Das könntest Du auch bei jedem IoT-Gerät sagen. Solltest Du aber nicht, denn die richten genug Schaden an.
Wenn man den Reader mal kurz ans Internet läßt und das dann gleich wieder aus macht, ist das wohl ok. Aber die meisten Leute haben die Dinger dauernd am Internet (Einkaufen, Cloud-Abgleich usw.).
Zumindest kannst Du Bücher verlieren (siehe Amazon).
Daß Amazon das mit dem Kindle macht, habe ich bei einer Freundin erfahren und war schockiert. Kann das auch bei anderen Quellen und neutralen Readern passieren?
Meiner war jedenfalls auch noch nie im Internet, auch nicht als er up to date war.
Der Kompromiss den Mike aber beschreibt würde ich für vertretbar halten wenn die Voraussetzungen immer gegeben wären. Das wird aber so nicht sein s.o.
Für mich selbst wärs jedenfalls auch nix.
Klar. Du kontrollierst das OS auf den meisten Readern ja nicht, das kontrolliert der Hersteller und was der macht, weißt Du nicht.
Und ein System, was ich nicht kontrolliere, mag ich nicht ans Internet lassen. Am liebsten wär mir naatürlich ein Reader, auf dem ich root habe. Es gibt da auch Projekte, also falls wer damit Erfahrungen hat, sind Infos dazu für die Frage „Welchen Ebook-Reader (kaufen)“ auch hilfreich.
Klar gibt es die. Ich schrieb ja: Wenn die Voraussetzungen passen. Passen bedeutet in diesem Kontext, dass das mögliche Risiko auf ein Minimum reduziert wird (vollständig eliminieren geht, unabhängig vom Thema „WLAN“, sowieso nicht).
Das Gerät kann zwar theoretisch alle weltweite verfügbaren Ressourcen erreichen, bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass alle weltweit verfügbaren Ressourcen auf dieses Gerät zugreifen können.
Zuerst hat WLAN hat eine begrenzte Reichweite, d.h. der potentielle Angreifer muss in Reichweite sein. Zuhause eine eher kleine überschaubare Anzahl - in der Fußgängerzone oder am Flughafen eine sehr große Menge an potentiellen Angreifern. Bedeutet also, das man das Gerät nur zuhause relativ sicher betreiben kann. Nachlässigkeit des Benutzers kann man vernachlässigen (Wer beispielsweise seine Geheimzahl auf die EC-Karte schreibt, ist selbst schuld).
Im Netzwerk könnte man das Gerät isolieren und beispielsweise mit einer Firewall nur bestimmte Endpunkte freigeben. Wenn man die WLAN Verbindung nur dann aktiviert, wenn es notwendig ist, ist das Risiko auf ein Minimum reduziert und der Betrieb durchaus möglich.
Alles was dann noch folgt bzw. möglich ist, geht eher in Richtung zielgerichtete Angriffe, gegen die man früher oder später machtlos ist.
Da das aber eher ein Grundlegendes Thema ist und nicht nur eBook-Reader betrifft, sollten wir das Thema separat weiterführen.
Ich habe als freien Reader PineNote auf dem Radar aber stand heute ist die Software noch nicht für den Endnutzer geeignet. Nachdem ich mit dem Librem 5 noch immer kein brauchbares Handy habe werde ich bei dem PineNote warten bis die Software reif genug ist.
Hat jemand Erfahrungen mit den EReadern von PocketBook?
Ich nutze den BasicLux von PocketBook schon eine Weile. Ein PocketBock Konto muss ich nicht verknüpfen und ich kann meine eBooks problemlos über den PC per USB übertragen sowie alle Verzeichnisse einsehen und bearbeiten. Somit lasse ich den Reader auch nie ins WLAN. Falls man das Ding ins WLAN lassen möchte, gibt es in den Einstellungen eine Opt-Out-Möglichkeit für Diagnosedaten.
Ich habe hier einen tolino shine 4. Neben clients.google.com wird auch noch captive.v2ex.co aufgerufen. Wenn man beide blockt oder eine leere IP-Adresse mittels pi-hole zurückgibt, beschwert sich tolino beim öffnen des Shops (weniger schlimm), aber auch Updates sind so über WLAN nicht möglich.
Glücklicherweise kann man seinen tolino auch manuell updaten, in dem man sich auf https://mytolino.com/software-updates-for-tolino-ereaders/ die entsprechende .zip-Datei herunterlädt, diese auf den Speicher des tolino packt und diesen neustartet. Man kann also auch komplett ohne Verbindung ins Internet seinen tolino nutzen. Dann wird es aber nicht mit der Onleihe.
Ich nutze immer noch den alten Tolino Shine 1. Ab und zu denke ich über ein Upgrade nach. Aber so richtig fällt mir kein Grund dafür ein.
Ich downloade Bücher bei Thalia und schiebe sie auf die SD-Card.
Meine Ebooks verwalte ich mit Calibre unter Linux.
Ich mag Kobo. Ich hab den Kobo Forma.