Traurig! Vor diesem Hintergrund hat die Free Software Foundation (FSF) vor fast genau acht Jahren (im Juli 2015) einen passenden Artikel veröffentlicht.
Es soll wohl noch einen Weg geben ein Windows 10 ohne MS-Konto und ohne Anmeldung einzurichten und lauffähig zu machen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das bei einem mit der Hardware „eingekauften“, vorinstallierten Windows-OS kaum möglich sein wird.
Du bist auch die Nutzung von Linux nicht gewohnt, willst es aber trotzdem erlernen. Da sollte sudo statt su kein Hindernis sein.
Bei einen Desktop-System würde ich diese Aussage als unsinnig einstufen.
a) su sollte sich auf jedem Linux-Rechner aktivieren lassen
b) ein „sudo -i“ statt „su -“ ist jetzt auch nicht so der Unterschied.
Zur Not kannst Du auch einen Alias anlegen.
Vielleicht wäre dann „doas“ eine Alternative. Da es aber aus dem BSD Umfeld stammt, weiß ich leider nicht wie gut es mit Linux funktioniert. Zumindest funktioniert das Skript „makepkg“ nicht ohne sudo. Es kommt also darauf an welche Programme du verwendest. Eigentlich solltest du sudo mt „doas“ ohne Probleme ersetzen können
Ist MX Linux eine rollende Distro? Nein. Wenn sich die Debian-Basis ändert (etwa alle 2 Jahre), ist eine Neuinstallation erforderlich, um weiterhin zuverlässig arbeiten zu können. Es ist nicht schwierig, eine Neuinstallation durchzuführen, wenn eine neue Version verfügbar ist. Es gibt eine praktische Anwendung „User Installed Packages“ (MX Benutzerinstallierte Pakete”), mit der Sie Pakete wiederherstellen können (sofern diese noch verfügbar sind), die Sie nach Ihrer ursprünglichen Installation installiert und behalten haben.
Ist das tatsächlich der Fall?
Bei einem reinen Debian kann man ja ein Upgrade durchfüren.
Ich finde das jetzt nicht gerade optimal.
Aber mit den Speicherplatzangaben sind nur die Programme selbst gemeint, nicht was aufgrund zu installierender Pakete (Bibliotheken) noch dazu kommt (bei einer ellenlangen Liste finde ich das schwer abzuschätzen, jedenfalls, wenn man mit den Bibs nicht so vertraut ist)
Ich kann nur auf meinen anderen Thread verweisen (wo aber auch eine Rolle spielte, dass es für Einsteiger sein solltee, ressourcenschonend war mir nicht so wichtig): https://www.kuketz-forum.de/t/linux-fuer-einsteiger/3430/29
Ich glaube, dass Linux Mint da ganz ok ist, mit Xfce sollte es von den Ressourcen ja passen. ist LTS.
Ansonsten hatte ich mir verschiedene Blogs angesehen, wie es von anderen eingeschätzt wird (viele verschiedene, um nicht einseitig „beraten“ zu werden) und was auch gut war, war ein youtube/invidious-Video von „The Linux Experiment“, wo er bekannte Distributionen vergleicht (ein anderes gibts zu Oberflächen). Etwas oberflächlich und auch etwas subjektiv, aber irgendwo muss man ja anfangen.
Gut zu wissen. Ich hatte kürzlich überlegt, ob ich mir vorsorglich einen eher billigen Rechner (ist ja meist mit Windows) holen soll als schnellen Ersatz, falls meiner kaputt geht (der ist schon etwas älter), das kann ich dann wohl vergessen. In einen Linux-tauglichen investieren, den ich womöglich gar nicht brauche, ist mir eher zuviel,
Ich rechne eh damit, statt Upgrade eine Neuinstallation zu machen, weil es oft nichts so einfach klappt. (Nicht nur) deswegen will ich lieber eine lang mit Sicherheitsupdates versorgte LTS-Version.
habe geschäftlich ein neues surface bekommen und die wahl zw. w10 oder w11
wollte mal neues entdecken und entschied mich für w11.
ohgott, hab viel neues entdeckt. hauptsächlich aber schmerzen die ich zuvor nicht kannte.
jetzt isses zu spät und ich muss die höllenqualen weiter ertragen.
jeden tag dantes inferno…
und ich depp bin auch noch selbst dran schuld.
was solls, bekomm, da ja auf arbeit, wenigstens schmerzensgeld gezahlt
Ich hatte gerade exakt dieselbe Situation. Mit der Anleitung von PC Welt (4. Kontozwang bei der Windows-Neuinstallation umgehen) kriegt man es (unter Schmerzen!) hin.
Bisher der einfachste Weg: Die Anmeldung mit einer ungültigen E-Mail- Adresse führt zu einer Fehlermeldung. Danach kann man ein lokales Konto konfigurieren.
Allerdings war der Ablauf bei mir ein wenig anders als dort beschrieben. Aber ähnlich genug, dass ich es hingekriegt habe. Das ist aber echt schon widerlich, der ganze Datenzwang!!! Ich habe natürlich nur ungültige Fakeangaben gemacht. Aber was man alles angeben soll: vollen Namen, Geburtstag, etc.!!! Alles MUSS-Angaben. Unglaublich!!! Demnächst geht es nur noch mit Personalausweis. Und zusätzlich möchte Asus auch noch alles von einem Wissen und am besten ein Konto haben. Mal eben die Basics wie Sprache angeben und schnell loslegen ist nicht. Und wer weiß, wie lange dieser Trick überhaupt noch funktioniert… Naja, jetzt mal eben zum Testen reichts.
Jetzt muß ich auch noch meinen Senf dazu geben. Ich bin vor ca. 6 Jahren auf Linux umgeschwenkt und habe zuerst mit einem Linuxmint (Ubuntu) XFCE meine Gehversuche gestartet. Dem bin ich bis LM 19 auch treu geblieben. Mit der Zeit habe ich gelernt wie simpel ein Wechsel zwischen den Betriebssystemen sein kann und habe verschiedene Distributionen ausprobiert. (Natürlich kopiere ich meine wichtigen Daten immer auf einen externen BackUp-Speicher - händisch…)
Inzwischen bin ich bei MX-Linux (xfce-Desktop) hängen geblieben. Die Installation war (für mich) selbsterklärend und ohne Probleme verlaufen. Im gegensatz zu Linuxmint (Ubuntu) gibt es nach meinem Geschmack bessere Systemverwaltungstools.
Aber das Wesentlichste: Für die Entscheidung, welches Linux es sein soll, war für mich immer entscheidend ob es ein deutschsprachiges und freundliches Nutzer-Forum gibt! Denn Fragen hat man am Anfang ohne Ende…
Da kann ich nur wärmstens das linuxmintusers.de Forum empfehlen. Hier kann man auch die „dümmsten“ Fragen stellen und wird nicht gleich angeranzt… Am Besten nimmt man auch direkt dort eine der angepassten Distris (sind im Forum verlinkt).
Bei MXLinux gibt es auch einen deutschsprachigen Bereich im Forum. Wenn es das nicht gäbe, hätte ich kein MXLinux installiert. Ist mir einfach zu kompliziert alles auf Englisch zu machen…
Inzwischen habe ich die verschiedensten Distris auf einem „ventoy“-Stick und teste immer mal etwas anderes. MXLinunx kann jetzt aber erstmal ein paar Jahre das Hauptsystem sein.
Generell kann ich nur sagen: ich verbastel mir irgendwann immer mein Linux. Aber i.d.R. ist das kein Beinbruch. Einfach neu installiert, die alten Daten zurückgespielt und gut is… Online Registrierungszwang??? WTF…
Im Moment teste ich intensiv Linux Mint Debian Edition (LMDE 5).
MX Linux ist auch noch im Rennen.
Generelle Frage:
Ich habe zu Hause ein NAS. Dies verwende ich um einen gemeinsamen Datenzugriff zu gewährleisten und Sicherungen der einzelnen Rechner auf den NAS abzulegen.
Nun habe ich das „Problem“, dass wenn ich ein SMB-share im $HOME Verzeichniss eines Users einbinde, dass dieses Verzeichniss dann mitgesichert wird, wenn ich den Ordner nicht explizit abwähle.
Das nas selbst wird aber schon gesichert, somit müssen die SMB Shares nicht extra gesichert werden.
Wo mounte ich die SMB Shares am besten, so dass die User vom $Home darauf zugreifen können, aber diese nicht gesichert werden?
Geht dass, das ich die unter /mnt/nas/… mounte und dann einen symbolischen Link im $HOME erstelle?
Oder habt ihr einen guten Vorschlag?
Hier noch meine Abschließende Meldung zum Thema:
Ich arbeite nun seit ca. 3 Monaten ausschließlich auf LMDE (mittlerweile LMDE 6). Ich bin mehr als zufrieden und kann jeden Windowsumsteiger nur ermutigen!
Vielen Dank nochmals an alle für Eure Unterstützung!
Noch eine Anmerkung für alle Nutzer von Debian und Co.
Es gab einmal Zeiten in denen es KEINE graphische Paketverwaltung gab.
apt und apt-get sind manchmal etwas anstrengend. Von daher benutze ich schon seit Urzeiten aptitude. Das kann man als root im Terminal aufrufen. Man sieht genau was die Konsequenzen von Installation und Deinstallationen sind. Gebrochene Abhängigkeiten werden aufgelöst. Nicht schick, aber schnell und übersichtlich. Und es läuft wie gesagt im Terminal, falls man sich die Grafik versaubeutelt hat und nicht mehr startet.
Bedienung:
aptitude #aufruf
u #paketquellen neu einlesen
U #updates auswählen + sehen, was passiert
g #das ausgewählte ausführen
/ #suche nach paketen
i #installieren von paketen
„-“ #deinstallieren von paketen (kann kein einfaches Minus hier schreiben)
_ #purge, deinstallation mit löschen der config
q #beenden
Paketquellen editire ich zu Fuß in der sources.list mit vi - vi ist nach meiner Auffassung der schnellste und einfachste Editor, man muss sich nur mal ein Stündle damit beschäftigen.
Aber vielleicht redet es sich auch leicht, wenn man seit über 20 Jahren an Debian hängt und alle Alternativen nach einer kurzen Testphase verworfen hat. Ich mache auch nur selten Neuinstallationen und clone einfach mein System. Gnome für die, welche einfaches KlickiBunti wollen, XFCE für alte Rechner und KDE, wenn es ein bisschen mehr sein darf.
My2Cents
Edit:
hab gerade gesehen, dass ich hier eine Leiche geschändet habe, aber vielleicht hilft es irgend jemandem
Kannst mich bitte hier erleuchten? Ich aktualisiere meine debian Systeme seit Dekaden mit apt-get im Terminalfenster, egal ob ein remote System per ssh oder Lokal ein Rechner mit Desktop. Das ist keine graphische Paketverwaltung und auch nicht anstrengend.
ich habe mich vorhin auf @audofriemler sein kommentar hin mal mit aptitude befasst und es war mir extrem anstrengend mein system zu aktualisieren und ein paket zu installieren.
und somit, ja auch miene wahl ist seit trillionen von jahren apt und dpkg
aber jedem tierchen sein blesierchen. schön das es auswahl gibt…
Hab ich grad mal probiert und gesehen, dass ich 3 „veraltete und selbst erstellte Paketquellen“ habe. Wie kann ich mir diese nun anzeigen lassen? Einfach mit Pfeiltasten auswählen und dann „return“?
Ich habe bisher nur „apt“ verwendet (aber auch noch nicht soviel) und kam damit klar. Ich versuche immer (irgendwann), Kommandozeile zu benutzen. Ist zwar anfangs langwieriger, aber man kann damit tolle Sachen machen.
Das geht in Mint mit der GUI. Ich habe meine Paketquellen bewusst ausgewählt und eingestellt.
Ich weiß auswendig nicht mehr, wie und wo, aber ich würde vorschlagen im Startmenü einfach nach „Paketquellen“ zu suchen …
genau, mit den „Pfeiltasten“ und „Enter“ navigieren
mit "- " oder „_“ (purge) deinstallieren oder in Ruhe lassen
„i“ installiert
„g“ führt die Vorauswahl aus
„q“ beendet aptitude
Anmerkung:
„Strg+t“ klappt das Menü oben auf
„Strg+u“ macht Deine Auswahl rückgängig
„/“ Suche aufrufen
nach dem Paket gpm suchen
mit „n“ bis zum gewünschten Paket durchsuchen
mit „i“ auswählen
mit „g“ installieren
gpm stellt Dir eine Maus im Terminal zur Verfügung.
Prinzipiell benutze ich für Operationen am System nicht das Terminal im Fenster. Mit „Strg+Alt+F2“ kommst auf ein freies Terminal tty2 außerhalb der Grafik. Unter X ist der Systemstart auf F1. F2 bis F6 ist frei. Auf F7 läuft der erste X-Server, also Dein Login. Unter KDE kannst Du mit „Benutzer wechseln“ jemand anderen am System grafisch anmelden. Unter X ist das beschränkt auf max. 3 Benutzer insgesamt. Zwischen den Logins wechselst Du mit „Strg+Alt+F7“ Strg+Alt+F8" „Strg+Alt+F9“ . Unter Wayland startet die erste Grafik auf tty1 durch. Mehr habe ich mir da noch nicht angeschaut.