Der Datenschutzbeauftragte hatte im Mai nach Bekanntwerden des Hostings von zensus2022.de bei Cloudflare verkündet, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Daten der Bürger bestand. Ich habe mal nachgefragt, wie er darauf gekommen ist und was der aktuelle Stand ist.
Die Antwort unter FragdenStaat-260924.
Kurzfassung: Er hat Stellungnahmen der Behörden eingeholt und sich die WWW-Seiten von zensus2022.de angeschaut. Eine recht oberflächliche Prüfung. Die Prüfungen dauern noch an. Die Fristen für die Bürger sind jedoch bereits alle abgelaufen und Bescheide mit Zwangsgeldandrohungen für zögerlich Antwortende bereits im September versendet.
Cloudflare wurde ohne europaweite Ausschreibung ausgewählt, weil es angeblich der einzige Anbieter sei, der die gewünschten Leistungen zu den geforderten Standards erbringen könne. Nach dem Bekanntwerden des Cloudflare-Hostings wurde jedoch irgendwas umgebaut, mit dem der Datenschutzbeauftragte zufrieden war. Heißt das jetzt, dass es zur Wahl von Cloudflare doch Alternativen gab?