Multi-OS Sync-Software

Hallo,

ich bin mal wieder am verzweifeln. Gerade bei 300+ Bildern die Metadaten geändert um dann festzustellen, dass der :arrows_counterclockwise: Nextcloud-Sync-Client mal wieder die Verbindung verloren hat.

Ich nutze Nextcloud mittlerweile seit Jahren, aber die Clients sind für mich echt eine Zumutung. Hat hier jemand Erfahrung oder eine gute, funktionierende Alternative?

Ich nutze hauptsächlich

  • Linux (Fedora Silverblue) und
  • Android (LineageOS und GrapheneOS)
  • aber auch ein bisschen Windows.

Nach den Erfahrungen mit Nextcloud wäre sowas wie Delta-Sync ganz praktisch, wichtiger wäre aber das der Client zuverlässig funktioniert und auf einem Google-freien Smartphone nicht sofort die Batterie leer saugt (deswegen ist bei mir auch Syncthing gescheitert)

Ich freu mich über gute Tipps :slight_smile:

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Puh, Nextcloud auf dem Handy läuft bei mir super. Auf dem Desktop habe ich aktuell glück, die Ammeldung bleibt. Auf nix os musste ich mich immer neu anmelden nach einem Neustart. Bisher lief das Flatpak bei mir immer recht gut.
Eine alternative kenn ich auch nicht. Vielleicht die Nextcloud über webdav einbinden? Die Verbindung ist dabei bei meinem Heimserver noch nie gerissen.

Ich habe Webdav schonmal ausprobiert, während das für so Sachen wie Dokumente (kleins Dateigröße, seltene Verwendung, immer nur eine Datei) ganz gut funktioniert, ist das halt bei Bildern (große Dateigröße, viele Dateien auf einmal, …) nicht sehr schön.

Ich kenne da jetzt auch nichts anderes außer Syncthing, aber das kommt auch nicht in Frage. Mir fällt noch die Möglichkeit ein, eine große Menge an Daten bspw. via FTP auf den Server zu schieben und diesen Ordner in Nextcloud einzubinden. Je nach dem könnte man diesen Vorgang auch automatisieren. Wenn du also einen eigenen Server/Webspace hast auf dem Nextcloud läuft, wäre das eine Möglichkeit.

Edit:
Es gibt noch Seafile. Ist aber eine reine Cloud ohne Kalender etc.

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Hallo

Interessiere mich auch fuer Syncthing. Was spricht in deinem Fall gegen ?

Ich habe mich Syncthing vor einiger Zeit angeschaut und soviel ich mich erinnern kann, war es bei selbstgehostetem Syncthing nicht so einfach, falls die „Clients“ in verschiedenen Sub-Netzen befanden (was bei mir der Fall ist)…

PS

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Der Themenstarter wollte Syncthing nicht verwenden, da es bei ihm wohl den Akku zu stark verbrauchte.

Zu deiner anderen Frage kann ich leider nichts sagen. So gut kenne ich mich mit Syncthing nicht aus. Bei mir sind alle Geräte im selben Netz.

soviel ich mich erinnern kann, war es bei selbstgehostetem Syncthing nicht so einfach, falls die „Clients“ in verschiedenen Sub-Netzen befanden (was bei mir der Fall ist)

Solange man Verbindungen nach außen zulässt, ist das kein Problem. Syncthing unterhält mehrere Discovery- und Relayserver, über die sich Clients in verschiedenen Netzen unterhalten können.

Auf dem Desktop hat es in Verbindung mit meinem Server sehr gut funktioniert.
Am Handy hat es aber die Akkullaufzeit halbiert … daher für mich völlig unbrauchbar

Ja damit scheidet Syncthing wohl aus… und wenn man Syncthing nur kurzfristig bei Bedarf starten wuerde?

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Mir wird immer wieder seafile empfohlen und ich hab noch nie was negatives darüber gehört. Just saying …

Ich betreibe eine Seafileinstallation für zwei Klassen, aber der Anwendungszweck ist ein anderer. Seafile eignet sich gut für den Dateitausch mit anderen und hält alle Dateien zentralisiert vor. Die Funktionalität gleicht in der Beziehung Nextcloud. Die Seafile Clients für Smartphones und Desktops sind außerdem ein echter Vorteil und einfach zu bedienen. Mit Syncthing hält man Dateien über mehrere Geräte synchron, für den Dateitausch mit anderen Nutzern ist es eigentlich nicht gedacht.

Übrigens ist Seafile nicht gerade gut darin, die Versionen seiner Abhängigkeiten (in erster Linie Python Pakete) aktuell zu halten. Ist also auch nicht alles Gold, was glänzt.

Hilft evtl. der Syncthing wraper bei f-droid?
https://f-droid.org/en/packages/com.github.catfriend1.syncthingandroid/
Zitat: „* „Battery eater“ problem is fixed.“
Der läßt sich so konfigurieren, dass syncthing nur per Hand oder automatisch, bspw. bei Ladegerät und WLAN aktiviert wird (und danach wieder deaktiviert). Hängt bißchen vom usecase ab, bei mir funktioniert das super, da wichtige Sachen (Kalender und Kontakte) eh auf dem Server liegen. Zum Dateien schubsen reicht mir syncthing.

Das ist ja mein Problem, ich möchte dass die Synchronisierung im Hintergrund stattfindet. Wenn ich einmal in der falschen Reihenfolge arbeite und synchronisiere erzeuge ich etliche Dateikonflikte.

Um das zu umgehen lasse ich es immer an und bekomme die Batterie leer gesaugt.

Somit für mich leider keine echte Lösung. Ansonsten eine geniale Idee und gut und einfach umgesetzt