Google Chrome wird Adblocker künftig erheblich einschränken

Chrome wird zum totalen no-go:
https://arstechnica.com/gadgets/2023/11/google-chrome-will-limit-ad-blockers-starting-june-2024/

Google is adding a completely arbitrary limit on how many „rules“ content filtering add-ons can include, which are needed to keep up with the nearly infinite ad-serving sites that are out there (by the way, Ars Technica subscriptions give you an ad-free reading experience and make a great holiday gift!). Google originally went with a completely crippling limit of 5,000 rules, and after the widespread outrage during its first attempt to push Manifest V3, the company upgraded filtering to a „more generous“ limit of 30,000 rules. uBlock Origin comes with about 300,000-plus filtering rules you can enable, and you can also import additional blocking lists and have that number skyrocket.

und

Once Manifest V3 happens, Chrome users will be limited to „uBlock Origin Lite,“ while users will need to switch to Firefox or some other non-limited browser to get the full extension.
:face_vomiting:

War es das nich vorher schon?
Ich fürchte aber die Leute werden weiterhin benutzen was auf den Telefonen standardmäßig drauf war und was sie gewohnt sind.
Am Computer wird entweder Chrome installiert weils zum Android Smartphone passt oder man nutzt eben Edge weil es mit Windows gekommen ist.
In beiden Fällen ist Chromium der Unterbau.

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Dazu möchte ich an diese schöne Diskussion erinnern: Manifest V3 in Firefox

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Was heißt „verkrüppeln“, abschalten ist da schon eher die korrektere Formulierung. Das zeigt, wie wichtig künftig Filterlisten sein werden, die bereits bei der Adressauflösung (DNS = Domain Name System) wirken.

Beispiele:

Test:

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Ist schon bekannt, wie sich Manifest V3 auf Brave auswirken wird?

Früher oder später werden alle chrome-/chromium-basierten Browser betroffen sein, also auch „Brave“.

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Auch Mullvad bietet freie DNS-Server an, es gibt also reichlich Möglichkeiten:
https://mullvad.net/de/help/dns-over-https-and-dns-over-tls

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Das ist richtig. Allerdings lassen die Ergebnisse derzeit (leider) noch zu wünschen übrig. :roll_eyes:

Test (Toolz):

FreeDNS von controlD lässt sich super konfigurieren

https://controld.com/free-dns

Die Mullbad DNS Server blocken mittlerweile sehr gut und sind auch im Privacy Handbuch wieder zu finden.

@AlphaElwedritsch

Zu deinem Link,

Kein Impressum = Bauchschmerzen. Warum sollte ich denen vertrauen? Weil drei Typen aus Kanada den Service gegründet haben? Mir nicht transparent genug.

Brave Shields ist keine Browser extension, sondern nativ im Code drin, sollte also von ManifestV3 nicht betroffen sein. So sehr ich Brave wegen Brandan Eich nicht mag, muss man das dem Browser lassen, die haben sich schon 2019 auf so eine Situation vorbereitet.
https://brave.com/improved-ad-blocker-performance/

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Ungefähr acht Tage nach der Entfernung aus dem Privacy-Handbuch habe ich sie alle noch mal durchgetestet. Zu dem Zeitpunkt war das Ergebnis nach wie vor schlecht, wenn man von diesem Testumfang ausgeht.

Mullvad encrypted DNS:
https://github.com/mullvad/dns-blocklists#custom-dns-entries

https://controld.com/privacy
Sektion free resolvers

Und nicht nur

https://deu.windscribe.com/

Ich habe mit Mullvad-VPN dort 93℅ Blockrate, mit AdGuard Home 100℅.

Ursprünglich hat @Galaga den Thread geöffnet, um über die Limitierung des Manifest V3 zu diskutieren. Die Mehrzahl der Beiträge dreht sich nun um VPN-Dienstleister und DNS-Blocklisten - sicherlich auch interessant darüber zu diskutieren, jedoch nicht das Thema.

Edit: Nach Rücksprache mit @Galaga wird der Thread wieder geöffnet. Alle nicht themenrelevanten Postings werden entfernt.

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In den Artikeln zu dem Thema wird irgendwas erzählt davon, dass „dynamische“ regeln nicht mehr gehen sollen und dass jedes Blocklistenupdate ein Update der App erfordern würde.
Ist das wirklich so?

Hier das klingt jetzt auch undefiniert:
https://www.heise.de/news/Manifest-V3-fuer-Googles-Chrome-Adblocker-API-wird-erweitert-9531495.html

Mit Chrome 121 sollen dann bis zu 30.000 dynamische Regelsätze erlaubt sein. Zuvor sollten es nur bis zu 5000 sein. Google schränkt allerdings ein, dass dies nur für Regeln gelten würde, die „weniger risikoreich“ sind.

Und noch:
https://adguard.com/de/blog/adguard-mv3.html
Schließlich müssen die Werbeblocker voreingestellte Filter verwenden (nicht mehr als 50), und wir müssen sehr selektiv auswählen, welche Filter den Benutzer:innen zur Verfügung stehen sollen. Natürlich können Sie Ihre eigenen Filter auch manuell setzen. Vergessen Sie aber nicht die Begrenzung auf 5.000 Regeln für alle benutzerdefinierten Filter und Benutzerregeln.

An alle zum Thema Chromium basierende Browser:

Brave hat bereits in einem Tweet mitgeteilt, dass diese Einschränkungen Brave nicht betreffen werden - selbst wenn Chrome diese Erweiterungen nicht mehr unterstützt.

(Bin nicht sicher, ob man hier Beiträge aus Twitter (bzw. Nitter) teilen darf - wenn ja, kanns ja wer hier posten)

Den Entwicklern, die hinter „Brave“ stehen, gebührt dafür Lob und Anerkennung. Wie sich das dann aber tatsächlich auf die Vielzahl von chromium-basierten Browsern auswirken wird, bleibt abzuwarten.

Lasst euch überraschen, was mit Veröffentlichung von Chromium/Chrome 127 und höher ab Mitte nächsten Jahres passieren wird.

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