Hi, ich überlege mir ein Synology (DS224+) anzuschaffen. Bisher synce ich meine Fotos vom Handy über Nextcloud und der „Nextcloud Erinerungen“ App, was ganz gut läuft. Würde das dann aber natürlich zur Synology umziehen… Synology hat 2 Apps, leider nicht im F-Droid store, wie ist eure Erfahrung, sind die Apps aus dem Aurora-Store (den habe ich bisher nur im vertraulichen Profil laufen) ok im nicht-vetraulichen Bereich laufen zu lassen? Gibts sonst Alternativen?
edit: Exodus findet 2 tracker (google crashlytics and firebase), dier App hat außerdem schlechte Bewertungen. Kann ich denn ein Synology NAS überhaupt trackerfrei sinnvoll betreiben? Die Foto-Verwaltung wäre schon ein tolles feature auf dem handy, gerade weil Nextcloud Memories nicht ganz so schön gemacht ist (z.B. keine Vorschaubilder für Videos)? Hat wer Erfahrung damit…
Synology setze ich schon sehr lange ein und die Geräte sind ein schneller und zuverlässiger Weg ein NAS in ein Netzwerk zu integrieren. Insbesondere dort, wo Resourcen zur Administration knapp oder kaum vorhanden sind (viele KMU), bietet sich so ein Gerät an (wie auch eines der Wettbewerber).
Bei dieser Beurteilung beziehe ich mich aber ausschließlich auf die originäre Funktionalität eines NAS, d.h. die Bereitstellung eines an ein Netzwerk angebundenen Speichers mittels SMB, NFS, iSCSI, usw.
Vom Einsatz eines NAS-Gerätes zum Betrieb eines Home-Servers mit Apps für weitere Bedarfe würde ich aus vielen Gründen abraten.
Insbesondere dann, wenn man sich ohnehin Zeit bei der Einscheidung lassen kann und technisch zumindest soweit ist, dass man ohnehin schon bereit oder in der Lage ist z.B. Linux auf einem PC oder Custom-ROMs auf dem Smartphone zu installieren und zu nutzen.
Die Gründe sind so vielfältig, dass ich sie aus zeitlichen Gründen nicht alle im einzelnen aufzählen kann. Es sei nur erwähnt, das bei jedem Gerät irgendwann der Support ausläuft. Bei einem üblichen Linux-Server habe ich dagegen i.d.R. immer eine Upgrade-Möglichkeit.
Der von @hein verlinkte Beitrag setzt dem ganzen nur noch die Krone auf.
DIY hatte ich auch schon überlegt, Nextcloud an einen Pi oder Pi-NAS… habe da aber Bedenken, was Stabilität und Performance angeht… habe bisher keine Probleme, aber backup und cloud aller Daten ist schon was anderes als Pihole und Searxng… Ansonsten tendiere ich mittlerweile auch eher generell dazu, bei Nextcloud zu bleiben, was ja auch auf der Synology laufen könnte, ohne deren Apps zu nutzen (cloud, photos etc.)
Danke für den Tipp! Aber ich habe das Problem, dass die App google Dienste braucht, und die laufen bei mir nicht im Hauptprofil, da möchte ich solche Apps auch eigentlich nicht haben.
https://www.kuketz-forum.de/t/homeserver-was-soll-ich-tun/10481
Hier hatten wir schon einmal sehr ausführlich über einen eigenen Server gesprochen.
Bei mir zu Hause läuft ein Raspi 4 mit OMV und bekomme über LAN Transfergeschwindigkeiten von etwa 100 MByte/Sec hin. Der Raspi ist für so etwas schon durchaus ausreichend. Es sollten nicht zu viele Docker werden.
Ich nutze auch eine Synology - am Ende aus Bequemlichkeit. Wenn man viel Zeit und Muße hat, ist DIY günstiger und man kann in jedem Fall gleichwertige Systeme aufbauen. Bei Synology zahlt man halt auch für die Software. Die ist bei Synology mit kleinen Abstrichen gut, aber auch nicht mehr.
Mit Synology Photos klappt die Synchronisation von Fotos und Videos bei mir seit Jahren ohne Probleme. Ich kann die Fotos auch auf dem Fernseher (bzw. via Nvidia Shield TV) anschauen etc.
Was ich noch viel nutze auf der Synology ist die „Download Station“ mit https://github.com/iNaD/ds-mediatheken - mit dem ich eine stattliche Sammlung an Filmen und Serien aus der ÖRR-Mediatheken auf dem NAS angelegt habe. Mein Plan ist, auch noch ein, zwei Docker Anwendungen auf dem NAS laufen zu lassen.
Wegen der Festplatten-Sache: Das hat schon ein Geschmäckle, aber ich würde das (zumindest aktuell) nicht überbewerten. Noch gibt es Systeme von Synology ohne diese strikten Kompatibilitätsanforderungen. Und wie strikt das hinterher wirklich wird und ob nicht einfach WD und Toshiba NAS Laufwerke zertifiziert werden, kann man noch nicht sagen.
ich habe mir jetzt endlich eine DS225+ zugelegt und hadere ein bisschen, die Nextcloud – die bei Hetzner läuft – damit zu ersetzen. 1) die Apps habe alle google firebase/crashlytics und wären die einzigen auf dem GrapheneOS phone mit trackern, und 2) ich müsste die ja irgendwie ins Netz öffnen, um das als cloud auch sinnvoll zu nutzen zu können… (und ich finde Nextcloud apps auch eig bisschen besser als die Synology Apps… aber damit könnte ich leben)
Wireguard connection fällt eigentlich raus, weil der Akku drain einfach zu krass ist. Bliebe noch Quickconnect…
Wie schätzt ihr das ein, da ja NC jetzt bei Hetzner liegt, ist das gegenüber QuickConnect überhaupt sicherer? Ich kann auch zweigleisig fahren, aber die Kosten für Hetzner würde ich mir natürich gern sparen dann.