Welchen e-Book Reader

Nutzt jemand von euch einen e-Book Reader? Welche Modelle bzw. Hersteller sind grundsätzlich unter Anbetracht des Datenschutz zu empfehlen bzw. eben nicht zu empfehlen?

Nach meinen Recherchen verhält es sich ähnlich zu Smartphones und Tablets, da verhält es sich auch ähnlich zur Marktmacht weniger Hersteller, die nicht gerade viel Wert auf Datenschutz legen.

Ich bin mit dem tolino shine 4 sehr zufrieden.

Ich benutze schon seit langem eine Tolino Shone 3. E-Books kopiere ich i.d.R. per USB darauf.

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Bei E-Book-Readern sollte das Hauptaugenmerk darauf gelegt werden, woher man seine E-Books beziehen will.
Wenn man bei Amazon kauft, kommt man um ein „Kindle“-Modell nicht herum.
Möchte man Bücher aus der „Onleihe“ (Online-Ausleihe der Bibliotheken) beziehen, kann es ein Tolino oder PocketBook sein.
Nach meinen Recherchen liegt das Datenschutzproblem nicht unbedingt bei den Readern, sondern bei der Anbindung an die Buchshops. Amazon erlaubt sich wohl eine weitergehende Überwachung, in der Vergangenheit wurden sogar Bücher von den Readern gelöscht.

Ich nutze z.B. nur die Onleihe und lese offline, habe also außer beim Ausleihvorgang keine Verbindung zur digitalen Außenwelt…

Beatrix

So mache ich es auch.

Hier ist ein Tolino 3 (Shine) im Einsatz. Meine Bücher beziehe ich meist über buecher.de und lade die dann per USB-Kabel auf den Reader. Für unsere Tochter leihe ich über das Konto der Stadtbibliothek dann auch mal Bücher bei der Onleihe aus. Außer Verbindungen zur Onleihe (und „Ping-Verbindungen“ zu Google) konnte ich da noch nichts Negatives feststellen.

Hinweis

Ich habe das mal hier aufgeschrieben: eBook-Reader: Datenschutzfreundlich Bücher/eBooks lesen.

Möchte noch darauf hinweisen das gewisse Medien über das onleihe Care nicht ausgeliehen werden können. Ob das eine größere Anzahl ist entzieht sich meiner Kenntnis. Hier ist dann Adobe DRM nötig.

Würde daher grundsätzlich immer den Vorgang ausleihen auf dem PC empfehlen.

Da es noch nicht eindeutig angesprochen wurde, mir scheint hier also primär wichtig zu sein wie die künftige Benutzung von statten geht, nicht welcher Reader benutzt wird. Will damit sagen wenn man das ausleihen/kaufen verlagert auf ausschließlich den PC kann man einen Reader auch datensparsam benutzen.

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Ein Beitrag wurde in ein neues Thema verschoben: Tolino 3 (Shine) ins Internet bringen

Wenn man die Verkäufer/in fragt, benötigen alle modernen Ebook-Reader Netzzugang für die Inbetriebnahme. Wenn das stimmt, ist ein Betrieb nicht Datenschutz-freundlich möglich. Mein alter cybook war nie im Netz und ein Ersatz soll es auch nicht. Wie ist das bei den genannten Tolinos? Ist der vollständige offline-Betrieb möglich?

Aus eigener Erfahrung kann ich nur von einem alten Tolino der ersten Generation berichten. Das deckt sich zwar nicht mit modern aber halt mit Tolino :wink:

Benutzen tu ich ihn nicht mehr und Onleihe Care gabs damals auch noch nicht.

Dieser brauchte jedenfalls keinen Netzzugang. Hab seinerzeit alles per USB drauf geschoben.

Da Mike ja auch 2 Varianten beschreibt und keine notwendige Klimmzüge für die Erst Inbetriebnahme erwähnt, gehe ich davon aus daran hat sich auch nichts geändert.

Es gibt hier eine schöne Anleitung dazu.

Meine persönliche Empfehlung: WLAN einrichten, damit man Geräte-Updates erhält. Und vielleicht will man ja ab- und an doch ein eBook aus einem Shop direkt auf seinen Tolino laden.

Sobald das aber geschehen ist: Den „Flugmodus“ einschalten. Dann ist der Tolino vom Internet abgeklemmt, und wird offline betrieben.

  1. Stellen Sie sicher, das Ihr tolino E-Reader mit dem WLAN verbunden ist

Vorsicht!

Hinsichtlich der Tatsache das der Tolino Shine 1 schon seit 2018 mit keiner neuen Firmware mehr bedacht wird, scheint mir eine Erneuerung meines zuvor (mit anderen Worten) gesagten zwingend notwendig.

Finger weg vom WLAN!

Dank der Anleitung die dino verlinkt hat, wissen wir ja nun das mein oben gesagtes, nach wie vor zutreffend ist und sich die Tolino‘s weiterhin offline betreiben lassen.

Meine persönliche Empfehlung ist daher nach wie vor, ob alt oder neu → WLAN off.

In diesem speziellen Fall mit Tolino 1 hat das nichts mehr mit Meinung zu tun sondern dein Tip ist halte ich für gefährlich und fahrlässig!

Du möchtest also zum Ausdruck bringen das die onleihe empfiehlt, stand jetzt, ein 2018 Tolino 1 Firmware fürs Internet zu benutzen?

Hier gehts weiter → Informationen zu tolino shine (1. Generation)

Kurzer Einwurf: Grundsätzlich kann man jedes Gerät, egal ob Firmware aktuell oder veraltet, im WLAN betreiben - wenn die Voraussetzungen passen. Hier in dem Fall kann man die notwendigen Endpunkte vermutlich an einer Hand abzählen. Ideal für eine Firewall im White-/Allowlist-Modus.

Meine Frage war explizit: Inbetriebnahme eines Tolino neuerer Generation ohne WLAN und ohne jemals irgendeinen Internetzugang. Für den Tolino 1 ist das beantwortet, mein alter von Thalia kann das auch, aber wie ist das mit Tolino 3? Oder bei anderen modernen Geräten?

Kobo geht angeblich in keinem Fall ohne Registrierung beim Hersteller während des Setup.

(Wobei WLAN grundsätzlich ok sein kann, wenn man das Gerät am Router sperrt, aber das war hier ja nicht gemeint.)

Das ist oben beantwortet in dino’s link. Sagte ich ja bereits :wink:

ah ok, dachte das bezog sich auf die 1. Generation.

@ilu
Ne das ist ein neueres Model zu sehen.


@nobody

Da habe ich ein anderes Sicherheitsverständnis. Seit 2018 gabs doch genug? WIFI Lücken, ich möchte sowas nichts ins WLAN hängen auch nicht kurz und auch nicht empfehlen.

Warum ich aber überhaupt gegen WIFI bin habe ich noch gar nicht erwähnt. Das hole ich mal schnell nach :wink:

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und er neigt zum bequemen. Er ließt nun die Anleitung von Mike, die ich so wie sie ausgeführt ist eigentlich nicht kritisiere. Aber hier fehlt (meine ich) etwas ganz eindeutiges. Der Mensch wurde vergessen. Meine das Ding ist ein E-Reader. Der User muss halt immer brav ab sofort neben seiner Fritzbox sitzen wenn er es benutzen möchte zum download. Und das Teil ist ne Blackbox, da ist nix mit eigenen Einstellungen (sicherheitstechnisch). Und da es ja immer so schön funktioniert hat mit dem WLAN wird man auch mal das Ding unterwegs benutzen wollen. Nun da ist aber keine Fritzbox dabei. Und nun? Genau das sehe ich als mögliches Problem an. Also warum dem Durchschnittsuser was „antrainieren“ wenn es auch anders besser geht? (meine ich).

Das ist mir aufgefallen. Aber ist es denn angemessen, Malte vorzuwerfen,

?

naja, bei einem Ebookreader würde ich ohne schlechtes Gewissen unterstellen, dass die Sicherheit des OS zweifelhaft ist, auch mit, aber erst recht ohne updates. Ich würde sowas niemals ins Internet lassen, nicht nur wegen Datenschutzmängeln, sondern auch wegen mangelndem Vertrauen in die Sicherheit.

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Das finde ich soweit auch in Ordnung und nachvollziehbar.
Andererseits, was gilt es, bei einem eBook-Reader zu beschützen?