Windows-10-Sicherheitsupdates in Europa kostenlos für ein weiteres Jahr

Für Windows-10-Nutzer ist es eine gute Nachricht: Der Konzern macht die „Extended Security Updates“ (ESU) ein Jahr lang für Privatnutzer im Europäischen Wirtschaftsraum (EU-Staaten und Island, Norwegen und Liechtenstein) bis zum 14. Oktober 2026 kostenfrei verfügbar.

aber:

einen Haken wird es weiterhin geben: Die Sicherheitsupdates bekommen nur Privatnutzer, die ihre Windows-10-Installation mit einem Microsoft-Konto verknüpft haben.

Für manche wahrscheinlich ein Jahr gewonnen für einen Umstieg auf neues OS oder Hardware.

Quelle: https://www.heise.de/news/Microsoft-Windows-10-Sicherheitsupdates-in-Europa-kostenlos-10670908.html

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Man kann auch bis zu 3 Jahre haben, bei 30€/Jahr.

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Man kann auch in den Rechner eine neue HD einbauen, Linux installieren und endlich GAFAM und M$ den Rücken kehren.

Edit: dann hat man jedenfalls genug Speicher, mit einer modernen SSD läuft jeder alte Rechner schneller als vorher. Die alten Daten kann man leicht ins neue Linux zurück kopieren, indem man die alte HD mit einem entsprechenden Adapter an die USB Buchse anschließt.

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Ich empfinde derartige Beiträge ignorant, denn die meisten Leute die Windows einsetzen haben dafür gute Gründe.
Allerdings ist die Anforderung Microsoft-Konto nicht wirklich „kostenfrei“ denn MS kann damit alles mögliche zusammenführen, man zahlt also vermutlich doch mit Daten.

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In einem beruflichen Umfeld verstehe ich das. Aber für private Verwendung des Rechners nicht immer. Da sind die guten Gründe oft, daß man sich nicht umgewöhnen will oder sich vor dem Umstieg fürchtet. Da fände ich es geschickter, wenn man die Furcht überwindet, das technische Know How erwirbt und den Umstieg wagt. Außerdem ist es gut für die Umwelt, den Datenschutz und die Geldbörse. Mit ‚man kann‘ wollte ich auch hauptsächlich sagen, daß es technisch geht und so gesehen eben auch eine Möglichkeit ist. Jeder muß selber entscheiden, ob er lieber drinnen oder draußen ist, wenn sie den Sack langsam immer weiter zuziehen, oder halt solange es geht mit Daten oder Geld bezahlt.

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Leider sind gibt es manche gute Software auch nur für Windows, zumindest im Fotobereich hängt Linux meiner Meinung nach hinterher. Vielleicht habe ich da auch nur noch nicht das Richtige gefunden.

Das ist in meinen Augen auch ein legitimer Grund, denn nicht alle wollen in ihrer Freizeit Linux und neue Software lernen sondern einfach ein vertrautes System nutzen.

ich kenne kein gutes Backup, keine Alternative zu PDF Creator, zu MS Visio, ja auch nicht zu MS Outlook (natürlich dem alten). Nicht kennen liegt möglicherweise auch daran, dass ich nicht suche, aber warum auch?

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Ja ist wohl so. Bin ja schon ruhig. Jeder muß machen wie er es für gut hält.

@Seven.of.nine bitte nicht ruhig sein, ich schätze Deine Beiträge :slight_smile:

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Sehe ich sehr ähnlich wie du. Sehr viele Dinge kann man bereits seit vielen Jahren auf Linux ebenfalls machen. Zuletzt kam sogar das Gaming hinzu, das vor ein paar Jahren noch undenkbar war.

Ich denke für sehr vieles findet man gute Alternativen auf Linux, sofern es keine Spezialsoftware ist, auf die man absolut nicht verzichten kann, oder man keine Lust hat, ein neues Programm zu erlernen.

Ich habe mich damals ein paar Tage nach Alternativen umgesehen und bin überall fündig geworden.

Wenn jemand aus Gewohnheit oder anderen Gründen nicht aus den Ökosystemen von M$, Apple und Co. (im privaten Bereich, beruflich kann man leider oft nicht ändern) heraus will, ist das eine persönliche Entscheidung mit allen Konsequenzen, die jeder für sich selbst treffen darf.

Um zum Thema Updates zurück zu kommen:
Was M$ hier macht ist in meinen Augen Salami-Taktik… das kann man auch anders sehen, wenn man möchte

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Ein Beitrag wurde in ein neues Thema verschoben: Bildbearbeitungssoftware unter Linux

Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: Bildbearbeitungssoftware unter Linux

Wenn man Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 (basiert auf Windows 10 21H2) kaufen kann hat man bis 2032 Updates - meine bevorzugte Option - und hat auch viel mehr Privatsphäre als bei anderen Windows 10 Versionen oder gar Windows 11 (inklusive LTSC):

https://learn.microsoft.com/de-de/windows/iot/iot-enterprise/whats-new/windows-10-iot-enterprise-ltsc-2021

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Hallo

Der Computer meiner Schwester, sie benutzt ihn wenig und nur für „einfache“ Sachen
(Mail und Textverarbeitung), ist leider nicht mehr unterstützt von Windows 11.

Nun habe ich in der Presse vernommen, dass es für ein weiteres Jahr Security-Updates für Windows 10 geben soll.

Aber Nutzer des Betriebssystems müssten sich künftig mindestens alle 60 Tage mit einem Microsoft-Account authentifizieren.

Sorry… als Nicht-Windows-Benutzer frage ich mich wie diese Authentifizierung gehen soll…

Vielen Dank!

Habe ich auch gemacht. Hab zwar auch auf dem alten Rechner Linux mint xfce drauf aber manchmal nutze ich noch windows. Da hängt auch mein Drucker dran. Der PC geht ja seit 2018 nicht kaputt :joy:.

Wenn man kein Problem mit kleinen Einschränkungen hat und auf eine eine gratis Aktivierung mit massgrave verzichten möchte, kann es auch so lassen. Die Updates gibt es trotzdem 10 Jahre. In meinem Fall bis 2031. Bis dahin wird der Desktop vllt kaputt sein :rofl:.

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Es gibt inzwischen auch Skripts, die die Sicherheitsupdates ohne Accountzwang etc. freischalten; ist aber sicherlich nicht erlaubt, weswegen ich es auch nicht nennen möchte. Nur so als Hinweis…

Login mit MS-Konto in Win10.

Auf chip.de habe ich gerade gelesen, dass das zusätzliche Jahr mit ESU-Updates für Europa nun doch nicht an ein MS-Konto gebunden sein soll.

Doch in Europa gibt es nun eine überraschende Wende: Dank Druck von Verbraucherschützern wird Microsoft seine Extended Security Updates (ESU) kostenfrei und ohne versteckte Bedingungen anbieten.

Sie können die ESU-Updates ohne zusätzliche Schritte oder versteckte Kosten erhalten. Ein Microsoft-Sprecher bestätigte, dass der Konzern das Anmeldeverfahren entsprechend anpasst, „um lokalen Erwartungen gerecht zu werden“.

Das ist eine sehr freie Interpretation der Quelle. Die Anforderung MS-Konto war so klar kommuniziert, dass es sich eher nicht um eine versteckte Bedingung handelt.

Ach. Wer’s braucht.

Ich stelle mal die provokative Frage in den Raum, ob die ‘Sicherheitsupdates’ wirklich Sicherheit bieten - und wenn ja, für wen - mit welchen Konzessionen?