Hat Firefox noch eine Zukunft?

Eine gute Historie zu Firefox und Mozilla bieten auch die Blogbeiträge von Fefe:
https://blog.fefe.de/?q=Firefox

Es gibt auch positive Beiträge, allerdings sind einige negative Beiträge auf die Mozilla-Foundation zurückzuführen, die mit ihrem überladenen und aufgeblähten Management und der Gehältern Ziele verfolgen die nicht im Einklang mit den ursprünglichen Werten und Zeilen von Firefox stehen: Ein freies Internet, unabhängig von großen Konzernen und einen eigenen Weg, gegangen durch die Open-Source-Community. Jedenfalls habe ich dies so in Erinnerung.
Der Weg, der gegangen wurde, ist somit nicht gerade schön anzusehen.

Also stimme ich dem hier vollkommen zu:

Ich habe mir auch in den Blogbeiträgen des TE die Kommentare durchgelesen. Und einen Punkt finde ich interessant: Vielleicht muss Firefox sterben, damit es den Leuten klar wird, was freies Internet bedeutet. Die jetzige Situation reicht noch nicht aus. Ähnlich sah es in den USA vor Trump aus. Erst jetzt wird aber gehandelt; hoffentlich anhaltend. Paradox hierbei nur, dass es in den USA nie wirklich gut war und es durch Trump erst für jeden offensichtlich wurde. Deshalb könnte ein Sterben von Firefox und der Mozilla-Foundation die Initialzündung sein für etwas, was Firefox und die Mozilla-Foundation nicht mehr ist oder nie wirklich war. Ein Weckruf sozusagen. Denn Menschen sind leider so, dass erst was passieren muss, bevor gehandelt wird. Sieht man auch schön am menschengemachten Klimawandel, wo nichts essentielles unternommen wird.

Ich will gar nicht auf Politik aus und auch gar nicht darüber diskutieren. Sie stellen nur Beispiele dar, wie Menschen handeln. Denn das sieht man am Datenschutz auch sehr gut: Es gab und gibt so viele Warnzeichen und Vorfälle, dass man sich an den Kopf fasst, wenn man immer noch liest, dass man ja nichts zu verbergen habe oder Webseiten auf Blink optimiert werden, bei der andere Engines sehr leiden. Und das nicht, weil die anderen Engines schlecht sind, nein. Es liegt daran, dass Google Standards vorgibt und den anderen sagt: friss oder stirb.

Was an Chrome so schlecht ist, zeigt auch dieser geniale Comic, der VIEL zu wenig Verbreitung findet:
https://www.kuketz-forum.de/t/contra-chrome-ein-ausserordentlicher-comic/7214?u=bleifrei

Somit ja: Ich denke auch, dass Firefox sterben muss. Klingt radikal, aber eine andere Möglichkeit sehe ich derzeit nicht. Es muss der Gesellschaft endlich klar werden, dass Google hierbei ein Monopol besitzt. Das Geld, was Google der Mozilla-Foundation bzw. Firefox für die Implementierung von Google bezahlt, ist quasi das „Opium fürs Volk“: Es soll darüber hinwegtäuschen, dass Google hierbei ein Monopol hat und die Behörden beschwichtigen, weil man ja die Konkurrenz „unterstützt“. Dabei wird aber nicht gesehen, dass es nur vordergründig so ist, während im gleichen Atemzug von hinten ein Dolch in den Rücken von Firefox gestoßen wird. Dass die Mozilla-Foundation dabei mitmacht bzw. das nicht sieht, spricht nicht gerade für sie; auch, wenn es nur um die Gier nach Geld geht.

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