Irgendwie bin ich kürzlich (mal wieder) auf das Thema Zeitserver gestoßen. Ich erinnere mich, zu Windows-Zeiten entweder die NTP-Pool oder die Zeitserver der PTB eingetragen zu haben. Seit ich Linux nutze, habe ich mich damit gar nicht mehr befasst.
Ich habe mal nachgeschaut, sowohl die Fritz-Box, als auch der OpenWrt-Router und Debian erlauben die Konfiguration. Wenn ich das richtig gesehen habe, synchonrisiert sich die Fritz-Box standardmäßig mit dem NTP-Pool und sendet das auch über DHCP an Geräte im Netzwerk aus. OpenWrt ist in der Vorgabe lediglich als Empfänger aktiv, wobei die Server des NTP-Pools des OpenWrt-Projekts hinterlegt sind. Debian wiederum synchronisiert sich erst mal lediglich mit dem Debian-Pool an NTP-Servern.
Lohnt es sich, daran etwas zu ändern? Und konfiguriert man das dann am besten im Router (welchem?)? Und welchen Anbieter wählen? Die lokale staatliche Stelle (z. B. die PTB in Deutschland oder das BEV in Österreich) oder einen der NTP-Pools (NTP-Projekt, Debian, usw.)?
Wichtig bei diesem Thema ist eigentlich nur, dass im eigenen Netz alle den gleichen NTP-Server nutzen.
Naheliegend ist hier, die bereits genannte Fritzbox zu nutzen.
Bei Debian bzw. auch allen anderen Geräten sollte man die voreingestellte Konfiguration ändern und statt der eingetragenen Server eben die IP-Adresse der Fritzbox angeben.
PTB möchte nicht, dass deren NTP-Server eingetragen werden. Der Grund ist offensichtlich: die bieten eine Grundstruktur. Die Last kostet unnötig Geld. PTB macht auch keinen Sinn, führt zu keiner Verbesserung
Poole sind definitiv besser geeignet, z.B. aus dem de.pool.ntp.org Bestand. Die werden stündlich gewechselt.
Dem schließe ich mich an. Eine Einschränkung wäre mir diesbezüglich nicht geläufig, zumal auf der Seite der PTB auch nichts dergleichen steht.
Pools machen aber natürlich im Hinblick auf Ausfallsicherheit Sinn. Man weiß u. U. bloß nicht, welche Server da antworten. Mit dig kam ich da auch schon bei Cloudflare raus.