Bin ich die einzige die einen Shredder (Aktenvernichter) privat nutzt?

Hi

Bin ich die einzige die einen Shredder (Aktenvernichter) privat nutzt?
Mehr als 95% meiner Papiere etc landen im Shredder.

Bin ich paranoid? Oder macht ihr das auch?

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Nein, da bist Du nicht alleine. Ich verwende schon lange für alle Papiere, die irgendwie einen Personenbezug haben, einen Aktenvernichter.

Oft wundere ich mich darüber, was die Leute alles ins Altpapier legen. Wer schnüffeln möchte, wird da fündig.

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Klares NEIN. :blush:

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Welche Frage von @Selena beantwortest Du? :face_with_monocle:

Beide. Sie ist weder die „Einzige“, noch ist sie „paranoid“. :blush:

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Auch in neuem Jahr werde ich weiterhin meinen Aktenvernichter benutzen. Und das ist nicht paranoid sondern eine Standard Schutzmaßnahme. Happy Shreddening 2023.

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Ich empfehle ein Gerät einer höheren Sicherheitsstufe, das nicht nur Streifen schneidet sondern diese auch quer zerteilt. Die DIN-Norm ist z. B. hier beschrieben: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Aktenvernichter

Ob Du – oder die meisten Teilnehmer und Leser hier – paranoid sind, ist eine Frage des Standpunktes. Das kann man nicht absolut beantworten.

Jedenfalls mache ich das auch so. Und zwar schon in der zweiten Generation!
Bereits mein Vater (der auch Geschäftspapiere zu Hause bearbeitete) warf diese erstens nie in den allgemeinen Müll, sondern nur in einen „Papierkorb“, außerdem zerriss er sie immer und verlangte das auch grundsätzlich von mir: NIE zerknüllen – IMMER zerreißen (in möglichst kleine Fitzelchen)!

Private Shredder gab es damals noch nicht.
Im Zeitalter der Mülltrennung ist es doppelt wirksam, daß ich auch die Adressaufkleber aller Sendungen in den Papiermüll und selbstverständlich geshreddert entsorge, die Verpackungen (fast ausschließlich Kunststoff-Kram oder Pappe) separat.

Ich fordere übrigens, daß bei der Stadtplanung künftig Müllräume in der Größe von Speisekammern in Wohnungen vorgesehen werden!

Zwar macht mein Billig-Gerät (es sollte auf den Schreibtisch passen) nur Streifen, aber ich nehme sie von Zeit zu Zeit gebündelt in die Hand und schneide sie mit der Schere wie Schnittlauch. Anschließend wird mal wieder kräftig umgerührt.

„Willst du dich von etwas trennen
Dann musst du es verbrennen
Willst du es nie wieder sehen
Lass es schwimmen in Benzin“

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Nein, mein Shredder steht neben meinem Schreibtisch, da wandert eigentlich so ziemlich alles bis auf Werbung rein.

Das muss dann aber Benzin (inkl. Bioethanol-Anteil) von der Tankstelle sein und kein Sonderkraftstoff.

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Mir ist eingefallen, ich bin auf diese Frage vielleicht nicht ausreichend eingegangen.

Es sind durchaus Situationen denkbar und finden real statt, in denen Müll aus Privathaushalten gelegentlich absichtlich oder unabsichtlich, zielführend oder zufällig, zur Identifikation des Verursachers führen, sofern auch nur eine Adresse gefunden wird, oder sich mit Namensteilen und dem Lieferbezirk Beziehungen herstellen lassen.

Darauf fallen oft Ablieferer wilden Sperr- und Sondermülls herein.

Davon können die Briten, insbesondere die im näheren Umkreis von London, ein Lied singen.
Informationsquelle

Schande … ja … ich fühl mich immer unwohl, wenn ich Papierdokumente einfach nur zereisse, bevor sie ins Altpapier wandern. Die einzelnen Papierstücke können ja zum Teil noch recht groß bleiben, wenn man es „eilig“ hat.

Vielleicht doch ein Schredder? :smiley:

Habe gesehen, dass es die ja schon zum Teil recht günstig gibt. Mein Favorit wäre der Peach Aktenvernichter PS300-21 (mit manuellen Antrieb), da bei mir eher wenig Unterlagen zum Entsorgen anfallen.

Hängt davon ab, wen man fragt. In meinem Freundes- & Bekanntenkreis reicht es schon LOS auf dem Smartphone installiert zu haben, um als paranoid zu gelten.

Alles mit Personenbezug wird geschreddert.
Mein Aktenvernichter macht 40x5mm schnipsel. Reicht mir.
Ich sammel und vernichte dann einen großen Schwung.

Selbstverständlich schreddere ich alles wo mein Name oder eine Kundennummer draufsteht.
Geht ja niemanden was an, wie viel Steuern ich bezahle, wo ich versichert bin oder was ich wo bestellle. Krankenkassenbelege, Bankauszüge, Rechnungen, usw. usf, alles fälllt unter Datenschutz. Ich reisse sogar das Adressfeld von Briefumschlägen und Paketen, abonnierten Zeitschriften und adressierten Werbesendungen raus.
Die einzige Ausnahme mache ich bei eingeschweissten Zeitschriften; die Plastikfolien gehen in den Hausmüll.

Ich jage da so gar meine Medikamentenverpackungen plus Beipackzettel durch, einfach alles was jemand verwenden könnte. Auch wichtig sind die Adressaufkleber auf Paketen, die werden entweder unleserlich gemacht mit Ölstift oder ab gefummelt und über Restmüll entsorgt.

Edit als Tipp, wenn wer da auch bestellt. Der Aktenvernichter von Amazon die Eigenmarke ist ganz gut, das ist mein Zweiter bis jetzt, davor ein billig Ding vom Aldi, alleine die Geräusch Kulisse ist eine ganz andere, witzig ist aber, das der alte bei meiner Mutter Einzug genommen hat, weil sie jetzt in der Rente ist und die ganzen gesammelten Akten entsorgen will, die sie gesammelt hat.
Beide Aktenvernichter hatten aber den Kreuzschnitt, das macht kleine Schnipsel so groß wie Konfetti, besser als Streifenschnitt.

Hallo,
M-u-m-p-i-t-z hat ja schon einen Tipp gegeben. Was soll man denn da kaufen.
Bei der Lektüre wird mir ganz unwohl, weil ich immer alles einfach in den Papiermüll geworfen habe.

Gut aber auch teuer sind die hier: https://www.eba.de/de/aktenvernichter/

Danke für die Antwort! Ich finde leider keinen Preis. Vielleicht könnte ich auch erstmal mit einem günstigen Gebrauchten einsteigen…