Wie Dateien zwischen 2 Geräten übertragen, ohne dass es über die ganze Welt versandt wird?

Habe mir Syncthing jetzt ein paar Tage angeschaut und rumprobiert, doch das ist weit entfernt von simple und es ist ein totaler overkill.

Eine einfache Textdatei kann ich gar nicht einfach übermitteln. Ich muss einen neuen Ordner erstellen, die Datei da rein kopieren und erst wenn ich der Software erklärt habe, von wo und wohin der Ordner synchronisiert werden soll, kann die Datei übertragen werden.

Die Software startet einen Webserver und es gibt auch noch eine andere GUI und anstatt dass es möglich ist eine einfache Datei zu übermitteln, werden mir zig Statistiken von CPU, RAM und Speicher angezeigt. Warum dieser Overkill und nicht einfach auf die Hauptaufgabe konzentrieren? Ich möchte eine Datei übertragen und keine Rakete auf dem Mond landen…

Und als ich herumgespielt habe, hatte ich gedacht, dass es praktisch sein könnte seine Bilder vom Smartphone direkt zum PC zu übertragen und vom Smartphone löschen, sobald man zuhause ist. Ich persönlich mag es nicht private Bilder/Videos mit mir rumzutragen. Habe jedoch keine Option wie bei rsync gefunden, dass die Quelle nach der Übermittlung gelöscht werden soll. Geht das irgendwie?

Das fällt auch weg, weil wie gesagt: Die beiden Geräte sind im selben Raum (wenige cm von sich entfernt) und es ist wirklich unnötig all meine Daten dann durch das Internet oder sogar Darknet zu schicken.

Bitte erklär mir, was diesen gigantischen Umweg rechtfertigen könnte, weil ich verstehe es nicht?

Kannst du mir die genauen Schritte erklären, wie du damit eine Datei zwischen zwei Geräten überträgst?

Das stelle ich mir sehr mühsam vor: Also erst in den PC einstöpseln, Datei drauf kopieren, dann in den Smartphone rein, dort im Filemanager den Stick finden (wird der überhaupt direkt erkannt?) und dann die Datei auswählen, kopieren, zum richtigen Ort navigieren und dort einfügen.

Kannst du von Abnutzungen der Kontakte an der Buchse berichten oder ist mit denen alles in Ordnung? Wie oft benutzt du den Stick am Smartphone?

Benutzt du zufällig eine App auf deinem Smartphone, welches den angehängten USB-Stick erkennen kann und bei Erkennung gewissen Dateien automatisch kopiert oder evtl. sogar Kommandos hinterlassen kann, damit falls eine bestimmte Datei auf dem USB-Stick liegt, diese zu einem bestimmten Verzeichnis kopiert wird oder man einen Job hinterlassen kann, wie z.B. „verschiebe alle Bilder vom Bilderordner auf den USB-Stick, wenn Stick erkannt wurde“. Bei Linux wäre so etwas möglich und da Android auf Linux basiert, könnte ich mir solch ein System da auch vorstellen.

Die Einkaufsliste muss an einem bestimmten Ort liegen, weil sonst müsste ich in der App nochmal die Datei ausfindig machen, wenn diese nicht direkt gefunden wird oder diese nochmal am Smatphone selbst verschieben.

So wäre der Aufwand wohl genauso groß wie ich es oben bei @DNA mit dem USB Stick schildere. Viel manuelle Arbeit (navigieren, kopieren, navigieren, einfügen [und das auf mehreren Geräten]).

Also schickst du deine private Daten erstmal durchs Internet obwohl das andere Gerät wenige cm von der Quelle entfernt ist? Das selbe Problem habe ich oben bei @dino und omnishare erwähnt.

Und vom Matrix-Clienten musst du es dann wohl eh nochmal herunterladen und dann in den richtigen Ordner verschieben. Also eigentlich wie beim USB-Stick.

Das kenne ich, jedoch möchte ich weg von der Cloud, da ich es um einiges besser für die Privatsphäre halte, keine Cloud at all zu haben und es auch um einiges nachhaltiger ist, wenn nicht ständig ein Server wegen Kleinigkeiten laufen muss und man nicht alles über das Internet schicken sollte. Zumal Server/Clouds wirklich overpowered für Datei verschieben/synchronisieren sind.

Ich habe auch ein Samsung Galaxy S5 (mMn bestes Smartphone auf der Welt), doch ich habe es selten eingeschalten und lade es daher auch selten. Und tatsächlich habe ich bei meinem Gerät einen kleinen Wackler, es also sein kann dass es manchmal nicht lädt, wenn ich das Ladekabel anschließe. Jedoch bin ich davon ausgegangen, dass das Problem noch vom Vorgänger ist, weil ich es gebraucht gekauft habe und da die Schutzklappe auch schon abgebrochen war, dachte ich eher, dass sich darin Dreck staut und das Gerät daher nicht immer zuverlässig lädt.

Dass es durch wenig Benutzung korrodieren könnte, kam mir bisher nicht in den Sinn und ich halte es als eine interessante Theorie. Doch ist das wirklich der Fall? Gibt es andere Beispiele wo dies der Fall sein könnte? Und hilft die Schutzabdeckung bei dir nicht? Ich hätte zwar neue Abdeckungen noch da, doch habe ich es weg gelassen, weil mich das eher stört. Jetzt bin ich jedoch verunsichert und werde das wohl doch nachrüsten und richtig säubern.

Ich bin ein Fan vom Automatisieren und benutze Skripte, um gewisse Aufgaben zu erledigen, wenn das Gerät angehängt wurde. Machst du so etwas auch oder wirklich jedes mal im Dateimanager auf dem Computer in der Ordnerstruktur navigieren und auf der anderen Seite auf dem Smartphone navigieren und dann die zu übertragenen Daten auswählen und kopieren/verschieben?

Es wäre wirklich unglaublich vorteilhaft, wenn es z.B. im F-Droid Store eine App gäbe, die per Bluetooth Daten synchronisieren kann und man auch automatisch Jobs definieren kann. Also z.B. „Wenn Bluetooth Verbindung zum Smartphone vorhanden, alle Bilder herunterladen und löschen und Einkaufsliste hochladen und bei Erfolg Bluetooth Verbindung automatisch deaktivieren“.

Das wäre mein Traum! Minimalster Ressourcenverbrauch und Daten bleiben im selben Raum.

Mir ist Apple natürlich auch suspekt und ich würde nie ein Gerät von denen kaufen, doch wäre es trotzdem irgendwie toll die Apple-Leute abzuholen oder denen eine Möglichkeit zu bieten Dateien auszutauschen, ohne dass es durch die Hände von Fremden geht oder dass es irgendwie kompliziert wird.

Ich empfinde es wirklich als zu viel Arbeit. Wie ich oben schon geschrieben habe, bin ich ein Fan vom Automatisieren und würde lieber eine Reihe von vordefinierten Jobs ablaufen lassen, anstatt von Hand auf mehreren Geräten mehrmals zu navigieren.

Stellst du dann auch eine Weboberfläche zur Verfügung und schickst den Apple-Usern einfach nur einen Link zur internen Webseite? Weil meiner Erfahrung nach sind Apple-Nutzer recht „faul“, also selbst eine App installieren und dann FTP-Daten eingeben, ist oft nicht zumutbar oder die empfinden es als unangehm und wollen Apps gleich wieder deinstallieren, die sie nicht selbst regelmässig benutzen und da diese dann abgeschreckt sind, wieder anfangen die Daten um die halbe Welt zu schicken.

Ich habe mir MyPhoneExplorer angeschaut und ich konnte keinen Quellcode finden. Bei closed source Software reagiere ich allergisch, sofern es um sensible Daten geht und da geht es um sehr sensible Daten (Telefonbuch, eigene Bilder, etc.), da die Software vollen Zugriff auf alles hat, was mich nochmals abschreckt.

Interessant, dass es das noch gibt!

Also mal abgesehen von der manuellen Arbeit, die ich weiter oben schon bemängel, ist es möglich vom PC aus im Dateisystem vom Android Smartphone zu navigieren und sich dann Daten zu holen oder dort hoch zu laden? Wie genau funktioniert das? Ich kanns mir nur so erklären, dass TC auf dem Smartphone eine Art Samba-Server startet und alle Daten im lokalen Netzwerk freigibt. Ist das sicher?

Habe es mir kurz angeschaut und versucht Dateien vom Desktop-PC zum Smartphone und andersrum zu versenden.

Im Prinzip scheint es wie das normale Bluetooth zu funktionieren. Eine Datei wird übertragen und in einem bestimmten Verzeichnis gespeichert.

Mich nervt jedoch jedes Mal ein generiertes Passwort beim Empfänger einzugeben. Das ist ein Show-Stopper, weil ich das garantiert nicht jedes Mal machen will und selbst das Passwort mir selbst erst über Signal zu schicken und dann am Smartphone zu kopieren ist auch nicht wirklich Sinn der Sache oder straight forward.

Wie bereits geschrieben empfinde ich einen Server als overpowered für einen eigentlich simplen Task. Mir gibt es jedoch zu denken, da nun erwähnt wird, dass der Server eh schon für weitere Aufgaben läuft und das die Situation ändert.

Bin jetzt am grübeln ob das gut oder schlecht ist: Wenn ein Server eh schon läuft und keine oder nur wenige weiteren Ressourcen verwendet werden, kann es eine gute Sache sein oder eine Ausrede, da die anderen Sachen evtl. auch unnötig sind.

Ich selbst hatte auch schon diverse Server am laufen und war dann schnell in einem Mindset ala „Was könnte ich sonst noch drauf laufen lassen?“ anstatt es bei den nötigen Dingen zu belassen.

Backups: Ein 24/7 System für Backups laufen zu lassen, halte ich für übertrieben im privaten Bereich. Es gibt einfach nicht genug Anwendungsfälle. Das wertvollste auf meinem Computer ist Software, die ich schreibe, doch dafür gibt es eine Versionskontrolle und der Code ist dann regelmässig außerhalb von meiner Maschine. Private Bilder/Videos schaue ich mir 1x alle 2-3 Monate durch, sortiere sie und kopiere sie auf eine externe Festplatte, die extra für Backups läuft. Diese wird nur für diesen Einsatz angehängt und eingeschalten, ansonsten läuft diese nie (dadurch erhoffe ich mir auch einen niedrigen Verschleiß).

Nextcloud: War für mich eher ein zeitintensives Hobby, da es oft zu Situationen kam, wo durch ein Update Plugins nicht mehr gingen. Das System muss ständig aktuell gehalten werden und am besten gehärtet und regelmässig überprüft werden, wenn die Instanz Kontakt in die Außenwelt hat. Das stand nicht im Verhältnis zur eigentlichen Nutzung.

Pi-Hole: Finde ich eine tolle Sache, doch wenn man das als einzigen Access-Point in seinem Haus hat, nervt man Gäste oder andere Anwohner ziemlich schnell (sofern diese kein mobiles Internet haben) und diese Dienste nutzen wollen, die man selbst am liebsten verbannen würde. Ist es denn möglich Pi-Hole auf dem Desktop-Linux-PC laufen zu lassen, wenn man eh nur ein Gerät hat mit dem man ins Netz geht? Und wäre ein gut konfiguriertes uBlock Origin nicht ausreichend?

Habe zwar einige Vorschläge selbst probiert, doch empfand ich diese als schlechter als den Weg, den ich bisher gegangen bin (per adb im wlan), doch bin ich wieder auf adb über Kabel umgestiegen, weil @Bit ein gutes Argument wegen Korrosion erwähnt hat und über Kabel muss ich auch nicht immer das Gerät entsperren und etwas aktivieren, sondern einfach Gerät anschließen und am PC Skripte starten und alles läuft automatisch.

Faszinierend finde ich jedoch, dass ich wohl der Einzige hier bin, der es absurd und weltfremd findet, dass es keinen einfachen Weg gibt eine Datei zwischen zwei Geräten (simple/bequem) zu übertragen, die wenige cm entfernt sind und die Leute dann den Umweg vorschlagen, der einige km länger ist und viele Ressourcen in Anspruch nimmt (Server, Internet, evtl. Datensammler/-leak)?

Und gelernt habe ich, dass ich eigentlich 3 Unterschiedliche Fälle abdecken muss, für die es keine universelle Lösung geben könnte:

  1. Eine simple Datei von einem bestimmten Verzeichnis auf dem PC zu einem bestimmten Verzeichnis auf dem Smartphone kopieren (Einkaufsliste)
  2. Kameradaten (Bilder/Videos) vom Smartphone in ein bestimmtes Verzeichnis auf dem PC kopieren und nach erfolgreicher Kopie die Daten auf dem Smartphone löschen
  3. Mit Apple Geräten von Gästen Dateien austauschen

Punkt 1 und 2 lässt sich super gut mit adb und einem simplen Skript abdecken und automatisieren. Punkt 3 konnte ich die letzten 10 Jahre nicht ansatzweise lösen, da bleibt es dabei die Daten um die halbe Welt zu schicken und ggf. eine Kopie an Datensammler abzutreten.

Darknet ist hier die vollkommen falsche Formulierung!

OnionShare ≠ Darknet
Tor Browser ≠ Darknet
Darknet ≠ OnionShare
Darknet ≠ Tor Browser

Nö. Ich nutze auf dem Smartphone eh nur die Matrix-App. Kein Problem damit ne Notiz zu lesen. Und vielleicht bin ich total aus der Zeit gefallen, aber meine Einkaufsliste speichere ich einfach in dem Supercomputer, der an meinem Hals angewachsen ist. Das gilt auch für Adressen, Wegbeschreibungen und Telefonnummern. Eine Telefonnummer, die ich nicht auswendig kenne, brauche ich unterwegs nicht.

Das ist der mit Abstand geilste Satz im gesamten Thema. :laughing:
Und das ist keineswegs böse gemeint @maxmoon !

Nein, weltfremd finde ich das nicht, ich hab mir die Frage auch schon oft gestellt. Aber wenn zwei elektronische Geräte miteinander kommunizieren sollen, müssen sie halt ein Protokoll einhalten. Und das Protokoll wird nicht unbedingt einfacher, wenn der Abstand zwischen den zwei Geräten geringer wird.
Ein Foto an den Gast zu schicken, der 10 cm neben mir steht, geht einfach unschlagbar schnell mit einem Messenger. Es wäre mal interessant zu erfahren, wieviel Energie/Ressourcen das mehr kostet als eine lokale Übertragung.

Das halte ich ganz genauso: auf dem Mobilgerät bleibt nur, was ich dort konkret brauche und auch nur so lange. Ich gehe immer davon aus, daß Mobilgeräte schon in der Öffentlichkeit stehen und nur noch meiner Hand entrissen werden müssen.

Nun ersetze nur den Stick durch das Smartphone und steuere es vom Desktop aus!
Wenn Du heim kommst und es per USB anschließt, kann das (laufende) Desktopsystem es erkennen, einbinden und eine darauf wartende Software starten, um die Bilder zu ziehen.
Möglicherweise kannst Du manuell Deine Einkaufsliste vom Desktop aus direkt parallel auf dem Smartphone bearbeiten (wenn Du davon kein BackUp brauchst, ist das nicht anders, als ein Ordner auf dem Desktop).
Vielleicht kannst Du bei der Gelegenheit das Smartphone gleichzeitig per USB laden.

Lege Dir auf dem Desktop eine Verknüpfung zum Zielordner (auf dem Smartphone) einmal an, dann kannst Du sie jedesmal mit einem Klick punktgenau nutzen ohne navigieren zu müssen.

Verstehe ich völlig und verwende Clouds auch nur für redundante BackUp-Zwecke.
Aber nur „Nextcloud“ ist eben selbige – WebDAV ist das automatische Einbindungsprotokoll nach RFC 4918 für Dateimanager. Vielleicht brauchst Du es gar nicht.
Ich wollte Dich nur darauf aufmerksam machen, weil das ja vielleicht die Phantasie anregen könnte.

Die Kontakte sind so winzig, daß man sie mit der Lupe betrachten muss und dann sieht man auch den Grünspan. Aber weil sie eben so winzig sind, ist der Grünspan mechanisch nicht zu entfernen und chemisch wüsste ich keine Lösung dafür. Die Kontakte sind ja auch eingebettet.
Kabel kann man leicht austauschen, aber die Buchse kann man in der Regel nicht wechseln.
Ich habe mein S5 auch gebraucht und ohne Abdeckung bekommen. Über eBay habe ich dann ein Tütchen mit 5 Abdeckkappen für 2 € inkl. Versand gekauft.
Das ist nur ein Kreuzschlitzschräubchen und schon wird die Halterung frei.

Man kann auch in Windows Skripte bauen, aber es gibt fertige Software so zahlreich und weitgehend gratis, daß ich mir die Mühe spare.
Wie das mit Linux ist, kann ich nicht beurteilen.

Ich schließe, wie gesagt, das Mobilgerät sowieso zum Laden an, da ist das Dateimanagement quasi ein Mitnahmeeffekt.
Geräte per Funk miteinander zu verbinden ist wieder mehr Verbreitung als nötig und das wolltest Du doch gerade vermeiden.
Samsung-Geräte können sich direkt miteinander verbinden, wenn sie nebeneinander liegen, (ich hörte, Apple-Geräte können das auch) und F-Droid selbst kann das wohl auch.
Alle drei Varianten gehen wohl ohne Internet, aber ich habe sie nicht getestet.
Kann sein, daß da Bluetooth beteiligt ist, aber ich glaube nicht und das wäre für die Aspekte Reichweite (Nachbar?) und Verschlüsselung beachtenswert.

Deswegen nenne ich Dir meine chinesische closed-source-software gar nicht erst, mit der ich automatisch BackUps per USB auf eine externe Festplatte ziehe.
Aber wie gesagt: die startet die pattern von alleine, wenn sie die angeschlossene Platte erkennt. Da gibt es bestimmt auch etwas, das Dir sympathisch ist.

Das finde ich auch! Danke @duda !
Ich habe eine ältere Version kostenlos im Betrieb, allerdings dafür noch nicht genutzt.
Der Total Commander und Q-Dir bieten beide geteilte Fenster und Tabs sind aber nicht für Linux verfügbar.)
Ich erwähne sie nur für die Windows-Leser. Beide Entwickler empfehlen die Installation für Linux unter Wine.
Bei Linux-Software weißt Du vermutlich besser zu suchen.

Wie gesagt: Verknüpfung auf dem Desktop anlegen!
Die Dateiverwaltungen können direkt im Dateisystem von Android navigieren, wenn das Gerät als Laufwerk eingebunden ist.

Ja, wenn Du das drauf hast, ist die Kabellösung meiner Ansicht nach die beste.

Also: Du bist nicht der Einzige!

Ich habe mal gehört, daß iOS im Grunde auch auf Linux basiert. Lässt sich da nicht etwas machen: so auf der Ebene von Linux zu Linux? Oder ist das zu naiv gedacht?

Unter Linux erfolgt die Einbindung von Mobilgeräten am USB-Anschluss normalerweise über den Standard-Dateibrowser des jeweiligen Desktops. Das funktioniert für Android genauso wie für IOS, nur das man bei letzterem noch einen Dialog wegklicken muss.

Für alles danach gibt es den Double Commander.

Das ist nicht ganz richtig! Es ist zwar ein unixoides System (wie Linux, GNU/Linux), aber ein macOS-Derivat, welches weitgehend auf Darwin basiert.

Syncthing ist, was das Nutzerkonzept betrifft, ein Nachbau von Dropbox & Co. Man zieht die Datei in ein Verzeichnis, wartet bis sie synchronisiert wurde, und zieht sie auf dem Zielgerät in das Zielverzeichnis. Das verstehen sogar meine Eltern und die stehen mit IT ziemlich auf Kriegsfuß.

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Bist natürlich nicht der Einzige :wink:
Bzgl. Quellcode. Natürlich würde ich es auch schöner finden wenn der Quellcode von Myphoneexplorer open-source/frei zugänglich wäre. Helfen würde es mir allerdings auch nicht, weil ich wie ein Schwein ins Uhrwerk schauen müsste. Ich versteh’ nämlich nix von Quellcode.
Ich sehe das, gerade bei MyPhoneExplorer, auch eher pragmatisch.
Gäbe es dort Datenabflüsse so würden die, meiner Annahme nach, irgendwann irgendwem auffallen. Der Shitstorm dürfte der App nachhaltig schaden zufügen.
MyPhoneExplorer ist für mich ein schönes Beispiel wie jemand mit sehr viel Herzblut über viele Jahre eine Software pflegt, die, mMn, richtig gut und nicht unnötig aufgeblasen ist.
Ich vertraue dem Dev soweit, dass das was er da abliefert keine Hintertüren offen hält bzw. Datenabflüsse erlaubt.
Und um den Kreis zu dem obigen Zitat zu schließen: mein Leben ist zu kurz um für bestimmte Szenarien auf Lösungen zu warten die meinen Ansprüchen genügen. Ich gehe dann halt einen Kompromiss ein im Vertrauen darauf das ich nicht über den Tisch gezogen werde.
MyPhoneExplorer macht, für mich (!), genau das was du wünschst …es funktioniert einfach.

Das ganze FOSS-System beruht darauf, anderen zu vertrauen. Auch das geht gelegentlich schief. Wenn Du bei deiner App Dir Gedanken gemacht hast und entschieden hast, einem einzelnen Entwickler zu vertrauen, ist das zwar ein Risiko, aber auch ok. Vermutlich gibt es andere, wichtigere Baustellen als diese eine App.

Ich bin etwas verwundert, dass niemand Snapdrop vorgeschlagen hat. Dafür braucht’s keine App, sondern nur auf beiden Geräten einen WebRTC-fähigen Browser.

Laut dem Entwickler wird zum Verbinden bzw. Finden kurz ein Server kontaktiert, der eigentliche Dateitransfer findet jedoch über das lokale Netzwerk statt. Folglich müssen beide Geräte auch im selben Netzwerk sein.

Mein Tipp hat dich offenbar nicht interessiert bzw. hast du es dir gar nicht angeschaut. Der Total Commander in Verbindung mit TotalCmd-WLAN-Transfer können exakt das bewerkstelligen, was du dir wünschst.

Die Apps sind beziehbar direkt beim Anbieter

oder per Aurora Store

Nachtrag (Hinweis von @Bit per PM an mich):
Die beiden Apps auf den Mobilgeräten und auf PC, Laptop oder was auch immer (ganz unabhängig vom verwendeten Betriebssystem) der Browser der Wahl. Es lässt sich auch eine Direktverbindung zwischen Geräten herstellen, ohne Wi-Fi, ohne Hotspot, ohne irgendwas.

Die Website vom Totalcommander ist ja süß retro! Leider gabs den noch nie für Linux und der NC-Klon unter Linux (doublecommander) hat keine korrespondierende App und keine Lösung für WLAN.

Das stimmt. Das gesamte Projekt ist von Anfang an (ehem. Windows Commander) auf Microsoft Windows und parallel auf verschiedene Mobile Devices (WinMobile, WinCE, PocketPC) sowie später auch auf Windows Phone und Android ausgerichtet.

Unter unixoiden Systemen verwendet man statt dem Dateimanager einfach den Browser der Wahl. Es mag vlt. so nicht vorgesehen sein, aber man kann eine vom Mobilgerät per TotalCmd-WLAN-Transfer eingerichtete WLAN-Verbindung oder eine Wi-Fi-Direktverbindung oder auch einen manuell eingerichteten Zugangspunkt problemlos über den Browser (192.168..:8081/****) ansprechen. Solange die Verbindung steht, können die Geräte untereinander beliebig Daten austauschen. Ist das zu kompliziert? Muss ich vlt. noch eine detailierte Fotostrecke mit weiteren Screenshots posten?

Man kann in den Einstellungen den Punkt: „Transfer automatisch akzeptieren“ anschalten.
Dann muss nix bestätigt werden.
Da nur ich mir Daten über meine Geräte schicke vertraue ich mir da blind.

Somit ist dieser „Showstopper“ aus der Welt geräumt

Hallo, mir fällt gerade noch ein, wo ich von Fotos hochladen lese, das läuft bei mir echt als Backup vollautomatisch im eigenen Netzwerk, würde aber auch von Unterwegs gehen, wenn man den Dienst bereitstellt
Sobald ich mit dem WLAN verbunden bin synchronisiert eine App den Foto Ordner mit einem Qnap NAS. Die App ist auch von Qnap und heißt Qfile, ob die gleichzeitig auch die Fotos löscht, weiß ich jetzt nicht, einen zweiten Ordner kann man noch wählen, nutze ich für Backups z.B. vom Passwort Manager. Ich meine das geht aber nur in eine Richtung, also Upload zum NAS.
Und NAS kann so gut wie alles im Netzwerk bereit stellen. Direkt zum PC hatte ich ja schon erwähnt. Alles völlig automatisiert hatte ich auch mal vor, damals im Haus, da empfand ich die App Tasker als riesiges Werkzeug, was aus vielen Modulen bestand, aber man so ziemlich alles mit jeden Vernetzen konnte und nach belieben Regeln, Bedienungen und Aktionen bestimmen konnte, vielleicht ist das ja was, ist aber mit viel Arbeit zu Beginn verbunden, dann läuft das aber aus gezeichnet.

Grüße

Ja, ein Wahnsinn … eine der elementarsten Funktionen, die digitale Geräte können, wurde aus vermeintlichen Sicherheitsgründen so verkompliziert, dass man erreicht hat, dass 99,9 % ihre Daten auf US-Server legen, um diese elementarste Funktion „zurückzuerlangen“: Oma Trude möchte auch das Bild von der Hochzeit …
Bestimmt Zufall, dass das so ist.

Ganz gewiss ist das „Reiner Zufall“.