@WilliWinzig:
Wenn dein Logo zu sehr einer Bildmarke eines Unternehmens ähnelt, kann dieses Unternehmen dich berechtigt abmahnen.
Nehmen wir einmal an, du verwendest einen nur leicht modifizierten angebissenen Apple?
Gerade jugendliche - oder sich jung fühlende - Unternehmer lehnen sich gern an „große“ „sympathische“ Markenlogos an, finden sie nach jahrzehntelanger, millionenschwerer Sympathie- und Coolness-Werbung „einfach nur geil“. Und möchten auch so sein!
Was soll das Unternehmen, das seine Rechte verletzt sieht, dann machen?
Es muss 'was machen, denn sonst ‚verwässert‘ seine Marke.
Das kann soweit führen, dass ein Markenamt entscheidet, die Marke habe keine Kennzeichnungskraft mehr, sei „Allgemeingut“ geworden.
(Google hatte das Problem, weil 95 % der Bevölkerung offenbar keine andere Suchmaschine mehr kennt und das Verb „googeln“ im Duden auftauchte. Die Telekom mit der eingetragenen Marke „SMS“ auch.)
Einen Privatdetektiv anheuern um herauszufinden, wer hinter der Seite steckt?
Ok, die Kosten dafür dürften die dann aber ebenfalls in Rechnung stellen - nach gängigem Recht.
Nee, da würd’ ich lieber keinen Ehrgeiz wecken, sondern mich dem Grundsatz fügen: Wer Öffentlichkeit will, muss sie auch ertragen.
Ist es sonst nicht irgendwie ein Widerspruch?
Ich will weltweit sichtbar sein, aber man soll mich nicht sehen dürfen?
Was, wenn jemand nur anonym beleidigen und verleumden will?
Dabei bin ich ein Verfechter des Datenschutzes für den InternetNUTZER, also gegen einen Klarnamenszwang, den CDU/CSU immer wieder herbeizwingen wollen:
Anbieter von Telemedien haben die Nutzung von Telemedien und ihre Bezahlung anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist. Der Nutzer von Telemedien ist über diese Möglichkeit zu informieren.
https://www.gesetze-im-internet.de/ttdsg/__19.html
Seit Jahrhunderten MÜSSEN auch in Demokratien Flugblätter ein Impressum (und alle anderen Landespressegesetze) tragen … ganz zu schweigen von vordemokratischer Impressumspflicht: „Im Jahr 1530 führte der Reichstag im Heiligen Römischen Reich erstmals eine allgemeine Impressumspflicht im Buchwesen ein.“
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Impressumspflicht
Werde ich aufgrund meiner Meinungen und Äußerungen bedroht, melde ich mich bei der Polizei oder/und sensibilisiere meine sozialen Kontakte und eventuell Nachbarn/Freunde, die schnell vor Ort sein können.
Die übelsten Verleumder/Zersetzer sind allerdings Profis, da merkt niemand etwas und niemand glaubt dir. Wie damals in der DDR.