Vergabe von neuen IP-Adressen: Datenschutz?

Moin,

Ich habe eine Frage zum Thema Vergabe von IP-Adressen. Mein ISP (Telekom) macht keinen täglichen Reset, ich muss die Vergabe neue IP-Adressen manuell auslösen. Schlimm genug. Wenn ich das tue, erhalte ich eine neue IP-Adresse, die in beiden Protokollen fast identisch mit der alten ist, es wird einfach nur „aufwärts gezählt“ (IPv4) oder eine in max. drei Stellen unterschiedliche Adresse zugewiesen (IPv6). Ist das datenschutztechnisch relevant? Da ich gegen Fingerprinting und Tracking gut ausgerüstet bin, ist eine wechselnde IP tatsächlich recht wichtig für die Privatsphäre.

Danke für eine Einschätzung!
Schöne Grüße

Ich denke, dass wechselnde IP Adressen nur eingeschränkt gegen Fingerprinting helfen. Das Problem lässt sich mit keinem der gängigen ISPs vermeiden, da die tägliche Zwangstrennung wohl Geschichte ist.
Ich will es gar nicht sagen, weil ich eigentlich gegen VPNs bin. Aber mit einem VPN Provider könntest du deine IP Adresse verschleiern. Dafür geht jedoch dein gesamter Datenverkehr über eine weitere, ebenfalls nicht unbedingt vertrauenswürdige Partei. Das wäre für mich persönlich keine Option.

Und ich bin der Typ sagt, ja VPN würde das Problem mit der IP lösen, ABER mach Dich schlau über den VPN Provider Deiner Wahl und was brauchst Du? Eher Sicherheit und Privatsphäre oder doch lieber streaming Portale und downloads, vergiss die ganzen Vergleichportale, alle gekauft von den billig VPN Anbietern.
Weitere Möglichkeit wäre ein Proxy, da hast Du aber das gleiche Problem wie beim VPN, dritter Anbieter, nur das VPN mehr Möglichkeiten bietet und viel beliebter ist, somit mehr Nutzer um unter zu gehen.
Man sollte dem Anbieter schon Vertrauen können. Es gibt auch schwarze Schafe in der Branche.

Schonmal über einen Tarif wechsel nach gedacht, eventuell gibt es Angebote wo die Rotation der IP Adressen größer ausfällt, oder anderer Anbieter?

Oder direkt nur noch tor verwenden, aber je nach Anwendungsfall zu langsam oder zu instabil.