Umstieg von Windows 10 zu Linux?

Hallo,

ich unternehem gerade mal wieder einen Anlauf um mich von Windows zu trennen.

Kurze Vorgeschichte:
Seit mehr als 20 Jahren beutze ich Windows Systeme.
Seit etwa 3 Jahren betreibe ich privat einen Proxmox Server als Spielwiese.
Meine Linuxkenntnisse sind sehr ausbaufähig, aber es gibt ja hier mittlerweile gute Unterstützung durch die diversen Foren.

Was möchte ich:
Windows 10 auf meinem privaten Destop PC durch Linux ersetzen.

Was ist mir hierbei wichtig:

  • Resourcenschonend und schnell
  • Datenschutzfreundlich
  • Möglichst sicher schon in der Grundeinstellung
  • Nur ausgereifte Software, daher eher kein roaling Release

Was ich bisher getestet habe
Ich habe so ziemlich alle großen Distros mal unter einer VM in Proxmox getestet.
Vom Prinzip her gefällt mir bisher eigentlich Debian 12 mit XFCE in der Minimal Installation ganz gut.

Ich frage mich allerdings, ob z.B. ein Fedora Silverblue für mich als Einsteiger nicht doch Vorteile gerade bezüglich der Sicherheit bringt. Stichwort „Immutable Linux“.
https://gnulinux.ch/ersteindr%C3%BCcke-zu-fedora-silverblue-frischer-wind-in-der-gnu-linux-welt

Allerdings kann ich das überhaupt nicht beurteilen.
Falls das (Immutable Linux) aber generell die Zukunft bei Desktop Systemen sein sollte und auch Flatpak, dann würde ich mich ungern mit Debian 12 beschäftigen.

Wie steht ihr zu diesem Thema, bzw. wer kann mir hier unterstützenden Input geben.

In diesem Forum steigen viele gerade um, oder haben kürzlich damit begonnen – ich gehöre auch dazu: Windows 10 (Win10 oder WinX) → Linux Mint auf Debian-Basis (LMDE) im Dual-Boot.
Möglicherweise wird hier in diesem Thema nicht alles nochmal wiederholt, aber vielleicht kommen auch neue Erlebnisse oder Gedanken hier sowie vor allem (Bitte an alle) Links dazu.

Insgesamt wünsche ich Dir viel Freude und Erfolg.

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wer soll das seriös beantworten?
beschäftige dich mit dem was dir am besten gefällt und nicht mit dem was dir geraten wird. denn jeder zweite sagt dir was anderes und gibt dir die garantie dass dies auch die ultimative und beste entscheidung sein wird.
gehst du auf alles ein und versuchst das alles irgendwie einzuordnen und umzusetzen, oder schlimmer, glaubst am ende noch jeden scheiß, dann wirst du verrückt…
just my 2 cents

nimm das debian, wenn es dir gefällt. was soll daran schlecht sein…

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Dem Rat von @AlphaElwedritsch kann ich da beipflichten…
Ich selbst habe Debian 12 mit XFCE im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Debian ist ja nun für seinen eher konservativen und damit stabilen Systemaufbau bekannt. Nicht immer der neueste Kernel und mit den Debian Repositorys hat man auch nicht immer Zugriff auf die aktuellsten Programmversionen (z.B. Libre Office) aber dafür gibt es dann ja auch noch Flatpak…zu dem es sicherlich viele unterschiedliche Meinungen gibt.
Den KDE Desktop habe ich übrigens auch installiert, wird aber von mir nur für notwendige Arbeiten an den Systemeinstellungen genutzt.

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Sind die Systemeinstellungen dennauch nicht alle über xfce erreichbar?

Doch, sind sie aber da ich in der Vergangenheit fast ausschliesslich mit KDE gearbeitet habe komme ich dort schneller voran weil ich halt weiß wo die Dinge sind. Bei XFCE mag ich, das aus meiner Sicht minimalsitisch anmutende Design.

PS: Wenn Du allerdings „Gamer“ bist, dann solltest Du für Deine Entscheidung die Suche nach dem für Dich richtigen Linux überdenken. Aber da gibt es hier im Forum sicherlich Leute die sich da gut auskennen. Ich spiele nicht.

ich bin ja immer noch der meinung dass ein mx ein ideales xfce debian für faule ist. :wink:
from scratch hab ich damit mein debian binnen 20 minuten, statt 2 tagen fertig und hab tools vorhanden, die mir den alltag extrem erleichtern…
ich denke, der debianer, der mal ne zeit auf mx war, geht nicht mehr zurück. ausnahmen bestätigen wie immer die regel…

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Distrowatch gibt Dir da absolut recht; viel Andere pflichten Dir da bei; wenn sicherlich auch mit anderer Motivation :wink: .

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Von LMDE würde ich das auch sagen …

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Hier mal eine Anfängerfrage mit folgender Annahme:

  • Debian 12 nur mit XFCE Desktopumgebung installert
  • Nur die Standard Paketquellen von Debian aktiv

Gibt es hier dann z.B. irgendwelche Pakete, die man sinnvollerweise nicht installieren sollte, da sie zu viele Abhängigkeiten mit installieren würden.

Beispiel:

  • Paket Dolphin (Standard Dataeimanager unter KDE) auch unter XFCE installieren
    Wenn ja, wie erkenne ich das bei anderen Paketen, ob das eigentlich für einen anderen Desktop erstellt wurde.
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Also in Mint zeigt mir das die Paketverwaltung, wenn ich etwas zur Installation auswähle (nicht nur vormerke).
Dann könnte man immernoch abbrechen, wenn einem die Liste zu lang oder der Speicherbedarf zu groß wäre.

Unter den Standardpaketquellen werden auch freie und unfreie, sowie Software ohne Debian-Kringel angeboten.
Da muss man wissen, was man für Prinzipien hat und ob man sie tapfer einhalten kann.

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ist in mx auch so.
wie der vanilla debian installer das macht weiß ich allerdings nicht

An dieser Stelle würde ich liebend gerne ein Loblied auf MX Linux anstimmen wollen (natürlich Xfce), aber ich lasse es mal lieber sein. @tobi872 : Von außen und ins Blaue hinein kann ohnehin niemand beurteilen, welches GNU/Linux für dich die beste Wahl wäre. Insofern: testen, testen, testen und noch mal testen (learning by doing).

@AlphaElwedritsch :+1:

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und nicht vergessen: backup, backup, backup und noch mal backup :wink:

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Ja, da stimme ich zu, 100%!

MX Linux kann zur Droge werden.
Wenn dem so ist, ist „MX“ eine der besten (Open Source) Drogen überhaupt. :rofl:

https://distrochooser.de/de

Ich hatte mal einen einzigartigen MS-Dozenten, der sagte immer: „Backup ist was für Sissis“. :grin:

Ich hoffe, hier fühlt sich bei dem Namen niemand angesprochen …

Man könnte entgegnen, dass Viren, Trojaner und Malware tatsächlich kein Backup brauchen. Aber das wäre sehr, sehr böse formuliert und deshalb sagen wir das natürlich nicht (so), sondern schreiben es lediglich auf. Und das machen wir nur, das wir es nicht vergessen.

.I…o… :joy: …o…I.

Hier bin ich ja schon fleißig dabei.
Dennoch lege ich auch Wert auf Erfahrung anderer und bin für Input immer offen.

Im Moment bin ich ausschließlich noch in VM´s unterwegs.
Aber für den Echtbetrieb ist das dann auf alle Fälle extrem wichtig.

__
MX Linux verwendet ja unter anderem auch Sudo.
Da ich ja auch einen Proxmox Server betreibe der auf Debian basiert, bin ich eigentlich die Benutzung von sudo nicht gewohnt.
Auch ließt man im Debianforum, dass dies bei Nutzung als Einzelplatzrechner eigentlich mehr Schadet als hilft, da der Programmcode von Sudo sehr groß ist und eigentlich für die Verwendung als Einzelplatzrechner total Überdimensionert ist.

Wie steht ihr hierzu?

Ich habe mir vor kurzem ein Asus-Laptop mit Windows 11 gekauft, hatte aber sowieso vor, direkt Linux draufzubügeln. Allerdings wollte ich das Ding vorher einmal einschalten und ausprobieren. Kannste vergessen: Man muss ein Microsoft-Konto haben, ohne geht es nicht weiter, bzw. du musst dann ein Konto erstellen. Du bekommst die Kiste nicht ans laufen, ohne dich hier, da und dort anzumelden bzw. zu registrieren. Einfach einschalten und loslegen geht heute nicht mehr.

Ich hab dann schließlich aufgegeben, und das gute Debian drauf getan.