Ich hatte bis vor kurzem auch Pi-hole oder Adguard zuhause am laufen und unterwegs mit dem Smartphone über VPN darüber geblockt.
Bis ich auf einem Artikel auf dem Blog darauf gekommen bin, mir Standard mäßig DNSforge als DNS einzurichten. Bietet diverse Vorteile: weniger Akkuverbrauch da keine Verbindung zu VPN notwendig. Dadurch keine NetzwerkeProbleme. Seit der Umstellung sind bisher noch überhaupt keine Verbindungsprobleme aufgetaucht.
Umsetzung auf dem iPhone ganz einfach über das Laden eines Profils. Android leichter umsetzbar.
Sämtliche Werbung ist auf dem iPhone dadurch geblockt
Stellt sich für mich die Frage ob da wirklich noch pihole das dann auch wieder auf DNSforge als dns zurück greift noch nötig ist!?
Eine sehr valide Frage, wie ich finde.
Vielleicht gibt dir dieser Thread noch ein bisschen „Futter“ für deine Überlegungen.
Wenn du dir dnsforge direkt im Router einrichtest, hast du ja sozusagen ein „Pi-hole-as-a-service“; ist also letztlich ‚wieder mal‘ eine Vertrauensfrage…
Schlussendlich ist das (wie oft) eine Frage des Vertrauens in Dritte und wie viel Kontrolle möchtest du selbst ausüben.
Du verlässt dich darauf, dass dnsforge.de seine Versprechen bezüglich Protokollierung und Zensur einhält. Auch musst du dich auf die Auswahl der Blocklisten verlassen (wobei Anfragen zum Blockieren/zur Freigabe einzelner Domains möglich sind). Du musst den DNS-Server auf jedem Gerät einzeln einrichten, brauchst dich dafür nicht darum kümmern, in welchem Netzwerk du gerade unterwegs bist.
Bei einem Pi-Hole oder OpenWrt hast du das selbst in der Hand und musst die Geräte nicht einzeln konfigurieren, musst dann aber zusätzliche Maßnahmen ergreifen, wenn du nicht im Heimnetzwerk unterwegs bist.
Ich habe jetzt auch mal adblock auf meinem OpenWrt-Router installiert, nachdem ich bisher nur unbound laufen hatte und auf den mobilen Geräten eben dnsforge.de als DNS-Server konfiguriert hatte. Jetzt muss ich – mangels VPN – halt jedes mal den DNS-Server umstellen, wenn ich das Haus verlasse.
