… bis sie es sich anders überlegen … und dann kommen wir nicht mehr zurück.
Ein paar Dinge machen mir Sorgen:
Was, wenn wir hier nur sachte und nutzerfreundlich behandelt werden, damit wir nicht merken, was es am Ende bedeutet?
Vielleicht werden wir wieder alle unsere AddOns verlieren und bis wir das gemerkt haben, nicht mehr zurück können, wie wir es bei der Einführung der WebExtensions erlebt haben?
Plötzlich konnte man nicht mehr auf den – für den persönlichen Bedarf – funktionierenden und wichtigen Stand zurück!
Sie sagen jetzt:
Wir werden weiterhin mit Inhaltsblockern und anderen wichtigen Verbrauchern dieser API zusammenarbeiten, um gegebenenfalls aktuelle und zukünftige Alternativen zu identifizieren.
Das Blockieren von Inhalten ist einer der wichtigsten Anwendungsfälle für Erweiterungen, und wir setzen uns dafür ein, dass Firefox-Benutzer Zugriff auf die besten verfügbaren Datenschutz-Tools haben.
Hört sich nett an, aber,
was, wenn Google (oder wie es sich gerade nennt) noch viel härtere Angebote macht, die die Mozillas nicht ablehnen können?
Wenn auf magische Weise all die, über lange Zeit gewachsenen, Filterlisten plötzlich nicht mehr so richtig funktionieren wollen? Wie wir es zunehmend bei den Consent-Bannern und -Walls erleben …
Denn eins ist klar: warum Google das macht, ist doch genau, was wir eben nicht wollen: datentechnisch ausgebeutet zu werden.
Google & Co. werden nicht an Macht verlieren, egal, wieviel Bußgeld sie bezahlen müssen.
Ich denke, ich werde mir dieses Mal ein update-resistentes Firefox-Exemplar (oder mehrere) aufheben, mit all meinen Lieblings AddOns, die ich auch von ihren Updates abschneiden muss (wie es vereinzelt heute schon bei manch seltenen nötig ist).
Wie ich es mit Thunderbird gemacht habe: Dann gehe ich lieber das Risiko.
Ich kann ja trotzdem aktuelle FF-Profile mit den dann wieder unendlich langsam und unvollständig neu nachwachsenden AddOns (wie bei Einführung der WebExtensions) mitmachen, habe aber etwas zur Sicherheit in petto.
Ich will nicht wieder so übel auflaufen, wie das mit den WebExtensions geschah.
Und schon gar nicht will ich Google zum Opfer fallen, also muss ich mir alle Chancen offenhalten.