sehr gutes Programm, mit dem man viel mit pdf’s machen kann. Leider, leider läuft das Programm nur unter Windows.
Ich kenne unter Linux nur ein Sammelsurium diversester Programme wie zum Beispiel den PDF Arranger oder halt die Programmsammlung Sterling, die durchaus an pdf24 erinnert.
https://pdf.adminforge.de/
So wie ich das verstanden habe, ich will damit sagen, ich habe es noch nicht installiert, kann man Sterling als Docker installieren, so dass man im heimischen Netz einen Sterling-Server hat, der die Bearbietung der einzelnen Files übernimmt.

Die Software heißt: „Stirling PDF“

Und, ja. Die läuft problemlos im Container auf dem eigenen Rechner.

1 „Gefällt mir“

Es war schon spät. dafür hast du ja aufgepasst.

Ich würde behaupten, der korrekte Adressat für Rendering-Bugs in SumatraPDF (seit einiger Zeit auch „mein“ PDF-Reader auf Windows) ist MuPDF. Die Entwicklungs-Git-Repo (GitHub-Mirror) ist schon recht aktiv, meine Erwartung wäre daher „mit der Zeit werden echte Bugs schon behoben“.

Nicht hier vorgeschlagen (sorry), aber zumindest der manpage zufolge, QPDF. Aus man qpdf auf Ubuntu 22.04:

DESCRIPTION
       The  qpdf  program is used to convert one PDF file to another equivalent PDF file.  It is capable of performing a variety of transformations such
       as linearization (also known as web optimization or fast web viewing), encryption, and decryption of PDF files.  It also has many options for in‐
       specting or checking PDF files, some of which are useful primarily to PDF developers.

       For a summary of qpdf's options, please run qpdf --help. A complete manual can be found at https://qpdf.readthedocs.io.

qpdf version 10.6.3

Dann weiter aus qpdf --help:

Topics:
  add-attachment: attach (embed) files
(...)
  attachments: work with embedded files
(...)
  copy-attachments: copy attachments from another file
  encryption: create encrypted files
(...)
  inspection: inspect PDF files
(...)
  modification: change parts of the PDF
  overlay-underlay: overlay/underlay pages from other files
  page-ranges: page range syntax
  page-selection: select pages from one or more files
(...)
  transformation: make structural PDF changes
  usage: basic invocation

Hatte ich einige Male zur Extraktion von Seiten und ihrer Zusammenführung in eine neue PDF verwendet. Man stößt mit dem Kommandozeilentool aber auf Grenzen.

Exkurs: Grenzen von QPDF und pikepdf als lower-level Werkzeug

Zum Beispiel will ich des öfteren aus PDFs, die ausgedruckt werden sollen, Bilder entfernen (zum Toner-Sparen). Naja… es stellt sich heraus, dass das geht, mittels Benutzung der zugrundeliegenden Bibliothek – genauer, pikepdf als Python-Wrapper darüber.

Mein Workflow:

  1. Herausfinden, welche Bilder in der PDF überhaupt vorhanden sind:

    qpdf --show-pages --with-images Dokument.pdf
    

    Man erhält Ausgabe wie z. B.

    page 1: 8 0 R
      images:
        /Im0: 62 0 R, 295 x 252
        /Im1: 63 0 R, 295 x 252
        /Im2: 64 0 R, 89 x 89
    

    und kann sie im Dokument anhand der Größen meist zuordnen.

  2. Im Python-Interpreter:

    from pikepdf import Pdf
    doc = Pdf.open("Dokument.pdf")
    pg = doc.pages[0]
    pg.images["/Im1"].ImageMask=True  # Die eigentliche Entfernung
    doc.save("Dokument_mod.pdf")
    

(Dass es funktionieren sollte, geht wohl aus der relevanten Doku hervor. Für meinen Fall ist Transparent-Machen auch ausreichend.)

Das alles geht allerdings an dem, was hier wohl gewollt ist – tatsächlich eine Art WYSIWYG PDF-Editor – eher vorbei. Meine es-sich-(zu-)einfach-machende Meinung hierzu ist die, dass PDF (soweit ich sehe) eher als ein für die endgültige Ausgabe gedachtes Format ist, und nicht als Quellformat. Ich sehe aber, dass Bedarf durchaus da sein kann: Vor meinem pikepdf-Workflow der Bild-Entfernung (siehe Exkurs oben) habe ich so etwas ähnliches gemacht: PDF in Inkscape importiert, bearbeitet und wieder exportiert. (Eine fürchterlich verlustbehaftete Angelegenheit.)

Da PDFs auch schadhaft sein können, ist das Erste was ich mir bei einem PDF-Viewer angucke die Sicherheit. Browser bieten sich als Viewer an, da PDFs dort in einer Sandbox sind, meist auch JS für den PDF-Viewer via Flags deaktiviert werden kann und auch sonst meist beim Thema Sicherheit voraus sind. Von Viewern ohne Fokus auf Sicherheit würde ich die Finger lassen. Adobe war früher beim Thema Sicherheit eine Vollkatastrophe, hat aber inzwischen deutliche Fortschritte gemacht, z.b. durch die Verwendung von Appcontainer als Sandbox. Um Adobe Reader kommt man manchmal nicht herum, da manche Banken PDFs so gestalten, dass sie nur vom Adobe Reader geöffnet werden können. Unter Windows eine WFP-basierte Application-Firewall mit Whitelist verwenden und Adobe Reader nicht auf die Whitelist nehmen. Verwendung einer Application-Firewall ist unter Windows sowieso angeraten.

https://github.com/Stirling-Tools/Stirling-PDF

Ich kann auch nur Stirling empfehlen.
Habe das auf Arbeit mit proxmox selbst gehostet für die Kollegen. Hat alles was man braucht.

Alternative einfach das selbe tool von adminforge.de
Benutzen was @B3rnd geschrieben hat.